Tag 1 Anreise nach Österreich ins Salzburger Land


Aufstehen um 4:30 Uhr, geplant war eigentlich 6 Uhr, aber irgendwie war ich die Nacht doch eher unruhig. Einschlafen ging schon schlecht, da bei dem wöchentlichem Dorffest, das in Form eines gefeuertem Backofen mit darin gebackener Pizza stattfindet, die Einwohner doch meinten, sie müssten noch Mallorca-Party-Grölen ins Dorf bringen. Wir waren übrigens einmal dort, da uns die Idee mit der Pizza aus dem Ofen sehr gefallen hatte. Aber die Pizza war nach unserer Meinung einfach nur schlecht, außerdem klein und vom Preis her hätten wir für das Geld fast eine Pizza in Trier bei unserem Lieblingsitaliener essen können. Die Nacht war ich dann wie schon erwähnt eher unruhig, so dass Isabelle mich morgens fragte, ob ich überhaupt geschlafen hätte? Ok, also dann 4:30 Uhr aufstehen, duschen, Kaffee trinken und Isabelle davon überzeugen, dass Sie ja auch im Auto schlafen könne, wenn Sie nun aufsteht Smiley. Nachdem wir dann beide fertig waren, ging es um halb sechs zum Auto, dieses war nass von dem Regenschauer der Nacht. Die Fahrt an sich war dann auch eher entspannt. Erst mal Richtung Kaiserslautern, weiter nach Pirmasens und an Karlsruhe vorbei. Regen hatten wir einigen während der Fahrt, so dass ich schon überlegte, wie es eine Woche bei Regen in den Alpen sei. Nun also mal das Örtchen besuchen und ab an Stuttgart vorbei, den Aichelberg hoch. Der Verkehr wurde mehr, aber bis München ging es eigentlich recht gut. Das Navi leitete uns sicher durch den mittleren Ring von München. Hinter München kam dann ein Stau nach dem andern. Irgendwann ging es laut Navi auf eine alternative Route und es ging nur noch über Landstraßen und sogar mitten durch Kitzbühle. Warum um Himmelswillen habe ich eine Vignette für Österreich gekauft? Da wir nun über Landstraße fuhren fragte ich Isabelle, ob Sie auch Hunger hat, wie immer kam zurück, nee, aber wenn wir mal irgendwo sitzen dann bestimmt. Der erste Stopp war ein Reinfall, direkt an der Straße und nur Fleischgerichte. Also weiter und nach ein paar Minuten ein zweiter Stopp um Bilder zu machen. Dort war auch ein Restaurant mit Café und wir haben uns dort hingesetzt und etwas gegessen.

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Zur Mittagszeit wollten wir uns nicht so den Bauch voll schlagen und so teilten wir uns eine Portion Käsenudeln und Kaiserschmarren. Nach den Käsenudeln war der Bauch schon voll, aber als der Kaiserschmarren dann kam, musste der auch noch rein und der war sooooo leckerVor Lachen auf dem Boden wälzen. Dann weiterfahrt, so dass wir nach ca. 30 Minuten an der Pension waren. Gerade im Moment der Ankunft ein Gewitter, wir warteten etwas im Auto aber nach ein paar Minuten mussten wir raus aus dem Auto, einfach die Sachen im Auto lassen und Schlüssel in Empfang nehmen. Wir hatten uns ein Zimmer im Katharinenhof reserviert. Die Mutter, die uns willkommen hieß, war super freundlich und die Tochter, die die Pension jetzt wohl führt auch. Wir nahmen den Schlüssel und erst mal auf Zimmer. Das Zimmer war einfach aber sauber, hatte den Stil der 80er Jahre aber in einem top Zustand, das Bad einfach mit Dusche und eng, aber für zwei Nächte voll ok.

web101web102Dann also erst mal ins Bett. Isabelle hat ja sowieso nie Probleme zu schlafen Zwinkerndes Smiley, was Sie wohl schon seit Ihrer Kindheit konnte, bei mir war es aber nicht so, aber wegen der schlechten Nacht und dem frühen Ausstehen war ich auch todmüde. Irgendwann sind wir oder besser ich aufgewacht und wir einigten uns darauf, dass es gut wäre eine Runde trotz Regen durch das Dorf zu drehen. Also Koffer hoch, auspacken und fertig machen. Isabelle fragte mich wie spät wir haben und ich meinte da ich ein gutes Zeitgefühl habe, so gegen 17 Uhr, ein Blick auf die Uhr, Schock, 18:30 Uhr. Also los, der Regen war doch immer noch recht hefig und wirklich Spaß machte es nicht bei dem Sauwetter durch das Dorf zu laufen. Vom Balkon sah ich auf dem Zimmer schon einige Frauen mit Schleier, aber beim Laufen durch das Dorf, hatten wir dann das Gefühl wir seien in Oman oder in einem anderen Land des nahen Ostens, irgendwie zu viel für unsVerwirrtes Smiley. Wir machten einen Abstecher zur Kirche und gingen dann in das Restaurant, dass wir vorher als gut, wenn auch fast leer befunden haben. Von wegen leer, als wir ankamen waren die Tische besetzt oder reserviert. Der gute Herr meinte ein Tisch sei nicht mehr frei, aber er fragte uns, ob es auch ein Tisch am Tresen sein darf. Diese Frage war für uns schnell beantwortet, wir lieben Bänke und sitzen auch gern hoch wie an einem Bistrotisch. Die Karte des Hilbergers Beisl war toll und sehr vielfältig, sogar Vegetarier kommen auf hier auf ihre Kosten, was in Österreich nicht selbst verständlich ist. Es waren sehr viele Gerichte als vegetarisch markiert. Zusätzlich stammen die meisten Produkte soweit aus der hiesigen Region. Die Preise für die Gerichte waren dafür in Ordnung und entsprachen denen die wir von Trier her kannten. Wir aßen zuerst zusammen dreierlei vegetarischer Brotaufstrich und dann nahm Isabelle die hausgemachten Gnocchi mit Steinpilzen und ich das Cordon Bleu. Die Portionen waren reichlich, so dass wir keinen Nachtisch mehr rein bekamen. Nach dem Essen dann zurück zur Pension und dann müde wie wir wieder waren ab ins Bett.

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