Schottland Tag 3 – Old Man of Storr


Die erste Nacht in unserm neuen Zuhause war ganz okay. So weich das Bett in Edinburgh war, war dieses hier um so härter. Gegen neun Uhr sind wir dann auf und ich halbe mich erst mal damit beschäftigt zu suchen, ob irgendwie die Heizung anzubekommen ist und ich hatte das Gefühl da geht nix. Isabelle kam dann hinunter in die Küche und meinte hier geht die Heizung nun, war also doch leichter als gedacht, im Bad war der Einschalter außerhalb unter dem Lichtschalter 🙂 . Wir kochten uns Eier, toasteten unser Brot und Dank der French Press, gab es auch leckeren Kaffee. Nachdem Frühstück dann duschen im warmen Bad und schauen wie das Wetter wird, da es draußen schon arg bewölkt war. Die Vorhersage sagte ab Mittag Sonne, also gut um zum „Old Man of Storr“ zu fahren, der etwa 30 Milen entfernt war. Dabei mussten wir durch die einzige Stadt auf Isle of Skye, Portree, mit gut 2000 Einwohner aber nicht wirklich groß 🙂 . Von dort war es einfach den Weg zum Parkplatz zu finden, genug Fahrzeuge waren hier unterwegs. Am Parkplatz angekommen, war auch noch ein Plätzchen für uns frei und wir zogen erst mal unsere Wanderschuhe an. Von hier ging es dann ziemlich direkt mit vielen anderen immer nur bergauf und dem Alten entgegen.

Dort angekommen, erst mal ein paar Bilder machen und die düstere Stimmung auf sich einwirken lassen. Dann ging es weiter zu einem Felsen, von dem man einen tollen Blick auf die Felsnadel hatte und auf die Berge im Hintergrund.

Da ich mir vorher eine Runde auf das Handy geladen hatte, fragte ich Isabelle ob wir weiter gehen, wohl auf den eigentlichen Berg Storr hinauf, der aber nicht wirklich von hier aus zu sehen war. Nach einem okay, stiegen wir über einen kleinen Zaun und machten uns mit Unterstützung des Navis auf den Berg hinauf. Dieses war auch nötig, da es hier nicht wirklich einen Weg gab, sondern eher eine Richtung 😉 . Die Ausblicke auf die Berge waren gewaltig und erinnerten manchmal an Madeira.

Von oben hatte man einen tollen Ausblick aber der Wind hier war richtig heftig und alles nur mit Jacke zu ertragen. Dann war es aber daran einen Weg nach unten zu finden, denn von unten hatte man ja schon bereits gesehen, das hier nur Felswände waren. Nun half uns unser GPS aber weiter und bevor wir neben einem Bach den engen steilen aber noch ganz gut zu laufenden Weg hinunter gingen, aßen wir mal unser Mittagessen.

Unten sagte Isabelle ihr sei das Essen nicht bekommen, so vor den steilen Abstieg, sie hatte einen Klos im Hals 🙂 . Komisch, sah schlimmer aus als es war und nix im Vergleich zum Abstieg vom höchsten Berg Irland´s.

Unten angekommen noch etwas auf der Straße zum Auto und dann ging es weiter zum Kilt Rock and Mealt Falls Viewpoint, um den tollen Blick auf die Steilküste mit dem Wasserfall uns anzuschauen.

Dann wählten wir eine single Road über den Berg, von Quiraing gab es ebenfalls schöne Touren, um um Felsnadeln herum zu laufen. Auf der anderen Seite des Berges waren die Ausblicke wieder super. Wir machten uns nun zurück zum Haus um die Pizza in den Ofen zu werfen, denn wir wollten vor den Restaurants erst mal die Vorräte vernichten 🙂 . Alles schmeckte mit den vielen anderen Dingen super und wir sagten nur, das Restaurants das meistens eh nicht gut hinbekommen 😉 .


Draußen konnten wir nicht mehr sitzen, einfach zu kalt, aber wir hatten ja ein schönes Zuhause. Im Hintergrund sahen wir auch schon die Wolken für morgen auf uns zu kommen 🙁 .Dann gab es, weil heute Sonntag war, noch unseren Tatort und gegen halb elf sind wir müde ins Bett.

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