Tag 1. Wochenendtrip nach Lübeck.


Für unseren Trip mussten wir einen Tag Urlaub nehmen, eigentlich ist der Grund nicht Lübeck zu besichtigen, sondern die Überführungsfahrt meines neuen Zweitwagens. Diesen habe ich mir genommen, weil ich das Cabrio nicht mehr im Winter fahren möchte und Isabelle ihr eigenes Auto selbst benötigt, da sie nun auf dem Land lebt 😉 .
Morgens zur gewohnten Arbeitszeit aufgestanden, die Fahrt mit ca. 650 km doch schon recht lang. So waren wir auch schon um halb acht im Auto und starteten zur gleichen Zeit, wie wir es zu einem normalem Arbeitstag tun. Die Fahrt war sehr angenehm, Isabelle schlief doch schon einen guten Teil der Strecke, da sie mit dem Mietwagen nicht fahren durfte und Sie im Auto neben mir gerne schläft. Sie wäre jedoch dieses Auto gerne gefahren, da wir einen Fiat 500C als halb Cabrio hatten 🙂 . Ich war eher über das Auto am mosern, da wir vom besten Teil des Autos, das Dach nicht öffnen konnten. Es war einfach zu kühl und auch war es regnerisch. Kurz vor Hamburg dann ein kleiner Stau. Meine Berechnung mit einer Tankfüllung bis Bad Bramstedt zu kommen wo wir das Auto übernehmen, wurde durch den Stau und die aggressive Meldungen des Bordcomputers zunichte gemacht 🙁 . Also nach dem Stau erst mal tanken. Laut Navi war die nächste Tankstelle die Abfahrt, ging aber nicht da diese Abfahrt gesperrt war und auch Grund des Staus war. Nächste also, ein Autohof, gut, warum nicht, der Sprit ist billiger und die sind eh in der Regel neben der Autobahn. Denkste, war das ein geeiere um dort hin zu kommen und Isabelle meinte, keine Panik. Die hat ja gut reden weil Sie nicht fuhr. Wenn sie fährt, sieht das auch schon anders aus 😉 .
So gegen halb drei dann am Autohaus für den Empfang des Autos. Herr Schuldt vom Autohaus Lensch & Bleck kam uns schon entgegen und meinte Sie kommen bestimmt ihr Auto abholen. Wir hatten die Nummernschilder in der Hand und daran hat er es erkannt. Die Übernahme ging dann auch recht schnell. Er schenkte Isabelle einen Blumenstrauß, gab uns die Schüssel, ging mit uns zum Auto und erklärte uns ein paar Dinge. Er hatte nicht zu viel versprochen, das Auto so mit seinen acht Monaten Laufzeit sah aus wie neu.
Isabelle hatte die Ehre als erstes den Wagen zu fahren, ich musste den Mietwagen ja fahren noch zu Sixt bringen und so fuhren wir beide dann nach Neumünster. Zwischendurch tankten wir beide noch Fahrzeuge auf. Bei Sixt meinte die Dame nur „Ach, sie bringen das Auto schon zurück, sie wollten ihn doch bis Sonntag halten.„
Ich gab ihr den Schlüssel und fuhren nach Lübeck. Am Hotel angekommen erst mal einchecken. Wir ließen das Auto draußen und lösten ein Ticket zum parken. Im Hotel dann ab aufs Zimmer und ich meinte zu Isabelle, „Ach, ich fahre das Auto noch weg“. Unten sah ich wie Autos hinter dem Hotel standen, schaute auf den Zettel der hinter der Windschutzscheibe lag und dort stand Treff Hotel Lübeck. Also ab zur Rezeption und dort bekam ich auch so ein Zettel und konnte mein Auto dazu stellen.wpid-20140726_10512401.jpg.jpeg

Im Anschluss nahm ich eine Dusche und wir gingen in die Stadt. Erst mal zum Holstentor, Fotos machen, dann darunter durch. Im Anschluß kamen wir an den Salzspeichern vorbei und dort endete auch schon der kurze Spaziergang. Erst mal ein Bier und was Essen. Wir setzten uns draußen vor das Restaurant Potters.wpid-20140725_18042101.jpg.jpegwpid-20140725_1804420101.jpg.jpegEs gab erst mal für mich ein Bier und für Isabelle ein Hugo, als Vorspeise Zwiebelringe und im Anschluss für jeden etwas deftiges.
Im Anschluss bummelten wir durch etwas durch die Altstadt, die unter Weltkulturerbe steht. Beide aber nicht allzu motiviert, kamen wir an ein Kino vorbei. Dort lief gerade der französische Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ an. Er geht in dem Film darum das Toleranz an sich eine prima Sache ist, solange man sie nicht selbst aufbringen muss. Das sieht man in der oft geradezu wahnwitzigen französischen Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ am Ehepaar Verneuil all zu gut.
Der Film war echt Klasse und ich hatte teilweise Tränen in den Augen vor Lachen.
Nach dem Film zurück zum Hotel. Da wir uns aber verliefen, ohne Handy als Navi 😉 , brauchten wir ca. eine Stunde bis zum Hotel. Irgendwie waren wir durch die Altstadt unterwegs und haben dort die falsche Richtung eingeschlagen, so das wir irgendwann auf der ganz falschen Seite der Insel waren.

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