Die Nacht war ok, Bett bzw. Couch könnte besser sein und ich glaube ich fahre Ostersonntag schon heim, um wenigstens eine Nacht in meinem Bett zu schlafen.
Leider ist mein Kühlschrank total leer, mal sehen was es dann für ein Ostermontagmenü gibt 😉 . Das Wetter ist heute Morgen schön, fast keine Wolken am Himmel, juhu, die Sonne scheint. Ich trank also meinen Kaffee wobei der halbe Liter Milch sich als Buttermilch herausstellte, irgendwie hatte ich dad schon mal, ihhh, ging gar nicht. Dann ging ich erst mal baden.
Danach schaute mal wieder den Reiseführer an und was ich so machte könnte. Dann ab zur U-Bahn und wieder in die Stadt, gleiche Station wie gestern, da ich die Runde 1 vom Marco Polo Reiseführer laufen wollte. Ich startete also vom Wenzelsplatz, von dort waren einige Passagen zu durchlaufen. Die erste Passage war die Lucerna Passage, schon irgendwie, wie man sich das vor ewiger Zeit vorstellte.
Als Krönung saß Wenzel auf einem toten Pferd. Weiter ging es zur Svètozor Passage, dort wurde die Eisdiele lobend erwähnt, ich kaufte mir zwei Bällchen Eis, Vanille und Pistazien und wurde nicht enttäuscht. Lecker das Pistazieneis, da waren so viele Stücke Pistazien drin. Ich ging raus und setzte mich in den Franziskanergarten, die Sonne kam raus und ich genoss mein Eis. Noch ein paar andere Passagen und die Tour war schon zu Ende. Dann kam ich am Ständetheater und am Karolinum vorbei an, sehr schöne Bauten es ging weiter zum Altstäter Ring, Quasi der Hauptmarkt von Prag, nochmal ein paar Bilder vom Rathaus und der wunderschönen astronomische Aposteluhr machen, dort etwas schlendern, soweit dies heute möglich war. Heute am Samstag war noch mehr los als gestern.
Diesmal aber in eine andere Richtung und ich kam am Rudolfinum raus, aß ein Brötchen und genoss die Sonne. Über die Brücke ging es erst mal viele Stufen nach oben, bis ich dann am Letenské sady ankam, einen schönen Park hoch über der Stadt. Ich suchte mir einen Platz bei den Skateboardfahrern und trank meine Flasche Bier, Quasi mein Gipfelbier. Zwischen den jungen Skateboardern war ein alter Sack und ich dachte so kann auch eine Midlife-Crisis aussehen, auf jeden Fall nicht schön ;-), nun ja, jedem das seine 😉
Dort war es sehr angenehm, ich nahm mir kein Skateboard, sondern trank gemütlich mein naturtrübes Bier.
Im Anschluss ging ich wieder rüber in Richtung Burg, da mein Ziel der kleine Eifelturm sein sollte. Unterwegs hatte ich wunderschöne Ausblicke auf die Karlsbrücke und die Moldau. Die Strecke zum Eifelturm zog sich, aber es war immer noch sehr angenehm. Dort ging es erst mal zu wie auf dem Rummelplatz. Ein Aufstieg ersparte ich mir, das mir die Schlange zu lang war. Dann machte ich mich auf den Weg nach unten wobei ich an der Bergbahn vorbei kam, mit dieser kann man mit einem normalen Ticket der Metro fahren. Diese erinnerte mich stark an den Hong Kong Peak Tram, nur das dieser in Rot war. Dann ging es zum Essen, wobei ich ins Restaurant U Rudolfina ging, es war im Marco Polo empfohlen und hatte einen schönen Keller. Dort aß ich Gulasch mit Knödel und Salat, dazu zwei Halbe und bezahlte etwas 10 Euro 🙂