Heute war kein Wecker gestellt und so war erst mal ausschlafen angesagt. Das war der Plan, jedoch waren wir um kurz nach 8 Uhr wach und ich schrieb erst mal meinen Blog für gestern fertig. Eilig hatten wir es nicht, da Frügstück heute nicht im Hotel dabei war und zwei Tage ohne das viele morgendliche Frühstück auch mal gut tut. Ich bin dann duschen und Bine nervte irgendwann damit “ Ich habe Hunger!“. Also anziehen und hinunter in die Stadt um uns Cork etwas mit dem Reiseführer anzuschauen. Wieder schnell unten starteten wir erst mal in der St. Patrick Street, die mit der Grand Parade die Haupteinkaufsmeile bildete. Von diesen Straßen gingen viele kleine Gassen und Straßen mit kleinen Läden, Restaurants, Bars ab. Es waren aber auch große Einkaufsgalerien vorhanden.
Hier sah man doch sehr deutlich die Krise von 2008, viele der Geschäfte waren leer und schon teils heunter gekommen. In einer Einkausgallerie fanden wir eine Bäckerei, in der wir uns er mal mit zwei Teilchen für jeden eindeckten. Dann schauten wir uns einige Geschäfte an aber so richtig glücklich wurden wir dabei nicht. Wir suchten den Englischen Markt, der doch sehr schön war und eine nette Auswahl an Fleisch, Obst und Fisch bot.
Nun ging es weiter zur St. Finbarr´s Cathedral, ein riesiger Klotz von Kirche.
Hinein gingen wir nicht, da wir zehn Euro für eine Kirche zu besichtigen zuviel fanden. Wir überlegten uns nach der Stadtbesichtigung noch etwas aus der Stadt zu fahren, jetzt aber erst mal weiter. Also liefen wir wieder zurück und nahmen Ziel auf die andere Stadtseite. Die eigentliche Einkaufszone war sie auf eine Art Insel angelegt und wurde von zwei Kanälen eingeschlossen.
Es handelte sich hier früher um Sumpfgebiet. Wir gingen aber nun erst mal in Richtung des Warenzeichen der Stadt, die St. Anne´s Church, die mit Ihren schönen Turm auffällt und aussieht wie ein Teleskop, den Spitznamen „pepperpot“ = Pefferbüchse verdiente sich wohl zurecht.
Innen nicht sehr spektakulär, sind wir in Anschluss schnell zu St. Mary´s Church, die einen sehr schönen Innenraum hatte, den man von außen gar nicht vermutete.
Wir redeten über das Essen und da stand ja noch der Besuch einen Fish and Chips Essen an. Laut Tripadvisor war in der Nähe das „The fish wife“ und dort waren die besten Fish and Chips der Stadt zu bekommen. Wir gingen hinüber, aber es war aber mehr ein Imbiss. Dort standen verschiede Fischsorten zur Auswahl inkl. Beschreibung des Fisches. Ich bestellte mir eine Portion und Bine nahm sich ein Chckenburger, dazu Chips mit Knobisoße und Käse. Mensch war das wieder ein fettiges Essen, es erinnrte mich an Glasgow, dort hatten wir während des Schottlandurlaubes auch nur einmal das fettige Zeug gegessen.
Irgendeine schon klar, warum die meisten Iren hier so fett sind. Wir aßen was ging und wollten erst noch etwas Stadtbummeln, dann aber einigten wir uns auf´s Sieste halten und gingen zum Hotel. Es war richtig warm geworden und auch sehr schwül , so das die Jeans an den Beinen klebte. Wir legten uns hin und schliefen locker mal zwei Stunden 🙂 . Dann stand nochmal eine Dusche an, diesmal auch für Bine. So gingen wir wieder den Weg nach unten in die Stadt und diesmal schlenderten wir erst mal durch die Straßen. Irgendwann setzten wir uns vor eine Bar und tranken ein Bier, gingen weiter noch etwas weiter und dort war eine Brauerei Rising Sons untergebracht.
Wir nahmen uns wieder ein Bier und dieses fand ich nicht so toll, Bine fand es auh nicht so toll, irgendwie hat jeder so sein Favorit in Sachen Bier gefunden. Wir hatten Hunger und schauten uns um. Als wir an einem Lidl vorbei kamen sagte ich zu Bine „Komm, lass uns mal schauen.“ Wir gingen durch den ladne und schwups, hatten wir Karottenkuchen als Frühstück für den nächten Morgen. Wir leifen nochmals durch die Straßen und fanden das Orso, das bei Tripadvisor auch ganz voren stand. Die Karte und die Preise waren hier ok, die karte war orientalisch ausgerichtet. Wir bestellten Libanesisches Brot mit Humus und Auberginen Paste als Vorspeise und als Hauptgericht gab es „Moroccan spiced beef patties served with cucumber ribbons and coriander yoghurt“ und „Bulgar wheat & chickpea falafel with roast cherry tomatoes, chilli & cucumber dip“. Das Brot war sehr lecker und die Hauptspeise hat uns beiden gut geschmeckt. Bine meinte das das vegetarische Gericht sogar besser war.
Da wir dort nur Wasser tranken, sind wir nebenan noch in die bar von gestern auf ein letztes Bier in Cork. Der Weg hoch ging diesmal leichter und o ging es ins Bett.