Tag 2 – Fès Marokko – Jardin Jnan Sbil und Fes el Jedid


Aufstehen so gegen neun, was ja zehn Uhr deutscher Zeit entspricht und für mich richtig lange war, färben ja schon einige Sachen von Isabelle ab 🙂 . Die Nacht war gut und auch das Fallrohr war leise. Erst mal anziehen und frühstücken, dieses fand diesmal auf der Dachterrasse statt und bietet einen schönen Blick auf die Stadt. Die Auswahl bei Getränken bestand wie am Vortag zwischen Tee und Kaffee, Essen war weitestgehend das was es am Vortag schon gab, da sind drei Tage genug. Das Wetter war schön sonnig und angenehm warm, nur etwas diesig war es um die Zeit. Beim frühstücken noch etwas mit den beiden Kartenspielern vom Samstagabend unterhalten und dann im Anschluss noch ein schweizer Pärchen ausgefragt welches zwei Wochen in Marokko herum reist 😉 . Hinunter duschen und fertig machen für die grüne Runde, sprich die Tafeln, welche durch Parks führt. Ich lief also zurück zu den Souks, wo die Tour startete. Vom Hinweisschild erst mal ein Stück den Hang hinauf, dort waren einige kleine Werkstätten. Noch ein paar Meter hinauf und ich kam zur Stadtmauer und machte einige Bilder.
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Weil ich dachte ich könnte unten durch ein Tor um den Hang hinauf zu einer historischen Stätte, lief ich einen Pfad entlang. Sogleich bellten zwei Hunde und einer versuchte mich ins Bein zu beißen. Gut das ich nee dreiviertel Hose anhatte, so wurde die Jeans nicht beschädigt und der Hund hatte etwas zu beißen;-) .
imageIch drehe schnell um und lief hinunter zu einer Tür, diese war verschlossen, nebenan ein Tor konnte ich öffnen und erst mal weg. Ich humpelte weiter zu den Souks 😉 und machte von dort meine grüne Tour. Schon anstrengend die Typen dauernd abzuwimmeln, irgendwie steht auf meiner Stirn ich bin ein Touri und ich brauche einen Guide. Die hat man auch sofort, seien sie erst vier oder auch fünfzig, sie wollen alle nur helfen 😉 , da hilft nur nicht freundlich sein und noch nicht mal “Bon Jour“ zu wünschen, einfach ignorieren und notfalls etwas lauter werden. Die Tour brachte mich aber schnell ab von der Hauptgeschäftsstraße und ging durch viele Gassen. Leider waren die meisten Riads verschlossen, so dass man keinen Blick erhaschen konnte. Dann erst mal stärken, da es dort so gut roch holte ich mir eine Art Pitta mit Kartoffeln, Ei, Käse und Soße gefüllt, lecker. Ich WAR wieder in der Nähe meines Riads und DORT in der Nähe trank ich erst mal ein Minztee.
image Es ging weiter zum “Jardin Jnan Sbil“, ein kleiner schön angelegter Park.
imageDort wieder etwas ruhen und weiter nach “Fes Jdid“ der Neustadt, die aber auch schon auf den Mittelalter stammt. Dort lief ich den lila farbenen Weg ab der am “Porte Palais Royal“ endete. Leider habe ich meine Selfiestange im Riad gelassen weil ich diese gestern nicht brauchte, nun wäre Sie voll auf ihre Kosten gekommen 😉 .
imageimageIch ging den gekommen Weg zurück, nahm mir wieder eine Portion von dem Gebäck das es am Vorabend gab, nur dass ich hier für die gleiche Portion 2 statt wie am Vorabend 14 Dirham bezahlte und diese zudem noch besser schmeckten. Im Park noch ein Tee nach dem süßen Zeug und zurück zum Riad. Im Park war nun richtig was los, viel mehr als beim hinweg, es waren viele Familien dort. Im Riad angekommen erst mal warme Dusche und ruhen. Restaurant fürs Abendessen hatte ich mir schon ausgesucht, war etwas weiter weg und hieß Riad Andalib. Ich machte mich auf den Weg, welcher sich zog.Nach gut dreißig Minuten war ich da und fand es auf Anhieb. Es war ein sehr schönes Riad und im Innenhof waren die Tische zum Essen aufgestellt.
imageIch bestellte mir zu trinken erst mal Bier und Wasser, zum Essen nahm ich mir eine Suppe und danach eine mit Fleisch gefüllte Teigtasche. Die Suppe die kam war sehr schmackhaft, dazu Datteln und wieder von dem Gebäck was ich schon zweimal hatte und damit endlich genug.
imageAls Hauptspeise kam die gefüllte Tarte, Sie roch schon beim aufschneiden nach Zimt und war süß und gleichzeitig herzhaft, wirklich sehr lecker. Leider war es so viel das ich ein Stück zurück geben musste.
imageDer Kaffee den ich im Anschluss nahm war nicht der Renner. Insgesamt muss ich aber sagen war das Essen mit den zwei Bier für dreißig Euro wirklich toll. Von mir eine klare Empfehlung wenn auch nicht billig, dafür aber ein Top Service und gutes Essen. Der Heimweg war nicht so toll, laufend wurde ich angequatscht und da die Straßen nicht so voll waren, wurde man sie kaum noch los. Dann habe ich mich irgenwie ganz versemmelt und bin wohl nee Straße falsch abgebogen. Einer zeigte mit den Weg und ein zweiter kam noch hinzu, auf dem Hauptweg bedankte ich mich und Sie meinten ich müsse mit in die andere Straße. Ich sagte nee nee, ist schon richtig und wieder sollte der Weg verschlossen(ferme) sein. Ich sagte er ist offen und Sie kamen mir noch ein Stück nach, dabei boten mir so ein schwarzes Stück an was aussah wie ein Kaugummi, keine Ahnung welche Droge es war. Ich sagte no und lies Sie stehen. Der Rest Weg war dann ok, zwar noch viel angemache aber ich kam Heim. Nun fertig machen und mit vollem Bauch in’s Bett.

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