Rundreise Bayern-Tschechien Tag 5 Bayreuth Klettersteig Höhenglücksteig 2


Unser Zimmer im H4 Hotel lag hinten raus und im dritten Obergeschoss. Deshalb war es sehr ruhig dort und wir konnten bei geöffnetem Fenster wunderbar schlafen. Um acht ging der Wecker und wenig später saßen wir schon beim Frühstück. Die Sonne scheinte heute schon und so haben wir uns einen netten Platz auf der Terrasse gesucht. Das Frühstück selbst war spitze, schon alleine wegen der Weißwurst die es zum Frühstück gab.
image

image

Viele Produkte kamen hier aus der Region, was mir auch schon beim Restaurant Oscar aufgefallen war. Isabelle hatte nicht so viel Hunger und probierte nicht viel vom Büfett. Nach dem reichhaltigem Frühstück, ab auf Zimmer und fertig machen für den Tag. Geplant war der Höhenglücksteig, der einer der schönsten im Mittelgebirge sein sollte. Auf dem Weg dorthin, der ca. 70 Kilometer entfernt lag, studierten wir noch den Rother Wanderführer, der uns den Norissteig ganz in der Nähe des Höhenglücksteig schmackhaft machte. Wir beschlossen erst den Norissteig zu machen und dann den Höhenglücksteig. Der Ort Hirschbachtales war dank Navi auch irgendwann gefunden und so parkten wir unser Auto am Wegesrand und liefen erst mal ein gutes Stück zum Start der Steiges. image

Hier angekommen war dieser nicht wirklich ein Klettersteig, sondern eher das hinauf klettern am rutschigen Felsen.
image

image

image

Einmal kam eine Wand, an der man teils auf Stiften vorbei laufen konnte. Immer wieder war mehr rutschen auf allen vieren angesagt und hatte wirklich nicht viel vom Klettersteig.
image

Nach ca. 1,5 Stunden sagte ich zu Isabelle das es besser sei, zu Höhenglücksteig zu fahren und dort den Steig zu machen. Wir fuhren also hinüber und gingen den Zubringer bis zum Steig, der in ca. einer halben Stunde geschafft war. image

Der Einstieg am Steig war mit zwei Varianten, einmal E und einmal B/C. Ich wählte den leichteren und Isabelle ging außen herum, weil dort keine Sicherung war. Vor dort an ging der Steig richtig toll am Fels vorbei, teils leicht aber teilweise auch mit Stellen bei denen Kraft notwendig war vorbei. Isabelle meisterte einige Stücke ganz gut und ich war stolz auf Sie. Dann kamen aber immer mehr Stellen mit Armkraft und mit den Armen hat Isabelle es gar nicht. Ich sagte zu Ihr das ich Sie wieder zurück bringen möchte, auch weil Sie schon weiche Knie hatte. Der Norissteig hat durch das viele laufen auch schon an unseren Kräften gezehrt, was ich hier sehr bereute. Ich ging mit Ihr den Klettersteig zurück bis wir an eine Stelle kamen wo ein Ausstieg war. Sie ging von nun an unten herum und ich machte den ersten der drei Teile alleine. Dort waren einige Teile die schon anstrengend waren und mein Ärger über den Norissteig wurde nicht weniger. Dieser hier war ein toller Steig und mit dem speckigem Felsen teils auch sehr schwer mit den dicken Klettersteigschuhen. kletter1 kletter2Ein paar mal endete der erste Teil auf dem Weg und ging dann wieder in die Wand. Ich machte den ersten Teil fertig und merkte wie die Kraft in den Beinen und den Armen nach lies. Nun ging es weiter zum zweiten Teil, der mit B/C eingestuft war. Diesen startete ich noch etwas und machte ihn halb. Dann aber war es schon zu spät, die Kraft fehlte und ich wollte Isabelle auch nicht länger unten herum laufen lassen. Den dritten Teil wollte ich eh nicht machen, das war für heute einfach zu viel und hätte nur ohne Norissteig Sinn gemacht.


Wir machten uns nun wieder zurück auf dem Weg zum Auto. Ziemlich schnell hörten wir ein Donnern von allen Seiten und wie es näher kam. Wir beeilten uns und immer wenn ein Gewitter Anstand, sah ich Isabelle richtig flott werden 😉 . Der Weg ging nun die meiste Zeit hinunter und nur am Letzten Stück, musste ein Berg überwunden werden. Der Wind war heftiger geworden und auch das Donnern lauter. Am Auto angekommen setzen wir uns unter den Kofferraumdeckel und in diesem Moment fing es an zu regnen 🙂 . Glück gehabt und im richtigen Moment den Steig beendet. Wir fuhren zurück zum Hotel aber unterwegs hat es nicht so stark geregnet. Im Radio erzählten Sie aber von schweren Unwettern hier in der Region. Etwa eine Stunde später waren wir am Hotel und duschen war angesagt. Isabelle war schnell fertig und wollte auch flott in die Stadt um sich noch etwas umzuschauen. Weit kamen wir aber nicht, weil es anfing zu regnen und so gingen wir in die beste Pizzeria Bayreuths. Wir fanden die Pizza im Hansls Holzofenpizzeria nicht so super aber Geschmäcker sind halt verschieden. Nun weiter in die Schinner Braustuben um dort ein gutes Bier zu trinken und eine Brotzeitplatte dabei zu essen. Die Bedienung wimmelte uns aber sehr unfreundlich ab mit den Worten das alles Reserviert sei. Die Bude war zwar halb leer aber gemütlich, sah es dort eh nicht aus. Wir gingen wieder ins Oscar und diesmal in den Gastraum, der sehr positive überraschte. Alt mit modern gemischt und hier fühlten wir uns wie am Vorabend wohl.
image

Eine Brotzeitplatte mit einem Rotwein / Bier im Bauch, ging es zurück zum Hotel und nach wenig fernsehen schliefen wir beide schnell ein.


Schreibe einen Kommentar zu Rudi Franze Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

2 Gedanken zu “Rundreise Bayern-Tschechien Tag 5 Bayreuth Klettersteig Höhenglücksteig

  • Rudi Franze

    Hallo Joachim!

    Da ward ihr ja ganz nahe unserer Heimat. Leider können wir gerade schlecht dazu kommen, weil Korfu ist weit 🙂

    Im Hirschbachtal und drumherum in der Hersbrucker Schweiz sind wir oft Wandern. Ist ja vor unserer Haustür.

    Liebe Grüße an Isabelle und dich,
    Rudi und Andrea

    • Joachim Remde

      Hi Rudi, ich weiß das Ihr in Griechenland unterwegs seit 🙂 , sonst hätte ich einen Termin mit Euch gemacht. Ihr seit uns eh noch einen Termin in Trier schuldig 😉 . Nach unserem Urlaub in Kanada und meinem Urlaub in Nepal stehen wir dazu zur Verfügung. Euch beiden noch viel Spaß und Liebe Grüße auch von Isabelle.