Ein Blick aus dem Bett in den Garten sagte uns, heute ist kein schöner Tag um die Tour „Sentiero del Colodri“ beim Rocca von Arco zu machen. So standen wir recht spät auf und haben erst mal gefrühstückt. Während dem Frühstück überlegten wir, was wir heute machen könnten und haben uns für eine Fahrt am Ostufer des Gardasees entschlossen. Wir duschten und packten unsere Sachen und fuhren erst mal hinunter nach Riva del Garda, wo so gegen zwölf schon einiges an Verkehr war. Der erste Ort den wir durchfuhren, war Torbole, nun im Ort sah ich, dass es der Ort war, auf den wir gestern vom Klettersteig einen herrlichen Blick drauf hatten.
Wir fuhren nur durch und es ging weiter in Richtung Malcesine, der im Reiseführer als sehr schön gekennzeichnet war und von dem aus viele mit der der Seilbahn zum „Monte Baldo“ fuhren. Wir hielten auf dem Weg noch einige Male an und machten Fotos von den schönen Ausblicken. In Malcesine angekommen, fanden wir auf der Hauptstraße einen freien Parkplatz und gingen ein paar Meter zu Fuß in den Ort. Auf dem Weg dorthin war die Burg „Castello Scaligero“ schon gut sichtbar, die auf einen Felsvorsprung thronte.
Wir liefen etwas durch die engen Gassen aber die Menge an Leuten war nicht angenehm. Im Sommer ist es hier wahrscheinlich so voll, dass man kaum noch durch den Ort kommt.
Wir blieben an einem Platz am See hängen um in einen Restaurant dem „Trattoria la Pace“ einige Nudeln zu futtern, es gab Spaghetti mit Gorgonzolasoße und Tagliatelle mit Tomaten-Käse-Steinpilzsoße.
Das Essen war sehr lecker und gestärkt, schlenderten wir noch etwas durch den Ort.
Nun machten wir uns auf den Weg zum Auto. Vor dem Auto noch ein Zwischenstopp in einen kleinen Laden, wo wir Wein, Käse und Olivenöl der Region einkauften. Wir fuhren nun weiter am Ufer entlang und durch endlos viele Orte wo wir wieder viele Zwischenstopps machten.
Die Berge auf dieser und auf der anderen Uferseite wurden zunehmend flacher und den Plan bis Bardolino durchzufahren ließen wir sein, da wir schon vier Uhr hatten. Wir kehrten um und fuhren zurück nah Riva del Garda, in dem Ort waren wir bei Tageslicht noch nicht gewesen und wollten dort mal durch die Straßen bummeln. Wir stellen unser Auto etwas oberhalb auf einen kostenfreien Parkplatz ab und gingen als erstes zum Hafen hinunter, wo auch eine schöne Parkanlage war.
Es ging hinüber zum Piazza 3 Novembre, wo Isabelle Ihren Posaunenengel auf dem Dach des Wahrzeichen dem leicht schiefe „Torre Apponale“, ein 34 m hoher Uhrturm aus dem Jahre 1220 entdeckte.
Nun hielten wir an einer Bar an, der Bar Nuovo 900 und tranken jeder ein Aperitif, wo wir auch noch ein paar Leckereien dazu bekamen. Im Anschluss schauten wir uns einige Restaurants für Freitag an, wo wir etwas besser Essen gehen wollten. Es war jetzt aber erst mal Zeit für unser tägliches Eis und wir gingen in die Eisdiele „Cristallo Caffe Gelateria“, wo wir uns zusammen vier Eisbällchen gönnten.
Obwohl diese Eisdiele so gut bei Tripadvisor abgeschnitten hatte, fanden wir das Eis gestern viel besser. Wir suchten noch ein Restaurant für Freitag, welches wir nach etwas suchen dann auch fanden und im Gegensatz der andern bisher angeschauten, gefiel uns dieses sehr gut. Wir reservierten ein Tisch für Freitag, gingen zum Auto und fuhren Nachhause. Auf der Terrasse gab es noch etwas Wein bevor wir um elf ins Bett gingen.