Rundreise Kanada – Tag 4 – Emerald Lake und Takakkaw Falls


Die Nacht war besser, gutes Bett und spät ins Bett gegangen. So bin ich erst gegen 4 Uhr das erste Mal richtig wach geworden, aber danach habe ich gefühlt nicht mehr richtig geschlafen. Isabelle hingegen, ist eingeschlafen und erst gegen halb acht wach geworden. Ein Blick aus dem Fenster war nicht dazu geeignet, Stress zu verbreiten.

Draußen war immer noch alles grau aber es sah nicht mehr so nach Regen aus. Wir standen auf, machten Kaffee und backten 2 Brötchen auf, diesmal nicht so stark wie am Vorabend, als der Feuermelder fast das ganze Hotel zusammen läutete. Ich aß meinen Schinken und Isabelle die Marmelade, beides war genauso wie die Milch, leicht angefroren, die spinnen hier den Kühlschrank so tief zu stellen, wusste gar nicht, dass der so tief kühlen kann. Nach dem duschen diskutierten wir noch etwas ob wir an den Lake Louise fahren sollen, der eigentlich auf dem Wikinger Plan stand oder besser an den Emerald Lake im Yoho National Park. Wir entschieden uns für den Emerald Lake und den Takakkaw Falls, da das Wetter nicht so toll war und wir den Blick auf den Lake Louise doch wenn möglich bei tollem Wetter ergattern wollten. So fuhren wir als erstes zu dem Emerald Lake, der ca. 120 Kilometer vom Hotel entfernt war. Angekommen, waren schon viele Leute am See, gerade dort wo sich der Parkplatz befand. Wir zogen unsere Wanderschuhe an und machten uns auf den Weg um die ca. 5,5 Kilometer lange Rundwanderung.

Der Weg war von einer Seite, die die im Schatten des Berges verlief schon ehr matschig und nicht so gut ausgebaut. Nachdem wir auf der anderen Seite waren, änderte sich der Weg in einen gemütlichen Spazierpfad.

Am Ausgangspunkt angekommen waren nun bestimmt doppelt so viele Autos am Parkplatz und am Straßenrand.

Wir fuhren nun weiter zu dem Takakkaw Falls, der nicht allzu weit entfernt lag und man wenn man wollte, auch vom Emerald Lake in einer 10 Kilometer weiten Passüberquerung erreichen konnte. Auf dem Weg noch ein Zwischenstopp bei einem tollen Wasserfall der sich Natural Bridge nannte

und weiter zu den Takakkaw Falls. Dort war es kein Problem einen Parkplatz zu finden und wir gingen mit vielen anderen Touristen zu dem Takakkaw Falls, der nur wenige Minuten vom Parkplatz entfernt waren und schon vom Lärm gut zu hören, wie auch fast den kompletten Weg zu sehen war. Toll war er anzusehen und nun ja, zwar klein gegen die Viktoria Falls in Simbabwe, aber der Wasserfall hatte was, gerade wenn er auf jeweils einen der beiden Absätze donnerte.

Nun machten wir uns zu unserer zweiten Wanderung auf, den Laughing Falls, die auch im Wikinger als Vorschlag für heute angegeben waren. Der Weg war anfangs eher ein Spaziergang, änderte sich aber später in einen tollen Wanderweg.

Auch hier kamen uns viele Leute entgegen, aber nie so, dass es unangenehm gewesen wäre. An dem Wasserfall angekommen einige Bilder gemacht

und den gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Auf der Rückfahrt noch einen Stopp an einem Aussichtspunkt gemacht, von welchem man einen Blick auf die Eisenbahn Spiraltunneln hatte, diese Tunneln wurden in den Berg getrieben, damit der Zug dort langsam Höhe gewinnen konnte und die Steigung nicht zu steil war. Toll bei einem langem Zug, wenn er vorne wieder heraus kommt und hinten noch nicht verschwunden war. Wir sahen aber keinen Zug und hatten keine Lust zu warten 😉 .

Die Heimfahrt zog sich und so waren wir erst nach sechs im Hotel. Dann hieß es duschen und erst mal schauen, wo wir unser Dinner zu uns nehmen konnten. Ich machte ein paar Screenshots von Restaurants aus Tripadvisor und wir gingen in den Ort. Dort entschieden wir uns flott für das Crazy Weed, dass nicht so weit weg war und eine schöne ausgefallene Karte hatte. Wir bestellten einige Dinge, darunter auch nee Pizza “Dorade Royal“, dann noch für jeden ein Cocktail die sich in der Karte als ausgefallen lasen. Die Cocktails kamen, waren dann aber nicht so der Renner und das Essen vom Geschmack, naja, irgendwie mehr erhofft. Die Pizza die dann kam war falsch, aber es fiel uns gar nicht auf. Die Bedienung sagte uns das, nachdem ich schon ein Stück gegessen hatte. Egal, wir bekamen auch noch die richtige Pizza gemacht. Die andere lies Sie stehen, so dass wir viel zu viel zum Essen hatten. Da wir nur Dorade Royal gelesen hatten dachten wir es sei der Fisch darauf, falsch gedacht, es war gefühlt zwei Hände voll Speck drauf, den Isabelle herunter pullte. So hatte sie auch genug Geschmack auf der Pizza 😉 .

Im Großen und Ganzen war das Essen nicht schlecht, aber auch nicht boah. Wir gingen ins Hotel und zügig ins Bett 🙂 .

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