Vogesen Sommer 2023


Montag 3.7.2023 – Nordvogesen die erste Wanderung

Nachdem wir uns in England nicht so wohl fühlten und dann noch der Unfall war, fühlten wir uns zu Hause eigentlich ganz wohl aber trotzdem fängt man an sich im Kreis zu drehen und so blieben wir nur eineinhalb Wochen in Trier. So wählten wir das Ziel Vogesen, was ja nur 150 Kilometer von uns begann und wir auch schon ein paarmal kurz besuchten. Morgens ging es dann schon gegen 10 Uhr los und so waren wir gegen 12 Uhr an der Deutsch-Französischen Grenze, wo unsere erste Wanderung aus dem Rother begann. Die Gegend hier grenzte an den Pfälzer Wald an und dies sah man auch. Wir fanden einen tollen Parkplatz und starteten von dort unsere Wanderung. Die Wanderung verlief meistens durch den Wald und ging an ein paar alte Burgen vorbei. Als wir zurück am Homi waren, wollten wir noch ein paar Kilometer fahren, um auf einen Stellplatz in Reichshoffen zu Übernachten. Dieser gefiel uns nicht ganz so gut und so sind wir die drei Kilometer auf einen anderen Platz nach Niederbronn-les-Bains gefahren um uns dort hinzustellen. Der Platz war schön und wir gingen nach dem Essen noch durch den Ort, der auch ganz nett war. Wir schauten noch einen Film aber Isabelle schlief ziemlich schnell. Irgendwann gegen 22 Uhr hörte ich ein Klopfen gegen die Seitenwand und ich sagte Isabelle sie solle das Rollo hoch machen, weil ich dachte Kinder machen einen Scheiß. Draußen war eine alte Frau die mit Ihre Krücke gegen unsern Homi schlug. Sie schrie uns an und war wir von Sinnen. Isabelle schrie zurück sie solle aufhören und ich zog mich schnell an und lief raus. Sie hatte die Krücke immer noch nach oben um weiter zu machen. Als ich ihr rief sie solle aufhören mit dem Scheiß und was das soll, drehte Sie sich zu mir um und wurschtelte mit der Krücke zu mir und schrie mich an. Damit Sie das Ding mal aus der Luft nimmt und nicht noch mir einen über haut, habe ich Ihr dann einen kräftigen Schubs gegeben. Ohne Krücke konnte sie sich aber nicht halten und fiel auf den Boden, wo Sie dann auch liegen blieb. Ein Junger Mann und eine Frau kamen von der andern Seite, sie waren Nachbarn und wir schrien uns gegenseitig an, aber dann beruhigte sich die Lage. Der Junge brachte ein Stuhl, die Polizei kam, der Krankenwagen und die nahmen Sie dann immer noch schreiend mit. Der Polizist meinte auch die hätte einen an der Waffel und Sie würden erst mal nichts machen, da die Frau den Streit angefangen hat und wir uns gewehrt hätten. Ob die nun wieder so schnell aus dem Krankenhaus kommt, weiß man nicht, aber mit 83 Jahren, aggressiv und einen vor der Waffel, ist es wohl besser die kommt so schnell nicht mehr auf freien Fuß. Wir fuhren zurück nach Reichshoffen auf den Platz und hatten natürlich eine schlechte Nacht.

Dienstag 4.7.2023 – Reichshoffen

Nach der aufregenden Nacht machten wir von hier eine Radtour, die uns nochmals in die Ecke von gestern brachte, das Wetter war zur Zeit angenehm frisch aber dies sollte sich zum Wochenende ändern. Isabelle untersuchte unseren Homi und die blöde Kuh hatte wirklich kleine Dellen in die Seite gehauen. Da kommt einen echt die Galle hoch und nun ja, die hat den Sturz nun doch verdient auch wenn ich schon ein schlechtes Gewissen hatte, sonst hätten wir noch mehr Dellen drin. Wir fuhren nach Val-de-Moder und bekamen noch einen Platz auf dem offiziellen Stellplatz. Wir gingen noch kurz durch denn Ort der teils noch ein paar schöne Häuser hatte. Leider war der Stellplatz an der Straße die doch viel befahren war, aber in der Nacht ging es dann.

Mittwoch 5.7.2023 – Saverne

Kurz vor Saverne war im Rother noch eine Wanderung und wir konnten an dem Startpunkt unseren Homi parken. Die Tour ging dann erst nach oben und dann gemütlich die meiste Zeit durch einen Wald. Ein paar historische Dinge waren dort und eine Kirche auf einem Plateau. Die Runde war kein Highlight aber schön zu wandern. Wir fuhren im Anschluss nach Saverne auf den Stellplatz. Die Schranke war offen und wir fuhren so auf den Platz, der nicht wirklich schön war, aber praktisch für die Stadt. Wasser ging auch ohne Jeton und Strom brauchten wir nicht mehr. Nach dem Duschen unterhielten wir uns nett mit einem Paar aus der Nähe von Frankfurt und die meinten auch, die Menschen werden immer verrückter und sie konnten sich auf Ihren Tour nach Griechenland die Leute teils nicht mehr anhören. Wir gingen am Abend etwas Essen, wobei der Flammkuchen mit Munster toll war, die Spätzle speziell und der normale Flammkuchen einfach zu viel Schmand drauf war.

Donnerstag 6.7.2023 – Saverne

Die Nacht war okay aber am Morgen fuhren viele LKWs an der Platz vorbei. Auch nervte der Schotterplatz nebenan, weil laufend Autos darüber fuhren, also kein Platz für eine zweite Nacht und die 8 Euro waren für den Elsass zu viel. Wir machten die Räder fertig und fuhren zuerst zu dem Haus von Isabelles Großmutter, dies muss man wohl so machen, weil meistens die Kindheitserinnerungen schön waren und den einen Kilometer mehr zu fahren, war okay 😉 . dann fuhren wir mit den Rädern an den Ort von gestern und es ging nach La-Petite-Pierre, einen kleinen Ort wo wir letztes Jahr eine Wanderung gemacht hatten. Es ging aber bei der Tour nicht um den Ort, sondern wir wollten eine Runde drehen. Die Letzen paar Kilometer ging dann aber über die Straße zurück, die aber nicht viel befahren war. Wir duschten machten und fuhren nach Thal-Marmoutier wo ein Parkplatz hinter einer Sporthalle war und dieser richtig schön lag. Von hier konnten wir morgen mit dem Scooter zum Wandern fahren.

Freitag 7.7.2023 – Thal-Marmoutier

Die Nacht war okay, leider kamen auch in der Nacht welche mit dem Fahrzeug und einer quatschte wohl über uns, irgendwie wird man nach England und dem letzten Montag viel empfindlicher auf Geräusche und auch Anschläge. Wir machten uns heute früh fertig und fuhren mit dem Roller zuerst nach Saverne zurück und dann in den Wald zu einem Startpunkt der Rother Topwanderung. Eigentlich klappt das mit dem Roller heraus nehmen fast besser und schneller als mit den Rädern. Die Wanderung ging an einigen Felsen und alte Burgen vorbei und war wirklich sehr schön aber auch weit und am Ende waren wir froh wieder am Roller zu sein. Wir machten noch einen Abstecher auf die Burg bei Saverne und diese war richtig groß und zu unser Verwunderung auch noch gratis. Wir schauten uns alles an und fuhren zurück nach Thal-Marmoutier. Auch wenn der Parkplatz hier schön war, hatte man doch das Gefühl man ist nicht willkommen auch wenn wir alleine waren. So machten wir uns auf und fuhren nach Oberhaslach mit einem Stopp im Lidl, um auf einen offiziellen Stellplatz zu stehen, wo wir auch schön an einem Bach stehen konnten und sogar noch etwas Schatten hatten.

Samstag 8.7.2023 – Oberhaslach

Die Nacht war gut, aber man musste sich an das Rauschen des Wasser gewöhnen 😉 .Neben an war auch eine Dusche und wir probierten diese mal aus und waren überrascht wie toll die war. Wir schnappten unsere Räder und ich suchte eine Runde von etwa 35 Kilometer und 1000 Höhenmeter aus. Die Tour an sich ging fast nur durch den Wald, aber leider waren einige Wege nicht mehr viel benutzt und somit teils schwer zu fahren. Ausblicke gab es durch den Wald fast keine und es wurde auch immer wärmer und wir waren am Ende froh, auf dem fast 1000 Meter hohen Pass zu sein. Gegen 15 Uhr waren wir wieder zurück und wir machten erst mal die Räder sauber. Heute wurde gegrillt, besser ich grillte meine Entenbrust und Isabelle bekam den Wolfsbarsch aus der Pfanne. Der Platz hier war wirklich schön und hier konnte man es ein paar Tage aushalten.

Sonntag 9.7.2023 – Mont Sainte Odile

Heute schnappten wir uns den Roller und fuhren zum Mont Sainte Odile, einer Rothertoptour, auch weil es doch sehr warn war und wir höher in die Berge wollten. Die Fahrt dorthin ging an vielen Fahrrädern vorbei, die sich im Gegensatz zu uns den Berg hinauf quälten 😉 . Oben angekommen war richtig was los und die Polizei regelte einiges. Wir stellten uns an die Seite und schauten uns erst einmal das Kloster und die Ausblicke an. Dann machten wir die Mauerrunde, erst der Südteil und dann den Nordteil. Woher die alte Mauer von ca. 1 Kilometer stammt weiß man wohl nicht, aber es muss wohl schon ein gutes Stück vor den Römern gewesen sein. Die Hitze machte uns zu schaffen und wir waren froh die Runde geschafft zu haben. Am Roller musste ich erst mal einem Polizist Auskunft über den Roller geben, er kannte ihn und er wollte einige Dinge wissen 🙂 . Zurück am Homi freuten wir uns über die Dusche, die wir nun doch schon öfters benutzen. Leider waren hier zu viele Leute, die grillten und machten Musik und selbst als ein kleines Gewitter kam, machten die weiter 🙁 . Witzigerweise war hier eine Fahrradladestation, die auch gut für meinen Roller funktionierte 🙂 .

Montag 10.7.2023 – Saint-Dié-des-Vosges

Nachdem irgendwann Ruhe war, kamen die Schul- und Kindergartenkinder und es war Zeit weiter zu fahren. Wir wählten den Ort Saint-Dié-des-Vosges aus, auf dem ich vor zwei Jahren schon mit meiner Tochter für eine Nacht stand. Wir zahlten 16 Euro für 2 Nächte, auch weil es hier Strom gab und wir die Klimaanlage mal richtig nutzen konnten. Wir schauten uns heute nur den Ort an, der aber nicht wirklich ein Schmuckstück war 😉 .

Dienstag 11.7.2023 – Saint-Dié-des-Vosges

Ich suchte eine Wanderung aus dem Rother heraus, die sich Ormont nannte. Die Fahrt nach oben ging mit dem Roller doch schon erheblich einfacher und wir fanden dann auch einen kleinen Parkplatz um unsere Runde zu drehen. Die Tour hatte schöne Ausblicke, dies meistens auf Felsen, die gut gesichert zu besteigen waren. Am Gipfel der Tour setzten wir uns zu zwei ältere Damen, die eine erzählte das Sie 17 Jahre in Südamerika lebte und wir hatten ein schönes Gespräch, soweit ich mit meinem französisch mitkam 😉 . Ich zeige der einen noch wie man auch ohne Karte mit dem Handy einfach wandern konnte und Sie war happy über die Einführung von OSMAND. Zurück wollten wir erst mal raus essen gehen, aber nachdem der Ort nicht wirklich etwas zu bieten hatte, wurde gekocht.

Mittwoch 12.7.2023 – Plainfaing

Ich hatte mir Montag schon mit dem Roller den Platz in Plainfaing angeschaut und er gefiel mir oder besser als wir dort waren, uns sehr gut. Wir kauften noch kurz im Lidl ein und fuhren auf den Platz, wo wir zwischen Dauergäste eine schöne Lücke bekamen. Das Gewitter hatte wohl den Internet Zugang außer Gefecht gesetzt, den die Schranke war offen und als ich die 8 Euro zahlen wollte, ging die Zahlung nicht durch. Super, Hauptsache der Strom funktionierte und nachdem ich den Rother checkte, war dies ein optimaler Standort für viele tolle Wanderungen. Wir machten noch mit dem Rad eine kleine Runde, die aber nicht der Renner war und dann fuhren wir mit dem Roller noch zum Col de la Schlucht, um zu schauen ob wir dort hoch kamen 😉 . Bei der Rückfahrt hielten wir noch in einer Bonbon Fabrik an, die eine Führung anbot und natürlich auch den Verkauf, wir kauften eine Tüte mit einer Mischung drin 🙂 .

Donnerstag 13. 7.2023 – Le Hohneck

Heute war mal wieder eine Top Rother Wanderung an der Reihe, aber da die Fahrt nach Steinabruck zu weit war, fuhren wir an den Gipfel zum Le Hohneck um von dort zu starten und nicht komplett hinten herum zu fahren. Auch sparte uns die so um die 6 Kilometer und einige Höhenmeter. Die Runde ging an drei Seen vorbei und wir hatten wirklich tolle Ausblick und schöne Wege. Am Anfang fühlten wir uns wie in den Alpen, dann ging es durch schöne Wälder und im letzten Teil über viele Geröllfelder. Kurz vor dem Ende gab es auch noch ein Radler für jeden mit einem Stück leckerem Bergkäse.

Freitag 14.7.2023 – Col de la Schlucht.

Die heute Top Runde aus dem Rother wollte ich schon mit Bine vor zwei Jahren gehen, aber leider startete die Runde recht feucht und als der Regen zu heftig wurde, brachen wir die Tour ab. Heute war das Wetter top und wir starten mit dem ersten Teil des Sentier des Roches, der im Gegensatz von dem letzten Versuch nun richtig toll war und Isabelle sehr gut gefiel. Am Ende des schwierigen Teils kamen wir auch an der Hütte vorbei, in der wir vor zwei Jahren Unterschlupf bekamen. Wir sahen von hier unter viele Leute über den Kamm vorbei laufen und machten uns dann nach oben, um selbst dort vorbei zu wandern 😉 . Wir kehrten noch in eine Auberge ein, wo es leckeren Heidelbeerkuchen gab, leider mit zwei Kaffee für 18 Euro, was schon heftig war. Da heute Nationalfeiertag in Frankreich war, gab es in der Nacht zum Abschluss noch ein Feuerwerk für uns, was ich aus dem Bett sehen konnte.

Samstag 15.7.2023 – Fahrradrunde von Plainfaing

Nach den zwei anstrengenden aber tollen Wanderungen wurde heute langsam gemacht. Wir bezogen das Bett frisch, machten eine Waschmaschine und ich fuhr mal in dem Aldi zum einkaufen, der in Frankreich aber nicht wirklich toll war. Gegen Mittag machten wir die Räder fertig und fuhren erst auf einem Stück Via Verde und dann in die Berge. Die Runde war schön zu fahren und für die Rückfahrt, wählten wir die Straße über den Ort „Le Valtin“. Leider kam ein Schauer, aber wir konnten uns an einer Hütte unterstellen 🙂 . Am Homi angekommen, wurden weiter Reste gegessen und eine Flasche Grauburgunder, die wir am Col de la Schlucht kauften. Am Abend fing es an zu regnen und hörte nicht mehr auf, ich denke die Natur freut sich echt über etwas mehr Regen.

Sonntag 16.7.2023 – Gérardmer

Heute ging es nach Gérardmer, eine Wanderung zum Aussichtsturm und eine Umrundung des Sees stand an. Parkplatzsuche mit dem Roller war wie immer kein Problem und so mussten wir erst mal zwei Kilometer an einer ruhigen Straße entlang laufen. Dann ging der Weg an einem schönen Bachbett vorbei, hier waren auf jeden Fall mal mehr Leute unterwegs. Der Weg bis zum Aussichtsturm zog sich aber dann etwas und als wir oben angekommen waren, war eine lange Schlange vor uns und wir wunderten uns, okay, es durften immer nur maximal 4 Leute auf den Turm und bei der Schlange, war uns der Ausstieg nicht so wichtig. Es ging dann wieder herunter zum See und von dort die Runde herum. Die schönste Tour war es heute nicht aber es war endlich mal was los 😉 .

Montag 17.7.2023 – Col de la Schlucht und Lac Vert

Für heute musste wieder eine schöne Tour her, auch wenn diese im Rother nicht als Top Tour drin stand. Wir fuhren mit dem Roller zum Col de la Schlucht und gingen diesmal in die andere Richtung über einen schönen Hauptkamm weg vom Pass. Der Weg war am Anfang gut Bewaldet aber im laufe der Zeit wurden die Blicke immer schöner. Den Lac Vert konnte man schon von oben sehen aber wir gingen erst am Forellenweiher einen zickzack Weg nach unten. In die Auberge gingen wir nicht, diese war erst mal voll und wir hatten noch einen langen Rückweg. Die beiden Seen waren von der Farbe ähnlich aber von der Umgebung unterschiedlich. Wir gingen weiter und kamen bei den Hirschsteinen an. Hier war alles mit Geländer und Treppen gesichert und auch wenn der Weg nicht so lang war, teils schöner als der Felsenpfad. Am Roller angekommen waren wir gut fertig und für morgen stand mal etwas ruhen an 🙂 .

Dienstag 18.7.2023 – Ventron

Nach sechs tollen Nächten hier auf dem tollen Stallplatz war es Zeit weiterzufahren, in der Zeit kam auch keiner nach der Schranke schauen und so mussten wir die 48 Euro nicht zahlen 😉 . Wir hielten und Gérardmer um beim Lidl einzukaufen. Dann ging es nach Ventron um auf einen ruhigen Stellplatz ein paar Tage zu stehen. Der Platz lag neben einem Bach doch auf der Rückseite war einfach nur ein Parkplatz und mehr eine Müllhalte der Gemeinde die dort alles zwischen lagerte. Heute fing es abr an zu regnen und die Gewitter zogen sich über den ganzen Tag. Also wirklich gut um etwas zu ruhen nach den anstrengenden Tagen 🙂 .

Mittwoch 19.7.2023 – Wanderung zum Grand Ventron

Im Rother war eine Top Wanderung zum Grand Ventron. Für den Startpunkt hätten wir aber ziemlich weit mit dem Roller fahren müssen. Im Touristenbüro war aber auch die eine Runde von Ventron zum Grand Ventron möglich und im Komoot war auch eine 18 Kilometer Wanderung von Ventron aus abrufbar. Wir entschieden uns für diese und der Weg ging erst mal über die Straße nach oben um dann in einen schönen Wald über zu gehen. Die 600 Höhenmeter zum Gipfel waren in nur 6 Kilometer zum wandern und als wir oben waren, war die Aussicht nicht so toll wie bei den Wanderungen zuvor. Auch war es zu kalt hier oben um unser Brot zu futtern. Nun gingen die nächsten 12 Kilometer erst zuerst zum petit Ventron und von dort über schönen Waldwege nach unten. Zwischendurch waren aber nochmals ein paar kräftige Steigungen zu laufen und so zog sich der Weg doch auf über 19 Kilometer. Den letzten Teil gingen wir über der Straße zurück, weil diese eigentlich im Moment wegen der Baustelle gesperrt war. Heute wurde wieder mal gekocht aber für morgen stand das Restaurant hier im Dorf an.

20.7.2023 – Wanderung an der Moselquelle

Der Platz war okay und da er auch nix kostete, waren wir hier richtig. Wir schnappten uns den Roller und fuhren zur Moselquelle, die wir schon immer als Trierer sehen wollten und auch mussten 😉 . Die Fahrt mit dem Roller ist schon sehr praktisch und so war das auch mal geplant mit dem Teil. Wir konnten uns direkt an die Moselquelle stellen und schauten uns diese erst mal an. Schön gemacht mit dem kompletten Lauf und auf den Städten, leider fehlte Trier, nicht das die es vergessen hätten, der Name hat bestimmt mal ein Trierer mitgenommen 😉 . Von hier aus ging die Wanderung wie immer erst mal viel hinauf, dann wie immer hier durch Wälder und über die Hochebene. Zum Abschluss nochmal ein paar Bilder von der Quelle und der Tag war gelaufen.

21.7.2023 – Le Thillot

Wir fuhren weiter in den Ort „Le Thillot“ um uns dort auf ein Campingplatz der Gemeinde zu stellen. Für nur irgendwie 9 Euro für zwei Personen waren wir dabei und so buchten wir direkt drei Tage. Wir gingen zuerst zum Metzger um den Kühlschrank mal mit Grillsachen zu füllen und dann machten wir eine Fahrradrunde auf dem Via Verde der Franzosen, die aber nicht wirklich spannend war 😉 . Abends wurde dafür gegrillt und die Sachen waren echt lecker.

22.7.2023 – Runde beim Plateau des mille Étangs

Heute fuhren wir zum Startpunkt einer Wanderung der tausend Teiche, eine Landschaft die mit Ihren tausend Teiche begeisterte. Hier war es anders als in den Hochvogesen. Man lief zwar auch durch Wälder aber immer wieder waren Teiche zu sehen und so war diese Runde ganz anders als die Letzen. Als wir zurück kamen, waren die Letzen Fahrer der Tour de France noch am fahren und wir schauten denen ein paar Minuten zu. Dann ging es zurück zum Campingplatz und es wurde natürlich gegrillt 🙂 .

23.7.2023 – Ballon d’Alsace

Heute ging es wieder zu einer Toptour aus dem Rother, dem Ballon d’Alsace. Schnell waren wir die steile Straße zu dem Gipfel hinauf, aber den Startpunkt unten fuhren wir nicht an, da wir sonst zuviel Akku verbraucht hätten. So gingen wir die Tour erst nach unten und diese war ohne GPS teils schwer zu finden, aber auch weil wir zu viel aufs GPS schauten. Während der Wanderung verkaufte ich noch die Fluggutscheine über Ebay, damit diese nächstes Jahr nicht verfallen 😉 . Zwischendurch war aber immer auf den Weg zu achten, damit ich mich nicht auf die Schnauze lege und wir uns nicht verlaufen. Unten am See dem eigentlichen Startpunkt angekommen, gingen wir einen anderen Weg zurück, der zwar etwas länger war, aber weniger steil und auch der ausgeschilderte Weg. Wir waren zufrieden mit der Wanderung und froh wieder am Roller zu sein.

24.7.2023 – Heimfahrt

Eigentlich wollten wir die Woche noch bleiben, aber das Wetter wurde immer unbeständiger und so entschieden wir uns zurückzufahren. Die Fahrt von hier war nur gut 250 Kilometer entfernt und ging über National und Autobahnen. Wir kamen sogar zurück, ohne nachtanken zu müssen 🙂 .

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