Nach dem Spiel gestern Abend erst mal bis kurz vor neun im Bett bleiben, ist auch so die Zeit, wo wir, äh, ich wach werde. Isabelle meinte, mein Handy hat genervt, waren wohl die vielen Whatsapp Nachrichten und dann mein Wecker, der um kurz nach sechs ging. Angestellt hatte ich ihn, nur nach dem Ändern der Weckzeit habe ich das Speichern vergessen zu drücken und damit war die gute Weckzeit futsch.;-)
Bine schickte mir ein Video mit Whatsapp und meinte, sie musste fast weinen, als die Deutschen ihr Spiel gewonnen hatten.
Dann erst mal frühstücken. Diesmal mit Eier und auch die Milch im Kaffee schmeckte besser als die Buttermilch vom Vortag:-) Isabelle sagte nur der Kaffee sei pappig. Stimmt, bin es nicht mehr gewohnt Filterkaffee zu kochen. Dann das morgendliche Programm, duschen, spülen und fertig machen. Heute stand Markt in Cavaillon auf dem Morgenprogramm. Die Tour wollten wir mit dem Fahrrad machen, also die acht Kilometer rüber strampeln und unterwegs noch jeweils eine Holzkiste auf den Gepäckträger packen. Ich hatte Isabelle nämlich überredet, auf ihr Fahrradkörbchen wegen Cabrioplatzmangel zu verzichten.
Der Markt begann wie meistens in südlichen Ländern mit Klamotten, Tischdecken und vielen Sachen die Welt nicht braucht. Am Ende sahen wir schon den Aufstieg zum Klettersteig, der aber erst an einen der nächsten Tage stattfindet. Dann begann die Fressabteilung des Marktes, lecker, Melonen, Paprika, Tomaten, Feigen, Aprikosen………, auf jeden Fall war mein Rucksack voll und auch meine Kiste auf dem Fahrrad. Ich nahm Isabelles Rads da ihres echt Müll ist und sie den Berg damit nicht hoch kommen konnte. Also Rückfahrt, Zwischenstopp beim Bäcker und Heim.
Boah haben wir geschwitzt, Zuhause erst mal duschen, essen und etwas ausruhen.
Nachmittags dann mal nee Cabriotour. Erst nach Gordes, aber nur ein paar Bilder vom Dorf. Parken für vier Euro den ganzen Tag wobei wir doch nur mal kurz schauen wollten, nee das mach ich net mit.
Dann Weiterfahrt zur Abtei Notre-Dame de Senanque, diese hatten wir beim letzten Provence Urlaub schon besucht, diesmal aber standen die Lavendelfelder in voller Blüte, wahrlich ein Postkartenmotive. Den Rundgang ersparten wir uns auch diesmal, da mein französisch seit dem nicht besser geworden ist 🙂
Weiterfahrt durch die herrliche Landschaft der Luberon.
Ein kleines Dorf besucht, deren Namen ich nicht mehr weiß.
Zum Abschluss noch einen längeren Stopp in L’Isle-sur-la-Sorgue, ein etwas größer Ort mit ca. 20000 Einwohnern.
Der Ort liegt förmlich auf einer Insel, in der Mitte eines Sumpfgebiets, der von vielen Kanälen umgeben ist. Der Ort hat heute noch sechs existierenden, etwas 200 Jahre alten, hölzernen Schaufelräder, die früher teils zur Papierherstellung genutzt wurden, aber auch zur Getreide und Öl Herstellung.
Dort gibt es zahllose Restaurant, Eiskaffees, Bars und auch Hotels.
Nach einem Rundgang und einem Eis, wobei Isabelle endlich wieder Maroneneis bekam, ging’s dann zurück nach Robion.
Zum Abendessen gab es Obst und Gemüse vom Markteinkauf, da wir au Steaks und Pommes, was wohl das typische Essen hier ist keine Lust hatten.