Donnerstag 13.06.2019
Heute ging es weiter in die nördlichen Pyrenäen, um dort eine Wanderung zu unternehmen aber vorher machte ich noch ein paar Einkäufe. Am Bertizko Jaurerria Parke Naturala bekam ich vom Touristenbüro einen Plan und ich wählte den langen Weg zum Gipfel des Parks und den Mountainbike Weg um wieder nach unten zu kommen.
Heute war es echt warm und ich freute mich nach der meist im Wald verlaufende Wanderung auf eine Dusche. Gegen 17 Uhr setzte ich meine Fahrt fort und an der französischen Grenze wollte ich noch etwas Essen. Leider waren die Restaurants um diese Uhrzeit zu und es begann auch zu regnen. Ich hatte keine Lust mehr auch regen und fuhr so, teils mit den anderen Autos auf der Autobahn nur 60 h/km, weil es aus allen Wolken kam. Als es anfing dunkel zu werden, fand ich in Onesse-Laharie auf einem Parkplatz einen guten Stellplatz, wo ich eine gute Nacht hatte und mir die Pizza, die ich auf dem Weg gekauft hatte reinzog 😉 .
Freitag 14.06.2019
Ich setzte meine Fahrt durch Frankreich fort und fuhr bis zum Mittag zum Naturpark Périgord-Limousin, um auch dort eine Wanderung zu unternehmen. Ich beschloss eine Umrundung des Lac Lavaud, der mit 13 Kilometer angegeben war. Echt, die Franzosen haben es nicht mit Hinweisschilder. Ich verlief mich ein paarmal, da es einige Wege nicht mehr gab und andere gesperrt waren. So lief ich mal locker 3-4 Kilometer mehr.
Dann fing es wieder an zu regnen und ich fuhr weiter bis es wieder dunkel wurde und ich landete in Gien. Dort stellte ich mich auf den Stellplatz und es regnete immer weiter. So tat ich keinen Fuß aus dem Mobil und ging heute für schlafen.
Samstag 15.06.2019
Gegen halb sechs wurde ich wach und ich beschloss, mich direkt ans Steuer zu setzen und den Heimweg anzutreten. Schön leer waren die Straßen und so kam ich flott voran. Kurz vor der Luxemburger Grenze, sagte Google das dort endlos Stau auf der Autobahn war und so wählte ich von Thionville den Weg über die Landstraße Nachhause, welches eine dann doch etwas länger dauerte. Gegen 13 Uhr war ich dann bei bestem Wetter wieder in Trier.
Résumé
Knapp 4900 Kilometer Fahrt, bin ich teils mit Isabelle, teils alleine gefahren. Die Hinfahrt kam mir einfacher vor und der Rückweg war mir schon recht lang, auch weil es alleine von Santiago bis nach Trier 1900 Kilometer sind. Die Natur in Nordspanien gefiel uns sehr gut, auch wenn wir uns öfters wegen der Vegetation und dem grünen wie Zuhause vorkamen. Dass die grüne Küste so grün ist, wissen wir nun und auch weshalb, da wir einige Regentage mitgenommen haben. Auch die Dieselheizung hat gute Dienste geleistet. Der Adria hat alles gut überstanden und die Qualität stimmt. Im Nachhinein, müssen wir gerade wenn wir keinen Wanderführer finden, uns besser über Wandergebiete informieren, wie zum Bespiel Picos del Europa. Diesmal waren einfach zu viele Städte dabei, wobei die in Nordspanien diese schon Ihren Reiz haben. Alleine sind Städte aber bei weitem nicht so angenehm wie in Begleitung 🙂 . Auf jeden Fall hat uns die Reise beiden super gefallen und wir bereuen den Kauf des schwarzen Mobils nicht. Im Gegenteil, wir freuen uns schon auf die nächsten Trips.