Portugal Tag 7 – Sintra


Eigentlich war die Nacht in unserer großen Wohnung ganz gut, Isabelle meinte das Bett wäre zu hart gewesen, Quatsch, geht gar nicht 😉 . Eine Nacht in Leiria war aber genug, das Kaff hatte nicht wirklich etwas zu bieten 🙂 . Also alles wieder packen, frühstücken, dank Nespresso Kapseln und der Marmelade im Kühlschrank war dies heute ohne auswärts frühstücken möglich 🙂 . Dann alles schnell ins Auto verstauen und ab nach Sinatra, was etwa 150 Kilometer Landstraße entfernt lag und mit drei Stunden angegeben war. Die Fahrt war aber schön, weniger Dörfer und es ging erstaunlich flott voran, so das wir sogar nee halbe Stunde gut machten. Auf der Fahrt noch tanken, wobei Portugal echt teuer ist und wir mit 1,46 Euro noch günstig tankten 🙂 . Die letzten Kilometer gingen sogar richtig gut, teils Autobahn, teils Schnellstraße. In Sintra angekommen, dem Navi nach und entgegen unserer Befürchtung, fanden wir in einer Seitenstraße sofort einen Parkplatz der nur ein paar hundert Meter vom Appartement entfernt lag. Wir liessen alles im Auto und sind erst mal klingeln gegangen. Die zwei die dort saßen waren total nett und erzählten uns viel und gaben uns viele Tipps. Ins Appartement konnten wir noch nicht und so sind wir ins Auto zurück, die Wanderschuhe anziehen, Brot und Käse einpacken und erst mal in den Ortskern.

Der Typ empfahl uns ins Palácio da Pena zu gehen und so machten wir uns erst mal vorbei ans Castelo dos Mouros, das wir aber nur von außen anschauten , auch weil es von Sintra aus so dominant war.

Wir aber gingen noch etwa einen Kilometer weiter zum Palácio, der von unten schon total schön aussah und uns an Schloss Neuschwanstein erinnerte.

Wir zahlten die 23 Euro zusammen und gingen zum richtigen Eingang hoch, der aber wieder ganz schön steil war. Mensch sah das schon von hier toll aus, diese Verspieltheit erinnerte sofort an Gaudi und Barcelona 🙂 .

Wir schauten uns erst von außen alles an, wobei man einmal außen herum an einer Mauer laufen konnte und im Hintergrund dem Regen in Richtung Meer zuschauen konnte, auf den wir nicht wirklich Lust hatten.

Dann ging es nach innen und man konnte wirklich fast alles nochmals von innen sich anschauen und in welchem Prunck die gelebt hatten, während unten das Volk hungerte. Der Regen war dann aber nicht so schlimm, zumals wir auch im Schloss waren 😉 .

Nach einer guten Zeit und der Meinung das diese 23 Euro gut investiert waren, gingen wir zum Cruz Alta hinüber, was etwa einen Kilometer entfernt lag und uns einen guten Blick auf Pena ermöglichte.

Von hier wählten wir einen anderen Weg an den kleinen Seen vorbei und hinunter zur Vila Sassetti, die wiederum schön verspielt war.

Nun war es nicht mehr weit zum Auto und nach dem umziehen und Koffer schnappen ab zur Wohnung. Diese lag oben im Dachgeschoss und war richtig toll, schönes Schlafzimmer, der Tisch in der Küche schon für den nächsten Morgen gedeckt, Portwein vorhanden und Kühlschrank mit Butter und Käse gefüllt. Mal sehen wie das mit den Brötchen funktioniert 😉 . Ich hatte mittags schon einen Tisch in einem empfohlenen Restaurant gebucht, so das wir uns nach dem duschen dorthin auf machten was in ca. 1 Kilometer entfernt beim Bahnhof lag. Schnell waren wir dort und bekamen einen schönen Tisch. Die Bedienung war richtig nett und wir bestellten einen grünen Wein, Pimentos und Salat als Vorspeise und Isabelle Lachs und ich ein Beef, als Dessert teilten wir uns noch einen Kuchen und mit 50 Euro war dies das bisher teuerste Essen hier hin Portugal auch wenn mein Steak zwei Tage zuvor zarter war.

Zurück ging es im dunklen, irgendwie hatten die alle Laternen im Ort ausgestellt, komisch. Gegen elf machte ich das Licht aus, Isabelle schlief schon heute Nacht stand die Sommerzeit Umstellung an 🙂 .

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