Die Venedigertour – Tag 2 – Sajathütte zur Eisseehütte


Die Nacht war okay, die Matratze war schön fest, aber mir hat mein Outdoor-Kopfkissen gefehlt. Gegen sechs sind wir wach geworden und um halb sieben gingen wir hinunter zum Frühstück. Heute scheinte die Sonne und alles sah vie freundlicher aus. 20160813_063118Wir waren eigentlich die ersten und das Büffet war noch nicht zerwühlt und sah für die Hütte schon recht ansprechend aus. 20160813_063638Zuerst mal einen Kaffee und in Anschluss kamen dann einige Brot in den Bauch 🙂 . Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, Zähne putzen und alles wieder in den Rucksack verstauen, den wir im Anschluss in den Schuhraum deponierten, damit wir ohne Gepäck die rote Säule klettern konnten. Wir zogen schon unsere Klettersteigsachen schon in der Hütte an, da der Weg zum Einstieg nicht allzu weit war und wir diesen von der Sajathütte schon fast sehen konnten. 20160813_081705So liefen wir zum Berg und sahen auf der glatten Wand die Leitern, die als Kategorie E eingestuft waren und eine von ihnen 14 Höhenmeter mit 3 Meter Überhang hatte. 20160813_083231Am Einstieg angekommen, lief ich ein paar Meter den Steig hinauf, drehte aber dann um, da zum Anfang ein solcher Einstieg nicht sein musste und wir den beide etwas stramm fanden. Wir liefen noch ein paar Meter weiter und dort war der eigentliche nicht so schwierige Einstieg 🙂 . 20160813_084042 20160813_084459 20160813_084955Es ging erst mal etwas am Fels entlang und dann kann auch schon eine lange Leiter, die aber nicht überhängend war. Ich empfand diese schon nicht als angenehm und war froh darüber, die Überhangleitern ausgelassen zu haben. Oben an der Leiter angekommen, kamen noch ein paar kleine Leitern 20160813_08554320160813_090143und dann ging es richtig schön immer bergauf. Der Weg war einfach und es waren viele Stufen eingebaut. Wir kamen gut voran, wobei Gerhard sich Zeit lies 😉 . Oben angekommen waren dort zwei Männer, die den Klettersteig nicht gefunden hatten, weil Sie sich an einem Schild orientierten das die rote Säule auswies, der aber den normalen Wanderweg zum Gipfel zeigte. 20160813_09455320160813_09015620160813_094607 20160813_09461220160813_094726Wir unterhielten uns und ich ermutigte sie, den Abstieg über den Steig zu machen. Wir schauten am Gipfelkreuz nach einem alternativen Weg, aber da für uns keiner in Frage kam, nahmen wir auch wieder den Klettersteig zurück. Die beiden vor mir, Gerhard im Rücken, ging es sehr gemütlich hinunter 😉 . 20160813_100042 20160813_10015120160813_102312Die beiden gingen echt schlecht hinunter und hatten keine Routine obwohl sie aus München und Augsburg kamen und doch eigentlich fit in den Bergen sein müssten. 20160813_102324Nachdem wir alle unten waren, hat Gerhard sich noch auf den Weg zu den Überhangleitern gemacht, ist aber auf halber Strecke wieder umgekehrt, da wir ja dort nicht mehr hoch wollten. 20160813_105718 20160813_110319Hinunter zur Hütte, da es dort erst mal Kaiserschmarren, der eigentlich ganz gut war. Mit vollem Bauch, schnell noch ein paar Fotos, darunter auch ein Paar mit einen Kind im Tragerucksack, dass ja bald bei meinem Enkel auch anstand 😉 und dann ging es weiter zur Eisseehütte. 20160813_115647 20160813_11290620160813_120138Es ging erst mal eine lange Zeit leicht bergab, dann an der Schlucht angekommen, liefen wir ziemlich schnell den Berg wieder hinauf.20160813_121023 20160813_124628 20160813_131302 Wir beide merkten unsere Muskeln und irgendwie kam uns der schnelle Anstieg komisch vor. Ein Blick auf Handy zeigte an, dass wir auf einem anderen Weg waren der schneller hinauf ging, dafür aber lange Zeit im Anschluss auf der gleichen Höhe blieb. 20160813_131516Der Weg war auf jeden Fall schöner und nach gut zwei Stunden Gehzeit, waren wir an der Eisseehütte angekommen. Dort erst mal ein Radler für mich und eine Apfelsaftschorle für Gerhard. Wir trugen unser Gepäck ins Zimmer das mit 8 Betten ausgerüstet war, aber wir beide erst mal alleine das Zimmer hatten. Wir machten uns fertig für die runde um den Eissee, die mit 1, 5 Stunden angegeben war. Der Anstieg selbst ohne Gepäck war schon anstrengend und wir beide gingen langsam hinauf. Erst ging es langsam hoch, dann über ein Geröllfeld zum See hinüber. Spektakulär war dieser nicht, aber nett anzusehen. 20160813_150521 20160813_16201920160813_150836Von dort ging es über Geröll zum See, was echt anstrengend war, da wir beide diese Abstiege hassten. Wir fühlten die Temperatur des Wassers, aber nur mit den Händen. Nachdem wir dort den anderen Leuten etwas zugeschaut hatten, die übrigens teils mit den Füssen im Wasser waren, gingen wir den Weg langsam wieder zurück zur Hütte und schauten uns den Weg schon für morgen an. Dieser ging ziemlich steil den Berg hinauf und wird wieder mal in die Beine gehen. In der Hütte angekommen, duschten wir und gingen im Anschluss im Gästeraum etwas trinken. Draußen war die Sonne noch zu stark und Gerhard konnte keiner Sonne mehr für heute gebrauchen 😉 . Um halb sieben gab es Abendessen, Brühe mir Backerbsen, für Gerhard Spaghetti Bolognese und für mich Spinatklößchen mit Salat. Als Dessert ein Krapfen mit Preiselbeeren. Essen war besser als gestern und wir waren gut satt. Es gab Rotwein und auch noch einen Absacker. Gerhard probierte zwischendurch mal den Handybau aus, denn ohne diesen gab es hier in der Schlucht keinen Empfang. Was soll man sagen, mit diesem Teil konnte er endlich telefonieren 😉 .20160813_201632Gegen halb zehn sind wir ins Zimmer und ins Bett. Das Zimmer hatte sich noch mit einer Familie gefüllt, die aus vier Leuten bestand.

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