Eigentlich stimmte von den Wettervorhersagen mal gerade gar nichts, klar, was soll von so einem App wie Wetter.com auch kommen, ist ja RTL und die lügen eh die meiste Zeit 😉 . So war es heute morgen erst mal wieder bewölkt aber wir standen nicht so spät auf, weil Isabelle schauen wollte, wie der Markt in Belleville ist. Also auf, sie ist in die Bäckerei und ich habe wieder Kaffee und Eier gekocht. Mir ist der Filter der Maschine wohl umgeknickt, so das der Kaffee eher einer Brühe gleich kam, so wie mein Vater sie mochte 😉 . Also machten wir uns wegen dem Kaffee nur halb wach 😉 auf den Weg in Richtung Haltestelle Belleville, wo aber der erwartete Markt nicht war. Egal, wir konnten direkt in die Metro einsteigen und waren nach nur vier Haltestellen an der Anvers, die unterhalb der Sacré Cœur lag. Wo wir aussteigen mussten war nicht zu übersehen, bei der Masse die aus der Metro Ausstieg, war es nicht schwer zu erkennen. Wir also mit raus, erst mal warten, dass der Metroschwung sich in Richtung Sacré Cœur aufmachte und wir etwas Luft bekamen 😉
Dann sind wir hinter einem Auto, das dort die Straße hoch fuhr, hinterher. Trotz allem Trubel, ist der Montmartre mit der Sacré Cœur doch immer wieder schön anzusehen und auch nach dem zweiten mal begeisterte alles schon sehr.
Wir machten ein paar Bilder, natürlich auch mit Selfie und auf dem Weg nach oben zur Sacré Cœur genossen wir erst mal den Blick auf Paris auf einer Wiese mit einer Flasche Bier.
Dann ging es mit der Masse in die Kirche Sacré Cœur und auch beim zweiten Mal war diese sehr schön anzusehen. Außerdem konnten wir uns auch nicht mehr so richtig an die Kirche erinnern 🙂 .
Nachdem wir uns alles in Ruhe angeschaut hatten, ging es gemütlich zum Place de Tertre, dem Platz wo fast kein Durchkommen mehr möglich war.
Wir hatten also davon schnell genug und machten uns wieder den Berg hinunter durch die teils sehr hübsche Straßen.
Unten an dem Place de Abbesses angekommen, fanden wir eine richtig geile Bäckerei, die “Le Grenier à Pain“ wo wir uns lecker herzhafte Sachen kauften.
Das meiste aßen wir an dem Place de Abbesses, wo irgendwie viel Betrieb war. Wir fanden auch heraus warum, dort war aus Kacheln eine große Wand mit “Ich liebe dich“ in allen erdenklichen Sprachen erstellt worden die schon schön anzusehen war.
Von dort ging es weiter zur Mühle Moulin de la Galette, die aber leider weil in Privathand nicht zu besichtigen war.
Wir liefen dann halt weiter zum Café des deux Moulins, wo der Film “Die fabelhafte Welt der Amelie“ gedreht worden war.
Nun gingen wir weiter in Richtung Theaters für heute unser Theaterstück um 18 Uhr auf dem Programm stand.
Nachdem wir das Theater fanden ging es für Isabelle erst mal in den Laden Maison du monde, in der ihr Herz höher schlug. Dann holten wir uns die Karten und tranken neben dem Theater noch ein Ciders. Das Stück „How to become parisien in one hour?“ von Olivier Giraud im Théâtre des Nouveautés war Empfehlung meines Chef Jean-Philippe, der in Paris lebt. Der Saal war zu etwa dreiviertel belegt und die Leute kamen aus aller Welt, auch weil das Stück in Englisch aufgeführt wurde.
Das Stück fanden wir beide toll und auch im Raum war eine gute Stimmung, irgendwie fand man die Pariser im Stück wieder, wenn man ihr Verhalten verglich ;- . Nach dem Stück schauten wir nach einem Restaurant und wir fanden ein kleines Lokal, das vegetarisches Essen in allen möglichen Formen anbot, aber alles im Asia Style. Das Essen lecker und weil es mehr ein Bistro war, auch noch recht günstig. Von dort fuhren wir ins Appartement und tranken noch gemütlich ein Glas Wein bevor es dann ins Bett ging.