Tag 7 Pyrenäen – Alàs – Wanderung auf der Ruta dels Segadors


Bine hat schon um Viertel vor sechs mit WhatsApp geschrieben, also noch etwas gedöst und um kurz nach acht zum Frühstück. Kaffee wieder geil und super frisches Haselnussbrot. Diesmal waren viele Leute in Frühstücksraum, ist wohl irgendeinen Veranstaltung. Die Tour hatte ich gestern schon ausgesucht, nicht so anstrengend wie gestern aber auch gut 800 Höhenmeter. Die Sonne scheint und keine Wolke in Sicht. Also wieder duschen und alles packen, Ausgangspunkt ist diesmal Nas. Im Auto dann den Ort Nas ins Navi eingegeben und los, nach gut zwanzig Kilometer rechts abfahren, vor mir bog auch ein Milchtransporter ab und ich hinterher. Die Straße war gar keine Straße sondern eine Piste. Der Milchtransporter bog auch wenig später links ab und ich alleine auf der Piste. Ich fuhr mal ein Kilometer da es ja nur 4 sein sollten. Doch die Piste war so schlecht und mit so viel Wasserlöcher, das ich vor einem tiefen umdrehte. Gut das das Auto so kurz ist, da kann man selbst auf dem schmalsten Weg wenden. Ich fuhr zurück und schaute im Rother, der meinte die Straße nach Nas von Bellver de Cerdanya, also den Ort eingeben und acht Kilometer weiter. Dort wieder Nas eingeben und er wollte mich wieder über eine Piste hetzen. Gut das dort Wegweiser waren, so orientierte ich mich nach den Schildern Richtung Nas und lies Navi, Navi sein.
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In Nas angekommen schaute ich das Auto an, Mensch sieht das dreckig aus, die Wasserlöcher hatten Ihres getan, dann noch viele Kratzer von den Hecken, die aber mit drüber wischen wegzubekommen waren. Ich packte den Rucksack und ging los, Nas ist ein kleines aber hübsches Örtchen, wohl hauptsächlich Landwirtschaft.
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Erst ging es an einem Hof vorbei und im Anschluss kam die Naturschutzgrenze.
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Es ging eine Abkürzung durch einen Wald, der die Piste die befahrbar war verkürzte. Wieder an der Piste angekommen, war ich am el Collet, dort war eine schöne Aussicht zum Cadi.
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Es ging jetzt ziemlich lange auf der Piste entlang, bis wieder eine Abkürzung kam. Diese war ein gutes Stück länger und ging auch steil hinauf. An der Piste angekommen, dachte ich das der Weg eigentlich auch gut zu fahren wäre, besser als die anderen bisher. Ich kam an einem Brunner vorbei der erfrischend war, die Sonne brannte heute doch sehr. Nun war ich beim Cortl de l´Oriol angekommen wo es erst mal leicht hinunter ging. Hier war es auch verboten weiter zu fahren und kurze Zeit später kam eine Schranke die geschlossen war. Ein paar Meter weiter dann eine Art Viehdurchlass.
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Es ging durch ein Steinschlaggefährtetes Gebiet vorbei wo sowieso kein Auto mehr fahren konnte. In der Ferne hörte ich Waldarbeiter und es waren die ersten Leute die ich für heute begegente.
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Weiter hoch auf der Piste, bis es über auf ein steilen Weg nach oben ging.
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Hier angekommen, ging der Weg wieder in eine alte Fahrstraße über und ich kam am „Coll de lˋHome Mort“ an. 1900 Meter waren erreicht und somit die ersten gut 600 Höhenmeter. Dort traf auch ein anderer guter Weg hinzu.
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Nun ging es die letzten 150 Meter nach oben, wobei wieder die Piste abgekürzt wurde. Am Refugi „Part dˋAguilo“ angekommen erst mal ein Apfel essen. Niemand war da, das Refugi geschlossen und alles Menschenleer.
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Ich ging noch etwas Richtung Comabona, die Tour die ich vor drei Tagen gehen wolte, aber wegen der Zufahrt abgebrochen hatte. Nach ein paar Höhenmeter hatte ich aber keine Lust mehr, da schon über 13 Kilometer auf dem Garmin waren.
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Ich ging zurück und am Refugi kam ein Mountainbikefahrer, wir quatschten soweit das möglich war. Nun ging ich den gleichen Weg zurück. Die Waldarbeiter hatten Feierabend gemacht und ich merkte wie die Beine schwerer wurden. Am Auto angekommen waren 25 Kilometer auf dem Gamin.
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Wenn ich nochmal vor hätte auf den Comobona zu laufen, würde ich bis zum Verbotschild mit dem Auto vor fahren, dort parken und dann zum Refugi laufen. So hätte ich locker nee gute Stunde gespart in der man fast vom Refugi zum Comabona laufen könnte.

Nun fuhr ich zurück, wobei mein Wasservorrat verbraucht war. An der Tankstelle erst mal auftanken, ich musste erst mit dem Tankautomat klar kommen. Es waren schon 650 Kilometer auf dem Tacho, gut, 300 Kilometer waren allein schon von der Hinfahrt nach Espot. Da kein Supermarkt in der Nähe, so fuhr ich weiter in die Stadt und hielt an dem neunen Supermarkt. Ich bin hinein und ich glaubte das heute Eröffnung sei, so viele Menschen und alle den Wagen voll. Man war das Laut do,Die man merkt das man in Spanien ist, Da das Essen gestern nichts war, kaufte ich Paprika, Tomaten, Schafskäse , Baguette und noch ein paar Kirschen ein, um auf dem Zimmer zu Essen. Ich wolte eh nicht mehr weg, da morgen Fisch am Meer in Pals angesagt ist und Samstagabend es nach La Escala zum Fischessen geht. Im Zimmer dann erst mal duschen und faul sein:-).

Gesamtstrecke: 24767 m
Maximale Höhe: 2067 m
Minimale Höhe: 1209 m
Gesamtanstieg: 1208 m
Gesamtabstieg: -1189 m
Gesamtzeit: 05:25:02
Download file: TAG ALAS REFUI.gpx

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