Das Appartement war echt schön und die Nacht für uns beide gut. Aufgewacht sind wir mit Regen, den man schon gegen das Fenster hörte. Wir hatten eine Stunde verloren aber jetzt war endlich Sommerzeit und eine Stunde länger hell. Wir frühstückten und die Brötchen hingen wirklich außen an der Eingangstür. So gab es Kaffee, Käse, Brötchen mit Bananen, weil Isabelle ohne ihre Brille die Marmelade im Kühlschrank nicht erkannte 😉 . Dann packten wir alles zusammen und brachten die Sachen ins Auto. Wir hatten kurz nach zehn und sind erst mal hinüber zum Quinta da Regaleira, der ein paar hundert Meter entfernt lag. Sechs Euro Eintritt war okay und viel los war auch noch nicht aber im Tripadvisor meinten die meisten, dass vier Stunden benötigt werden und das war uns zu viel, da wir noch an die Küste wollten.
Also zurück zum Auto und ab in Richtung Küste und zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt auf dem europäischen Kontinent. Der Regen hatte aufgehört aber es war noch sehr feucht.
Wir fuhren durch diese doch sehr schöne grüne Landschaft bevor wir am Cabo da Roca ankamen. Ein Parkplatz war sofort gefunden und wir gingen dann die paar Meter zum Kreuz. Viele Leute waren hier nicht, der Wind war sehr stark und die meisten Leute machen wohl nur schnell ein Foto 🙂 .
Wir suchten uns eine Weg an der Küste entlang, mit Ziel einer Stadt die so ähnlich wie meine Arbeit klingt 😉 , Cascais .
Die Küste hier war schön aber nicht wirklich etwas zum Baden gehen, es ging weiter Boca do Inferno, wo ein Loch im Fels schnaupte wie ein Drachen Nasenloch 🙂 .
Nun ging es weiter an der Küste entlang nach Lissabon. Dort angekommen mussten wir noch nee halbe Stunde auf die Wohnung warten und das Gebäude sah von außen nicht gerade schön aus, ganz entgegen den Bildern von innen bei Airbnb. Sofia kam mit ihrem Vater oder wer auch immer das war und brachte uns in die Wohnung, die dann aber wirklich genau wie auf den Bildern war und uns sehr gut gefiel. Isabelle bereitete eine Waschmaschine vor und ich brachte mit den beiden das Auto ein paar hundert Meter entfernt in eine Tiefgarage, da auch hier alles Anwohnerparken oder kostenpflichtig war. Zurück schnappten wir unseren Rucksack und machten uns auf den Weg in die ca. 2,5 Kilometer entfernte Altstadt und aßen unterwegs noch ein paar chinesische veggie Nudeln. Vor einem Ausschank gab es erst mal ein Sauerkirschschnaps, ein Ginja, weil jeder den dort trank und der schon in der fünften Generation ausgeschenkt wird.
Dann liefen wir weiter umher und kamen zu einem tollen Aufzug wo Isabelle meinte, der ist von Eiffel und ich sagte der ist zu schön dafür, er war von einem Schüler entworfen worden 🙂 . Hier in Lissabon ist schon mehr Großstadtfeeling und ich sagte zu Isabelle das zwei Nächte hier genug seien. Wir schauten uns einiges an aber ohne viel den Reiseführer zu studieren, dass war für den nächsten Tag geplant.
Dann gab es erst mal noch ein Bierchen im Nicolau Cafe, was ziemlich überlaufen war. Wir entschlossen uns zum Restaurant Mili zu gehen, was nicht weit entfernt lag. Dort gab es Sangria, der nicht wirklich gut war und halb nach Limonade schmeckte, Oliven, Seebarsch und Reis mit Shrimps. Alles war lecker und mit den 4 Schnäpsen am Ende mit 25 Euro auch noch sehr günstig. Wir gingen zurück zum Appartement und kurz bevor der Supermarkt schloss, kauften wir noch etwas für das Frühstück. Im Appartement erst mal Wäsche aufhängen, so dass in der Wohnung überall unsere Wäsche herum hing und zum Abschluss schauten wir noch ein Film mit Amazon Prime.