Isabelle meinte ich hätte die Nacht unruhig geschlafen aber mir kam es genau anders herum vor. Es hatte die Nacht wieder öfters geregnet und da malt man sich im Kopf schon aus, wie man nach Hermigua kommt, Bus nehmen aber Sonntags kommen die so gut wie nie. Egal, heute erst mal ausschlafen und am morgen dem Blog in Ruhe schreiben, dann gegen halb zehn aus den Federn, wobei morgen auf Sommerzeit umgestellt wird und wir nee Stunde am Tag verlieren aber die Sonne abends nee Stunde länger da ist 🙂 . Ich bin dann raus uns heute war der zweite Supermarkt dran, einen nach dem anderen. Ich kaufte auf Wunsch von Isabelle Eier, dann Marmelade, Tomaten und Brot, ach die Milch noch für den Kaffee nicht vergessen. Als ich wieder zurück kam war Isabelle immer noch im Bett aber dann sprang sie auf um Frühstück zu machen 😉 . Okay, wir machten Frühstück und dann ging es schon ans duschen und dank Gastherme konnte das auch länger dauern als im Vergleich zu gestern. Nun war es trockener gewesen, und die Sonne kam langsam zum Vorschein.
Wir packten ein bisschen zu Essen ein, den Rest Wein und die paar Kekse. Regensachen blieben heute zuhause, dafür trauten wir dem Wetter zu sehr. Also erst mal ins Dorf runter und oberhalb der Hauptstraße die zum Meer führt auf einer kleinen Seitenstraße in Richtung Meer.
Da von der Bucht keine Straße mehr weiter führt, war auch auf der Hauptstraße nichts los auf der wir als nächstes bis zum Strand weiter laufen mussten.
Unterwegs wurde die Sonne kräftiger, so das wir zur unserer Waffe Sonnenmilch greifen mussten. Nach ca. 2 Kilometer waren wir dann am Strand, am Meeresschwimmbad und am Castillo del Mar, eine alte Bananen und Frachtverladestation, die heute seit ein paar Jahren verfallen herumsteht und für die Geld gesammelt wird, um den Zeitzeugen wieder aufzubauen.
Wir gingen also erst mal zum Castillo del Mar, bei der die Zufahrt weggespült war und die Leute durch Warntafeln zur Besichtigung abgehalten werden sollen. Wir gingen hinüber, da es trocken war und kein Steinschlag zu befürchten war. Muss eine tolle Anlage gewesen sein und es tut einem Leid, dass die Anlage so verfällt.
Wir schauten uns um und gingen zurück wo wir uns unterhalb des Schwimmbad unter einen Schirm setzen und den tollen Wellen der Bucht genossen. Dazu genossen wir auch den Wein, die Schmier und als Dessert die Kekse.
Wir blieben einige Zeit, wobei zwei Männer sich sogar ins Wasser trauten. Wir aber blieben im trockenen und schauten uns noch das Schwimmbad an, das wohl erst zum Sommer wieder eröffnet. Auf der anderen Seite war heute gut Teneriffa zu sehen und der Teide, auf dem ich vor ein paar Jahren bis auf ein paar Meter an der Spitze war.
Dann machten wir uns bei der Sonne wieder auf den Rückweg, erst die Hauptstraße ein Stück hinauf, dann auf einen schönen Wanderweg im Berg weiter bis nach Vallehermoso.
Im Dorf angekommen noch schnell zwei Dosen Bier im dritten Supermarkt kaufen und erst mal heim duschen. Das Bier in der Sonne war nicht zu trinken, mit brannte die Sonne zu kräftig auf die Birne. Ich trank mein Bier im Bett und habe mal nach einer Woche den Fernseher angemacht und siehe da, ganz viele deutsche Sender. Also etwas TV geschaut, dann ein Nickerchen gemacht und gegen acht wieder ins gleiche Restaurant von gestern. Heute war nicht so viel los, trotz Samstag, wir bekamen sofort ein Tisch und bestellten erst mal nee Flasche Wein die von Teneriffa kam. Dann bestellte Isabelle Suppe, so eine Getreidepampe, eine Spezialität der Kanaren und ich Würstchen mit Pommes. Erst gab es wieder das leckere Mojo, dann kam die Suppe für Isabelle und mir hat der Typ so nee Pampe mit Zwiebeln und so ein Pulver vor die Nase gestellt. Dat Zeug war essbar aber nicht wirklich lecker und Gott sei Dank erinnerte ich mich daran, dass noch Würstchen für mich unterwegs waren. Die kamen dann auch etwas später und waren lecker, so eine Art Chorizo, also gut gewürzt. Alles im Bauch gingen wir ins Appartement und ins Bett. Heute war es kälter, wahrscheinlich weil der Himmel sternenklar war. Ich lass noch etwas und schlief dann auch, Isabelle war schon am schlafen.