Rundreise Piemont – Teil 4


Lago Maggiore Cannobio 09.10.2019

Von unserem Parkplatz ging eine Verbindung zur Isola Superiore, so dass hier immer etwas los war, wenn auch nicht störend. Ich schaute dem Treiben zu und Isabelle schlief richtig fest. Irgendwie hat sich der Regen festgesetzt und es schaute nicht wirklich nach Besserung aus. So ließen wir es am Morgen sehr gemütlich angehen.

Nach dem Frühstück sind wir dann Stresa hinüber gelaufen, auch weil es nun etwas aufgehört hat zu regnen. Dort angekommen, machte der Ort einen schönen Eindruck, auch wenn alles doch sehr trüb war. Wir liefen etwas herum und dachten, dass so der typische Touristenurlaub aussieht 😉 .

Dann ging es wieder zurück und auf dem Weg zum Auto fing es schon wieder an zu regnen. Wir fuhren weiter und machten es uns in Cannobio gemütlich, okay, war mehr ein Parkplatz aber ruhig gelegen und okay für eine Nacht. Die Stadt war ganz nett, aber die Leute hier schon nicht mehr. Man merkte in der Nähe der Schweiz und so hatten die es nicht mehr nötig 😉 . Wir tranken etwas in einer Bar und kochten uns selbst etwas, weil wir uns über die Restaurants geärgert hatten.

Wanderung um Cannobio 10.10.2019

Nach einer guten Nacht, mussten wir erst mal Wasser füllen und alles leeren. Am offiziellen Stellplatz war das gut möglich. Dann fuhren wir um Parkplatz in der Nähe der Kläranlage. Von dort bauten wir uns einen Weg zusammen, teils auch mithilfe einer Wandertafel. Heute schien die Sonne und man fühlte sich direkt viel besser. Nachdem wir aber aus dem Dorf hinaus waren, ging es erst mal im Schatten durch den doch recht frischen Wald. Oben am ersten Gipfel angekommen, hatten wir eine schöne Aussicht.

Hier waren auch mal ein paar andere Leute zu sehen, teils mit Korb um Pilze zu sammeln. Wir entschieden zum nächsten Gipfel zu wandern, was sich dort zog. Ich sagte zu Isabelle, dass Sie auf dem Weg bleiben sollte und ich mal nach Steinpilze Ausschau halten wollte. Wie es dann so kam, fragte Isabelle mich was das für ein Pilz an Wegesrand sei und ich meinte nur, ein Steinpilz. Im Internet nochmals prüfen und es stand fest, heute gibt es Steinpilzrisotto.

Der Weg nach unten zog sich dann doch sehr und wir waren spät wieder am Auto. Hier in Cannobio wollten wir nicht bleiben und entschlossen uns in Richtung Schweiz zu fahren und irgendwo vor dem Brenner zu übernachten. So drückten wir uns zum Feierabendverkehr durch Lugano, was aber auf der Gegenspur viel schlimmer war. Da es dunkel wurde fuhren wir von der Autobahn ab und stellten uns am Ende des Dorfes Faido in der Nähe eines Wasserfalls hin. Hier war es bis auf das Rauschen des Wasser sehr ruhig. Wir kochten unser Risotto und es war sehr lecker.  

Schweiz nach Freiburg 11.10.2019

Isabelle machte sich am Morgen auf, um im Coop der nebenan war Brot zu kaufen. Lecker, frisches Brot. An der Kirche war auch eine Toilette, die gut war um unser Geschäft zu erledigen 😉 . Dann fuhren wir weiter und erst mal durch den Brenner, welchen ich irgendwie schlimmer in Erinnerung hatte. Vielleicht war es auch die gute Aussicht aus dem Ducato 🙂 . So ging es weiter in Richtung Luzern, wo wir an einem Berg hochfuhren und unser Auto an einer Seilbahnstation parkten. Von dort machten wir eine kleine Wanderung bei kühlem aber wunderbaren Wetter. Isabelle war etwas geschwächt, Sie hatte sich irgendwas eingefangen, oder es war die Wanderung gestern.

Wir fuhren nach der Wanderung weiter um die Nacht in Freiburg zu verbringen und dort etwas unter Leute zu sein. Nachdem wir einen Parkplatz am ehemaligem Baggersee gefunden hatten, war erst mal duschen angesagt und dann machten wir uns auf den Weg nach Freiburg, welches etwa nee gute halbe Stunde zu laufen war. In Freiburg tranken wir erst mal auf einer Terrasse ein leckeres Bier. Dann klapperten wir einige Kneipen ab uns aßen dabei auch immer etwas , bevor wir uns nicht so spät zurück machten um zu schlafen..    

Freiburg und Heimfahrt 12.10.2019

Für heute stand ein weiterer Besuch von Freiburg an. Auch heute war das Wetter wieder recht schön. Auf dem Weg beschlossen wir aber heute den Urlaub zu beenden und am Nachmittag en Heimweg anzutreten. So machten wir wieder einen Stadtbummel, aber irgendwie gab es uns nicht so viel wie vor zwei Jahren, als wir von Colmar einen Tagesausflug nach Freiburg machten.

So beschlossen wir auch gegen zwei Uhr zum Auto zu gehen und heimzufahren. Vorher war aber noch auftanken angesagt, besser gesagt nachtanken um Nachhause zu kommen. Wir beschlossen das wir in Zukunft mal die Grand Tour in der Schweiz unternehmen wollen. Auch wollen wir Italien in Richtung Osten vom Lago Maggiore fortsetzen. Es gibt also noch viel zu sehen und diese Reise hat nur wieder bestätigt, dass das Wohnmobil die richtige Art des Reisens für uns in Zukunft ist. Die Heimfahrt verlief ruhig, so dass wir vor Dunkelheit wieder zuhause in Trier ankamen.   

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.