Tag 8 Pyrenäen – Von Alàs nach Pals


Eigentlich wollte ich heute länger schlafen, der letzte Tag der Wanderung war vorbei und für heute stand nur die Überfahrt nach Pals an und noch etwas Strand bei schönem Wetter. Ich bummelte also schon etwas, so das ich kurz nach acht zum frühstücken ging. Die Auswahl heute war geringer, was ich darauf zurück führte, dass die Gruppe nicht mehr da war. Dafür war es im Frühstücksraum leiser und ich hatte eh nicht so viel Hunger. So genoss ich den leckern Kaffee und machte mich wieder aufs Zimmer, dort dann duschen, Koffer packen und runter zum auschecken. An der Rezeption die Dame war nicht unbedingt freundlich, es war die vom ersten Tag, die mir den Boardingpass gedruckt hatte. Egal ich zahlte aber eine Frage wie es gefallen hat oder eine gute Weiterfahrt zu wünschen wäre nett gewesen. Das Hotel war echt super, Schade wegen dem schechten Restaurant und der mufigen Dame. Ich brachte alles ins Auto und stellte das Ziel ein, ich hatte mir vorgenommen über den Pass zu fahren und mir die 11 Euro zu sparen. Außerdem hatte ich Zeit und so eine Passfahrt im Sommer hat doch was und die Aussicht ist bestimmt schöner wie im Tunnel. Ich glaube es ist auch die erste Passfahrt die ich mache um von A nach B zu kommen. Ich stell also als Ziel nicht Pals ein, sondern „Ribes de Freser“, das liegt hinter den Pass und somit konnte mich das Navi nicht wieder falsch leiten. Es ging zuerst die Straße in Richtung Tunnel, diese fuhr ich die letzten Tage schon mehrfach um zu den Wanderungen zu kommen, blieb aber bei der Abfahrt zum Tunnel auf der  C-260, die dann irgendwann die Richtung änderte. Nun ging es ein paar Meter hinauf und ein Hinweisschild das der Pass offen sei kam. Im Anschluss noch Schilder das der Pass 45 Kilometer lang sei, Steinschlag zu rechen ist….. Ich fuhr also hoch, die Steigung war nicht so schlimm, so das ich sogar die meiste Zeit im vierten Gang hoch fahren konnte. Es kamen viele Fahrradfahrer entgegen oder ich überholte welche, dazu noch einige Motorradfahrer aber erstaunlich wenige Autos. Nach ungefähr 20 Kilometer war ich dann am Pass und auf knapp 1800 Meter angekommen. Die Ausblicke auf die Berge, Wälder und Wiesen war toll. Die Abfahrt war kuviger und hinter den Leitplanken standen einige Kuhgruppen. Unten in „Ribes de Freser“ angekommen war ich angenehm über diese hübsche Städtchen überrascht. Hier Urlaub zu machen konnte ich mir auch gut vorstellen, die Berge nicht so steil und mehr grün, bestimmt wie die Pyrenäen auf der französischen Seite. Die Stadt hatte sogar eine Bahnanbindung. Nun ging es noch ein gutes Stück weiter bevor ich wieder auf die C-25 kam, die ich schon auf der Hinfahrt nutzte. Ich schaute nach der Staustelle von der Hinfahrt und fand sie sogar. Kurz vor Girona ging es dann ab und ich wechselte auf eine Landstraße, es war aber nicht diese die ich die letzten Jahre fuhr. Ich fuhr an Palamos vorbei, also genau von der anderen Seite, diese war aber mitterweile zum großen Teil vierspurig, so dass ich flott in Pals war. Im Aparthotel angekommen war erst mal nix mit einchecken, ich sollte noch eine halbe Stunde warten. So fuhr ich an den Strand an dem ich vor Jahren immer mit der Familie war.
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Der Schotterplatz war nun ein Parkplatz mit Parkuhr, sowieso sind nun überall in Pals blaue Markierungen = zahlen.
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Ich fuhr zurück zum Hotel und bekam die Zimmerkarte. Da ich am Anfang das Gefühl hatte, die gute Frau an der Rezeption sei etwas schrof, wollte ich nicht wegen Sonntag fragen und dem länger das Zimmer halten. Wir unterhielten uns aber etwas länger und das ich schon oft hier war, sie schon vierzehn Jahre hier arbeitet usw. Zum Ende der Plauderei fragte ich Sie ob ich bis zum Abflug nachmittags irgendwo mein Gepäck hin stellen könne und nach dem Strand noch eine Dusche nehmen könnte. Sie sagte das Sonntag es eigentlich gehen müsste, schaute im Computer nach und sagte das es klar geht. Ich ging ins Zimmer, aß etwas, da das Pfund Kirschen, das ich während der Autofahrt genascht hatte nicht anhielt. Dann packte ich das Handtuch und die Sonnenmilch in den Rucksack und ging zum Strand. Es war schon 15 Uhr und so stand die Sonne tief, ich blieb 2 Stunden und machte zwischendurch einmal eine Fingerprobe im Wasser, welches dann für mich zu kalt war.
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Am Strand war nicht mehr viel los, das ändert sichbestimmt mit den Wochenende.
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Im Supermarkt noch etwas San Miguel kaufen, damit es kühl werden konnte. Nun duschen, ruhen und fertig für den Abend machen. Ich fuhr nach Pals hinüber, bummelte wie jedes mal wenn ich hier bin durch den niedlichen Ort.
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Dort schaute ich ob ich etwas für Isabelle fand, leider passten die Dinge nicht zu Ihrem Stil und außerdem glaube ich, treffe ich eh selten ihren Geschmack so das die Dinge meistens im Schrank landen;-). Ich fuhr nach der Besichtigung zurück ins Zimmer, trank ein Bier und ging wieder zum Strand hinunter, da dort das Restaurant, war wo ich hin wollte. Trotzdem ich mit der Familie so oft hier war, sind wir nie in dieses Restaurant gegangen, erst Gerd hat auf dem Rückweg von Strand mal dort was gegessen und fand es super. Seit dem ist es mein liebstes hier in Pals. Angekommen war erstaunlich wenig los, sonst war gegen halb Neun fast nur ein Tisch zu bekommen, diesmal war es anders, ich konnte mir ein Platz in der ersten Reihe nehmen.
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Als Vorspeise wählte ich Muscheln und Brot mit Tomate, die Muscheln waren eigentlich ein Hauptgericht aber als sie dann kamen waren es gar nicht so viele. Die waren aber super, mit Knoblauch und Petersilie gewürzt, ich bestellte noch Brot für die Soße.
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Satt war ich aber nicht davon und ich schaute die Karte, es wurde das Lamm. Nun konnte ich mal mit den beiden anderen aus Espot und Alàs vergleichen.
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Die Pommes waren schon mal genial, heiß, knusprig und innen schmeckten die richtig nach Kartoffeln, für Spanien Top. Das Lamm war sehr fettig aber knusprig, alles zusammen würde ich sagen Platz zwei von drei, Espot gewann eindeutig und war zudem noch am günstigsten. Ich ging zurück wobei ich für ein Stück die Lampe des Handy brauchte, da dort keine Strassenleuchten waren. Im Zimmer noch etwas WhatsApp geschrieben und dann schlafen.

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