La Gomera – Tag 7 – weiter nach Vallehermoso


Für heute stand die Wanderung von Las Hayas den Berg hinunter nach Vallehermoso an, ca. 11 Kilometer weitestgehend den Berg hinab wie uns der Rother dies darstellte. Leider hatte es gefühlt wohl die ganze Nacht geregnet und es hört sich an als wäre es immer noch am regnen. Im Schlafzimmer war es nicht wirklich warm, soviel hat der Radiator nun doch nicht gebracht. Außerdem habe ich ihn vorher schon mal in das Bad gebracht, damit wir nee kleine Dusche nehmen konnten ohne zu erfrieren 😉 . Also sind wir gegen halb neun auf und Isabelle ging zuerst duschen und ich im Anschluss. Sachen waren schnell im Rucksack verstaut, soviel hatten wir ja nicht hier hoch getragen. So gab es erst noch nee halbe Banane für jeden und auch noch ein halber Apfel vom Vortag. Gemütlich war es nicht bei der Kälte, wobei es hier im Sommer bestimmt angenehm ist. Wir schnappten die Rucksäcke und nutzten dass es gerade aufgehört hat zu regnen mit dem Start unserer Tagesetappe. Wir gingen zuerst in die Bar den Schlüssel abgeben, was auf unserem Weg lag und dort war auch schon geöffnet. Dort gab es erst mal Cafe con Leche für jeden und wir kauften eine Packung Kekse, die dort auf dem Tresen präsentiert waren. Lecker war der Kaffee und die Kekse passten auch. Wir zahlten und begannen unseren eigentlichen Trip. Gerade losgegangen fing es wieder an leicht zu regnen aber wir hatten alles regendicht verstaut und selbst auch gute Regenjacken an.
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So gingen wir aus dem Dorf uns folgten den GR-131 der für heute unser war. Ein paar hundert Meter weiter ging es in den Wald und hier passte das irgendwie mit dem Regen und wie vor ein paar Tagen war es richtig mystisch. Eigentlich war hier der Regen auch nicht so schlimm, da die Bäume einiges abhielten, wenn uns nicht immer eine Windböhe eine Ladung Wasser ins Gesicht schleuderte 🙂 .
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Hier ging des erst mal eine gute Strecke auf der selben Höhe weiter bis wir nach einiger Zeit an der Straße ankamen, wo wir vor ein paar Tagen sagten, ist das mystisch hier. Wir querten die Straße und es kamen uns heute fast mehr Wanderer entgegen wie die Tage zuvor. Nachdem wir eine Gruppe mit Guide überholten setzte der Weg auch zum Abstieg an, nicht steil und unangenehm, aber doch schnell absteigend. Man musste nur auf die rutschigen Steine und Hölzer aufpassen, mit denen der Weg gut ausgebaut war. Manchmal konnte man trotz des Nebel schon etwas von den Dörfern im Tal und von der Küste erkennen.
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Nun klarte es auch auf und wir brauchten erst unsere Regenjacke nicht mehr und dann später konnte ich auch die Softshelljacke verstauen und es reichte ein T-Shirt 🙂 . Nun sah man auch wie wunderbar grün hier alles war ganz im Gegensatz des Valle Grand Rey.
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Wir liefen über einige kleine Bergrücken und es kamen nun öfters Abzweigungen, die teils auch einen anderen Weg nach Vallehermoso zuließen. Wir blieben auf unserer Route und kamen an einem ersten Ortsteil an einem Stausee vorbei, den wir als Zugabe umrundeten was aber Aufgrund der Größe nicht wirklich ein Problem war 😉 .
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Dann folgten wir der Straße die uns ins Dorfzentrum brachte. Wir setzten uns an den Hauptplatz an eine Bar und bestellten erst mal in Bier, eine Cola und eine Tortilla, den leckeren Kartoffelkuchen wie ihn auch schon öfters selbst gemacht hatten. Jetzt hieß es nur noch unsere Unterkunft finden, wobei mir Fatima ihre Nummer für nee SMS zukommen gelassen hatte. Wir gingen erst mal dem kleinen Stich hinauf, der gleichzeitig auch der GR-131 war und für übermorgen die Fortsetzung nach Hermigua darstellte.
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An einer Abzweigung war dann auch ein Schild mit Casa Morera, dem Namen unserer Unterkunft. Gerade in dem Moment kam ein Auto die Straße hoch, eine Frau mit Kind hielt an und fragte in spanisch Joachim? Und ich sagte si. Sie stieg aus und wir standen direkt vor dem kleinen Haus. Schön war es innen und auch so wie in den Bildern von Booking aber sehr klein und fein. Fatima zeigte uns alles und wir packten hier erst mal alles für die zwei Tage aus. Dann duschten wir und gingen hinunter ins Dorf um uns umschauen. Viel war hier nicht aber bei knapp 3000 Einwohner 😉 . Dann gingen wir in einen der drei Supermärkte, kauften Brot, Wurst, Käse und Wein und gingen zum Mittagessen auf unsere kleine Terasse. Wenn die Sonne raus kam, wurde es schnell warm. Nachdem wir den Bauch voll hatten erst mal nee Siesta halten, wobei ich fest eingeschlafen bin 🙂 . Gegen sieben haben wir uns dann aufgerafft und sind ins Dorf um im Bodegon Restaurante Agana der Empfehlung des Mädels etwas zu essen. Es war aber geschlossen und so sind wir ins Tasca Restaurante El Carraca, dass von außen schön anzusehen war. Wir gingen in den Barbereich, bestellten ein Bier für jeden und warteten auf einem Tisch. Einige Zeit später ging es in den Nebenraum und dort bestellten wir Fisch, die leckeren kleinen Paprikaschoten und der Typ drücke uns noch ein Salat auf. Dann kam erst mal Mojo in drei Varianten, wir hatten noch Oliven von der Bar und die Mojo war die Beste bisher auf der Insel. Danach waren wir schon leicht gesättigt aber dann kamen die zwei Portionen Fisch, Kartoffeln dazu und noch ein riesiger Salat. Alles war richtig lecker aber viel zu viel. Wir zahlten vierzig Euro für alles und kugelten mit vollen Bäuchen den Hang hinauf und in unser Häuschen. Isabelle lass noch etwas aber ich drehte mich um versuchte zu schlafen.

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