1 Woche Ostfriesland mit dem Wohnmobil


Nachdem das Wetter für unseren Meisenheimtrip eher bescheiden war und wir es bei dem leckeren Abendessen, dem Geburtstagsgeschenk für Isabelle belassen hatten und dort keine Wanderung gemacht hatten, packte ich nach dem Trip alles ins Wohnmobil um Sonntags noch in Richtung Nordsee zu fahren, wo der Plan war, dort eine Woche herumfahren. Etwas benommen vom vielen Alkohol vom Vorabend 😉 , ging es zuerst zur Tanke nach Luxemburg, um genug Sprit für die 500 Kilometerfahrt Oneway dabei zu haben. Dann ging es durch die Eifel und den Ruhrpott, weil ich Montags dort nicht im Stau stehen wollte. Ein Stück hinter Bottrop, suchte ich mir dann in der Nähe eines Sportplatzes eine Schlafgelegenheit. Dann gab es nur noch Essen und ein Tatort, der schon richtig gut war.
Am nächsten Morgen gegen halb sieben meinten dann die Bauarbeiter, Sie müssten den Bagger und alles was dort so herum lag auf einen LKW verladen, so dass ich mich ohne Frühstück nach Leer aufmachte. Durch Zufall lass ich von der schönen Altstadt und warum dort mit der Rundtour beginnen. Leider war das Wetter nicht so toll, aber ab Dienstag sollte es etwas besser werden, also mal schauen. Das Fahrrad hatte ich auf jeden Fall dabei, also gut um hier im flachen Land herumzuradeln. In Leer war sehr zentral ein schöner kostenfreier Parkplatz, mit einem Teil für Wohnmobile, dass lob ich mir mal.

Als erstes ging es ins Café, Kaffee mit Brötchen musste heute reichen. Dann schaute ich mir das doch ganz nette Städtchen an und ging einen Teil vom Leer Rundweg. Zur Mittagszeit in einen Art Kantine, gab es den ersten Fisch, der fürs Geld okay war.

Dann fuhr ich weiter nach Emden, was ich irgendwie noch in guter Erinnerung hatte. Dies war aber gar nicht mehr so schön und ich hatte keine Lust hier zu Übernachten.

Ich fuhr hinunter zur See und verbrachte dort eine gute Nacht auf einem schönen Parkplatz mit ein paar anderen Wohnmobilisten und Blick auf die See.

Am nächste Tag fuhr ich erst am Deich vorbei und besuchte im Anschluss das große Meer, wo es im Sommer bestimmt auch ganz toll ist.

Ich machte mich auf nach Aurich, um danach nach Jever zu fahren. Aurich fand ich beim durchlaufen aber als eine so schöne Stadt, dass ich mich mit dem Adria am Schwimmbad auf dem Stellplatz für 10 € niederließ. Das erste Mal auf einem Stellplatz wo ich zahlen musste 🙂 . Nachdem ich die Stadt soweit besichtigt hatte,

nahm ich mir mein Fahrrad und fuhr die ca. 32 Kilometer lange Mühlentour, wobei soooo viele Mühlen gab es gar nicht zu sehen, aber schön war die Runde trotzdem und erst recht mit dem leckeren Eis im Anschluss.

Am Abend begann eine 1. Maifeier am Marktplatz, mir war es aber dafür zu kalt, also ab ins Restaurant und leckeres Hausbier mit Fisch verputzten. Am Morgen nach einer guten Nacht, ging es ins Schwimmbad, dort wo ich auch übernachtet hatte und es gab sogar 20% Rabatt. Heute wurde die Freibadsaison zum 1. Mai eröffnet. Man war das Wasser kalt, aber wenn man ab und zu immer mal ins warme Wasser ging, klappte es aber auch 😉 .

Nach einer langen Dusche ging es dann erst mal nach wieder an die See entlang, wobei wirklich schön war das Wetter nicht und damit auch die Stimmung hier zu bleiben.

Ich entschloss mich nach Wittmund zu fahren, Stellplatz war umsonst aber sonst hatte das Kaff keinen Flair. Also weiter nach Jever, wo ich den hässlich Stellplatz mied und mich in eine Seitenstraße stellte. Dann etwas Stadtbesichtigung und in ein gutes Restaurant. Lecker war es dort und die 23 € teure Fischplatte war gigantisch.

Die anschließende Nacht war noch okay, aber am Morgen war hier richtig viel los, so dass ich um halb acht schon in die Stadt ging und mein leckeres Frühstück zu mir nahm.

Vor Wilhelmshaven noch kurz nach Hooksiel, wobei dort nur ein paar Segler am Strand waren, aber ich mir etwas die Füße vertreten konnte und nun mit dem Blick aufs Meer etwas am Blog schreibe 🙂 . Hier aß ich noch die Reste von der Mohnschnecke, die ich am Morgen nicht schaffte 😉 .

Nach einer Dusche ging es dann an der Küste weiter nach Wilhelmshaven. Die Innenstadt begeisterte mich nicht, aber einen gewissen Flair hatte es schon. Ich suchte mir auf der Seeseite einen Stellplatz, wobei es mir am Strandbad dann doch etwas zu ruhig war und ich mich dann lieber an der Kaiser-Wilhelm-Brücke hinstellte. Dem Platz für 12 Euro mied ich, dort auf dem Damm war eh viel zu viel Wind. Im „Le Patron“ trank ich leckeres Hausbier und im Anschluss kochte ich mir leckere Schupfnudeln, die weg mussten.

Den Film den ich angemacht hatte, schaffte ich nicht und so gegen 23 Uhr baute ich den Beamer verschlafen ab. Schon geil der Beamer, aber irgendwie penne ich immer über dem schauen ein ;-). Die Nacht war super und sehr ruhig. So startete ich nach den leckeren Spiegeleiern den Weg über die Landstraße nach Bremen. Trotz 500.000 Einwohner wirkt Bremen immer noch sehr gemütlich. Ich schaute mir ein paar Stellplätze an, entschied mich aber für den Stellplatz am Südbad, der nur ein paar Minuten von der Innenstadt entfernt war. Bremen war schon richtig toll und ich hatte es gar nicht mehr als so schöne Stadt in Erinnerung, bei unserem kurzen Abstecher dort vor ein paar Jahren. Da es aber schon echt frisch war, duschte ich schnell und wollte im Anschluss etwas den Audio Guide von Bremen abarbeiten, aber entschied mich dann dagegen und gönnte mir lieber ein paar Maiböcke 😉 . Wenn ich mit Isabelle nochmals in Bremen sind, machen wir das lieber zusammen. Nach einem Restaurantbesuch ging sich noch etwas durch die Gassen und dann zum Auto.

Die Nacht war aber nicht so toll und da mir es zu kalt war, machte ich mich schon gegen 7 Uhr auf in Richtung Heimat und lies den Besuch bei Bine in Köln ausfalle. In der Eifel gab es dann zum 4. Mai nochmals Winter 🙁 .

Insgesamt hat mit dem Adria alles geklappt und für unsere geplante 3 Wochen Tour nach Nordspanien steht also nichts im Wege. Wäre das Wetter jetzt noch besser gewesen, hätte es halt mehr Spaß gemacht und ich wäre aktiver gewesen. Aber ein guter Test war es schon mal gewesen.

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