Vorbereitung
Der anfängliche Plan den nächsten Winter in Asien zu verbringen, verwarf ich, als ich mir dann in Spanien beim Mountainbikefahren den Arm gebrochen hatte, direkt nachdem der verheilt war ich einen unverschuldeten Rollerunfall hatte, mit drei gebrochen Rippen und direkt im Anschluss von meiner Frau mit Thunfisch vergiftet wurde 😉 und wieder in der Notaufnahme landete. Wie man aber so schön sagt, die Zeit heilt alle Wunden und so schauten wir bei unserem Schwedentrip schon einmal, wie sich die Preise für den Flug nach Bangkok so entwickeln. Ein paar Wochen später in Schweden beim Asiaten, schauten wir nochmals nach den Preisen und die Auswahl wurde geringer und die Preise gingen nach oben. Wir fanden einen Flug von Luxemburg über Istanbul nach Bangkok für gut 1300 €, wohlgemerkt für zwei und dies vom 10.10.- 10.12.2024. Nach der Buchung über weg.de dauerte es nur einige Zeit, dann wurde der Hinflug leicht verändert und kurze Zeit später, der Hinflug von Lux nach Istanbul wurde von morgens in den späten Nachmittag verlegt und damit ging der eigentliche Flug nach Bangkok nicht mehr, einfach Scheiße 🙁 . Nach der ersten Frustration, stellte sich schnell Freude ein, wir konnten unseren Flug um bis zu einem Monat verschieben und kamen so in die High Season, was uns immer zu teuer war 🙂 . Wir schauten den letzten Rückflug an, und dieser lag so um den 9.1.2025. So wählten wir den 7.1.2025 als Rückflug, weil hier die Zeiten top waren und rechneten 9 Wochen und 6 Tage zurück und landeten auf den 30.10.2024, dies weil unsere Auslandskrankenversicherung bei der Münchener Verein Versicherung maximal 10 Wochen ging. Wir buchten unser schon gebuchtes Hotel in Bangkok um, um dort erst mal drei Tage anzukommen. Dann warteten wir, und ein paar Wochen vorher fingen wir mal an bei Wikinger Reisen, nach einer Tour zu schauen und auch bei Erlebe Schlagmichtot, wo man für jedes Land Individualreisen findet und diese mit etwas Arbeit selbst für die Hälfte oder ein Drittel zusammengestellt bekommt. Bei unserer Suche half uns auch die Seite https://12go.asia, wo man für jede Verbindung in Asien eine Route bekommt, mit Flieger, Bus, Bahn oder auch mal Taxi. Wir planten dann schon mal etwas weiter und buchten für den 3.11. einen Flug nach Chiang Mai über Trip.com mit Air Asia. So war der Start unserer Reise schon gebucht und sah im Folgenden so aus, Hinflug Bangkok, 3 Tage dort, dann Flug nach Chiang Mai, vier Tage dort und dann mit dem Bus nach Chiang Rai und den Trip nach der Laos wurde nach hinten verschoben.
30.10.2024 – Trier-Luxemburg-Istanbul-Bangkok
Nachdem die Koffer gepackt waren, die Wohnung Winterfest gemacht worden war, Homi in die Halle abgestellt wurde und alle Fahrzeuge abgemeldet waren, machten wir uns gegen halb neun auf, um die Linie 303 von Trier nach Luxemburg zu nehmen und von der Lux Expo dann weiter zum Flughafen zu fahren. Alles verlief super und am Flughafen wurden die Koffer abgegeben und dann mussten wir noch einige Zeit warten bis wir in den Flieger konnten. Dieser hob pünktlich ab und an Board gab es sogar schon das erste Menü zu futtern, super Service und ein Bier hab ich mir auch reingezogen. Pünktlich in Istanbul, hieß es hier die gut 2,5 Stunden zu überbrücken, was aber okay war. In den Flieger nach Bangkok konnten wir pünktlich boarden und dort gab es Abendessen und dazu noch ein Bier und ein Wein. Dann hieß es schlafen.
31.10.2024 Bangkok – Die Ankunft
Der Schlaf war nicht so besonders und gefühlt haben wir beide nicht wirklich viel geschlafen. Pünktlich in Bangkok angekommen, war alles super einfach, wir bekamen einen Stempel für 60 Tage Aufenthalt in den Reisepass, holten uns 20000 Baht am Automaten, natürlich mit der DKB Karte, da ohne Gebühr, aber die 220 Baht von der Bank in Bangkok kamen halt oben drauf, dann hinunter zum Bahnhof und dort für 35 Baht pro Person ein Ticket bis in die Stadt kaufen. Nach der ersten Fahrt, einmal umsteigen in die blaue Linie, wobei man aber etwas mit dem Gepäck laufen musste, dort zahlten wir nochmal das gleiche für die Metro und ab zum Hotel. Gefunden war es schnell, auch wenn das Pho Place Hotel nicht in der Straße lag, die Google uns angezeigt hatte, aber eine Thai sagte uns direkt dort herum. 88 Euro für 3 Nächte waren okay, aber das Zimmer wurde noch geputzt. Wir ließen die Koffer da und gingen auf die Hauptstraße und aßen etwas nebenan, was mit 2 Cola und gut 5 Euro günstig war. Im Seven Eleven kaufte ich eine SIM Karte, 30 Tage mit 30 GB für 200 Baht, also 5,50 Euro, mit Reisepass. Dann ab ins Zimmer und dies war okay, der Ausblick aber eher nicht, das wussten wir ja bereits. Wir schliefen etwas nach dem Duschen und im Anschluss ging es zum Abendessen. Tolle Lage hatte das Hotel, da kann man nicht meckern, so direkt an der Fressmeile von Chinatown. Das zweite Essen war geschmacklich noch besser und es gab ein Bier dazu. Dann mit einem Bier in der Tasche zurück und nach dem Schlummertrunk wurde geschlafen.
1.11.2024 Bangkok – Eingewöhnung
Die Nacht war nicht so toll, Klimaanlage laut oder ohne zu warm. Wirklich schlimm ist eh meistens die erste Nacht, so hat man das Gefühl. Dann gab es einen Kaffee vom Zimmer und einen Apfel. Wir machten uns auf und liefen irgendwie mit Ziel zur großen Schaukel und kamen dabei an ein paar Restaurants vorbei und der Hunger war nun auch da. Als wir eine Schlange vor einem Street food Stand sahen, mussten wir mal nachschauen, es war das wohl einzigste Street Food Restaurant mit einem Michelin Stern. Die gute Dame war wohl um die 70 Jahre alt und hatte immer eine Art Schweißerbrille auf. Uns war es zu teuer und wir aßen nebenan und hier war das Essen auch lecker. Dann ging wir noch in Richtung großem Palast aber Lust hatten wir keine mehr dort hineinzugehen und so ging es im Regen zurück. Nach etwas ausruhen wieder zum futtern und diesmal war die Straße teilweise abgesperrt für den Besucherandrang. Wir liefen nach dem Essen noch etwas herum und machten dann Feierabend.
2.11.2024 Bangkok – Chatuchak-Markt
Der größte Markt gehört wohl mit seinen 15000 Ständen zum Pflichtprogramm und so nahmen wir uns ein Taxi und fuhren aufgerundet für 140 Baht dorthin. Hier war echt was los aber wirklich viel brauchbares war nicht dabei. Wir liefen unsere Runde und hatten irgendwann keine Lust mehr, so dass wir die Metro nahmen um zurück zu fahren. Mensch, die war gut voll, aber man möchte ja auch mal ins Leben eintauchen. Wir stiegen zwei Stationen vorher aus und liefen zurück. Eine Bäckerei hatte unser Frühstück dort liegen und wir nahmen uns noch ein Eis auf den Weg mit. Essen wollten wir jetzt nicht mehr und machten uns zurück ins Hotel. Dort wieder ruhen und dann ab wieder ins Gewühl, wobei wir schnell die Schnauze voll hatten da Samstag noch mehr los war und wir uns in eine der Gassen begaben, die tagsüber voll mit Ständen war. Dort hindurch war es ruhiger und wir suchten uns ein Restaurant und wurden natürlich fündig, bei der Auswahl ist das ja wohl klar. Nach dem Essen ging es mit einem Bier ins Zimmer und wir schauten uns ein Film auf dem Tablet auf Wow an.
3.11.2024 Chiang Mai – Flug
Heute stand der Flug nach Chiang Mai um 11:55 Uhr an, gebucht hatten wir ihn schon in Trier. So gab es die leckeren Teilchen vom Vortag und ich buchte ein Auto mit Bold, der viel billiger war als Grab. Am Airport ging wieder alles easy, wobei wir nochmals eincheckten, wegen der Koffer halt. Der Flug war dann pünktlich und wir buchten uns wieder ein Fahrzeug Bold. Die Fahrt hier war kurz im Vergleich zu Bangkok. Am Hotel mussten wir den Chef erst mal anrufen, hier gab es keine richtige Rezeption. Das Zimmer war aber so, genau wie bei Booking angegeben. Wir gingen in die Altstadt, wobei der Weg dorthin nicht gerade schön war. Dort angekommen war ein Markt und wie sich heraus stellte, sogar der größte und immer nur Sonntags, der Sunday walking Market. Am Anfang war echt wenig los und wir dachten nicht so schnell zu gehen um nicht direkt durch zu sein, aber dies änderte sich bald und es wurde immer enger und der Markt war riesig. So liefen wir am Ende den Markt nicht komplett ab, sondern drehten irgendwann um, damit wir noch etwas zu essen bekamen. Am Ende konnten wir sogar noch gratis ins Wat gehen und das bei richtig guter Stimmung.
4.11.2024 Chiang Mai – Wat Phra That Doi Suthep
Ich ging am Morgen zum Scooterladen um die Ecke und holte uns für drei Tage einen Roller, für 250 Baht den Tag. So fuhren Isabelle und ich zum Wat Phra That Doi Suthep, was etwas außerhalb in den Bergen lag. Unterwegs hielt uns die Polizei an, aber ich hatte ja den richtigen internationalen Führerschein dabei. Am Wat angekommen, meinte Isabelle nur hier waren wir schon, okay, ich aber irgendwie nicht. Wir zahlten die 30 Baht für jeden Ausländer, wobei keiner kontrollierte und wir das Geld besser gespart hätten, da wir ja schon vor 15 Jahren einmal bezahlt hatten. Wir schauten uns alles an, was sehr schön war, aber irgendwie nichts im Vergleich zu Myanmar, dort war alles echt oder richtig vergoldet und viel mehr Ruhe. Es ging weiter in die Berge und die Wanderung unterwegs machten wir dann doch nicht, sondern oben angekommen, gab es einen Kaffee von den angebauten Bohnen dort. Am Abend ging es dann wieder in die Altstadt zum futtern, diesmal hatte das Mädel unser Bestellung verpennt und wir mussten fast nee Stunde warten.
5.11.2024 Chiang Mai – Scooterrundfahrt
Beim Kaffee mit Gebäck haben wir uns eingependelt, reicht für uns. Dann schnappten wir uns den Scooter und wollten in den Doi Inthanon National Park, der ein gutes Stück außerhalb lag. Auf dem Weg dorthin änderten wir unsere Meinung, da der Weg anstrengend und langweilig auf der Schnellstraße war. So bogen wir auf halber Strecke ab und machten uns auf um durch die Berge zu fahren. Hier war die Landschaft auf jeden Fall schöner und das Wetter änderte sich eh. Wir sahen hier auch viele Elefantencamps aber das hatten wir schon mal mitgemacht und außerdem schon in anderen Ländern viele freilaufend Elefanten gesehen. Wir aßen in einem kleinen Restaurant etwas zu Mittag, wobei es nicht eindeutig war was es war. In Chiang Mai fing es dann an mehr zu regnen und wir kamen leicht nass ins Hotel. Den Ausflug zum Nachtmarkt machten wir beim Regen nicht und gingen nebenan in ein veganes Restaurant welches Dinge hatte, die fast echt wie Fleisch waren und richtig lecker.
6.11.2024 Chiang Mai – Queen Sirikit Botanic Garden
Die Wettervorhersage war nicht so toll, aber wir wollten nicht auf den Regen warten. So wählten wir als Ziel den etwa 25 Kilometer entfernte Queen Sirikit Botanic Garden. Die Anfahrt war auch ganz schön, zumal das letzte Stück die Berge hoch. Dort angekommen erst mal Tickets kaufen, was mit 330 Baht noch okay war. Bei der Bananenstraße wurde es immer feuchter und so fuhren wir direkt hoch zum Hochpfad, der über ein Stahlgerüst ein paar hundert Meter durch den Wald ging und echt was hatte. Dann weiter zu den Gewächshäusern und dort erst mal was futtern. Die Gewächshäuser waren ganz nett aber vieles kannten wir schon. Wir fuhren die anderen Sachen noch ab, was aber nicht wirklich interessant war. Auf halben Weg zurück, setzte der Regen wieder ein und diesmal richtig. An der Rollerstation war niemand und ein Anruf klärte alles ab. Richtig nass dann im Hotelzimmer erst mal warm duschen. Bei dem Regen fiel der Gang in die Altstadt wieder ins Wasser und wir wollten zum Koreaner Teigtaschen essen gehen. Der hatte aber zu und so ging es ein zweites Mal zum Vegetarier und wieder echt lecker.
7.11.2024 Chinag Rai
Den Bus für Chiang Rai hatten wir für 10 Uhr gebucht und so ging mit unserem Bold Fahrer um neun Uhr dorthin. Gefunden war die Bushaltestelle schnell aber der Bus sollte um halb zehn dort sein zum einladen. Nebenan der Bus hatte Probleme und so wurde dann unser Bus für die genommen, die in dem Bus warteten, als unserer dann kam. Wir mussten eine gute halbe Stunde länger warten, was ja nicht so schlimm war. Die Fahrt ging dann flott vorbei und in Chiang Rai angekommen, liefen wir die 800 Meter zum Hotel hinüber, hier waren sogar mal Bürgersteige 🙂 . Ins Zimmer konnten wir direkt, was auch ganz okay war, weil neu aber Flair hatte es nicht. Da es schon häufiger regnete, gingen wir etwas umher und schauten uns auch für den Trip nach Laos um. Am Abend machten wir nicht mehr viel, es war zu nass.
8.11.2024 Chiang Rai
Auch heute sollte es den ganzen Tag wieder regnen und so wurde das Besorgen des Scooter auf den Nachmittag verschoben. Im Hotel wurden wir nicht wirklich warm es war zu steril und wir wollten wegen dem Wetter einfach noch zwei Tage länger bleiben, wobei der Preis von 850 Baht noch okay war. Wir gingen in den Ort und zu einem anderen Gasthaus, hier im Wohngebiet war es viel ruhiger. So reservierten wir ein Zimmer von Sonntag bis Dienstag auch wenn der Wechsel mit etwas Arbeit verbunden war. Nebenan war auch ein Scooterladen und die Preise waren voll okay und hier konnten wir am Abend einen abholen gehen. Für die Fahrt mit Van und Slow Boat wurden wir auch fündig und der Typ vom Travel Agency war voll nett. Buchen konnten wir noch nicht, da wir nicht mehr viel Geld hatten und wir für Laos eh noch Bahts zum tauschen mitnehmen wollten. Wir liefen noch etwas herum und nachdem wir uns das Geld besorgt hatten, ruhten wir etwas. Abends noch nach dem Abendessen zum Night Market, der aber am meisten an den Fressständen besucht war. Den Roller hatten wir auch schon abgeholt, um morgens dann unsere Tour direkt zu starten.
9.11.2024 Chiang Rai – Das goldene Dreieck
Für die Wats zu schauen war zu wenig Sonne da und so beschlossen wir mit dem Roller die 60 Kilometer zum goldenen Dreieck zu fahren. Also auftanken und los, wobei die Strecke gut ausgebaut war aber es nicht viel zu sehen gab. Angekommen, war etwas mehr los aber so wirklich viel gab es nicht zu sehen außer die Flußmündung und damit die drei Länder Myanmar, Laos und Thailand. Wir gingen etwa herum und machten ein paar Bilder, bevor wir es weiter ging in Richtung Teefarm. Unterwegs noch etwas futtern und ab zur Farm. Diese war wie in den Kommentaren schon gelesen eher eine Touristenabzocke und erinnerte mich eher an eine Bodega in Rioja. Die Plantagen waren nichts im Vergleich zu denen auf Sri Lanka, aber gut, da kommt ja auch ein super Tee her. Wir schauten uns noch ein Wat an, buchten unsen Trip nach Laos und gingen am Abend noch über den Weekend Street Market, wo wir uns den Bauch voll schlugen und dieser gefiel uns noch besser aus in Chiang Mai.
10.11.2024 Chiang Rai – Blauer und weißer Tempel und Singha Park
Heute Morgen stand erst mal der Umzug ins andere Hotelzimmer an, oder besser gesagt Gasthaus. Dies war schnell erledigt und so fuhren wir erst mal zum blauen Tempel, der auch wie fast alle hier gratis war. Dieser war in der Sonne echt toll und es war gut auf besseres Wetter gewartet zu haben. Dann fuhren wir auf die andere Seite der Stadt zum weißen Tempel, der super schön anzusehen war, aber nicht wirklich ein Tempel war. Die 100 Baht Eintritt pro Person hätten wir uns besser gespart, indem wir den hinteren Parkplatz genommen hätten, weil dort am Eingang keiner abkassiert hat. Dann ging es noch in den Singha Park, wo man nicht wirklich viel machen konnte, aber Ruhe war dort. Dann ab zum Gasthaus erst mal das Zimmer beziehen. Als wir fertig waren, wollten wir in die Stadt schauen wo wir essen gehen können und kaum sind wir ein paar Meter gegangen, waren wir vor dem Restaurant Barrab und ich konnte mich daran erinnern, Bewertungen davon gelesen zu haben. Also noch mal nachschauen und ab dort hinein. Das Essen war lecker und die Portionen groß. Danach noch ein Bier trinken, wobei die Kneipe wohl im Rotlichtviertel lag ;-).
11.11.2024 Chiang Rai – Ab in die Berge
Wir schnappten uns den Scooter und wollten in Richtung Laos zur Grenze in den Bergen. Aber nach ein paar Kilometer wurde mir die Strecke zu langweilig und wir fuhren wieder hinüber zur Route 1. Von dort ging es in die Schweiz von Thailand und oben war ein kleines Wat, das mit vielen Treppen bestiegen werden wollte. Hier war es schön frisch aber als wir wieder auf der Hauptstraße waren, wollten wir nur noch zurück. Am Abend noch etwas essen und dann früher schlafen weil es morgen um kurz nach 4 Uhr aus dem Bett ging.
12.11.2024 Pak Beng – Start der zwei Tagestour nach Luang Prabang
Aufstehen um 4 Uhr und pünktlich um 5 Uhr war der Van da, um uns an die Grenze zu fahren. Dort an der Thai Grenze angekommen, wurde die Bilder für Laos kontrolliert und die beiden Formulare überprüft. Dann ging es aus Thailand raus, was schnell erledigt war. Mit dem Bus, der für die jeden zugänglich war, fuhren wir auf die Laotische Seite und wir gaben den Pass für das Visum ab. Dann mussten wir die 40 Dollar fürs Visum bei einer unfreundlichen Dame begleichen und die akzeptierte so gut wie keine Dollars von den Mitreisenden und so wollte sie von jedem 1900 Baht haben, was 55 Dollar war. Da kann man nur von Betrug der Gesellschaft sprechen und wir bereuten es, die Trip über die Agentur gebucht zu haben. Es ging dann mit dem Tuktuk zur Verkaufsveranstaltung, wo Sim Karten gekauft und Bargeld zu schlechten Konditionen getauscht werden sollte. Wir machten nichts und ließen uns mit Sandwich in der Hand zum Slowboat bringen. Dort gab es für jeden das Ticket und die unfreundliche Tussi war mit dem ergaunerten Geld davon. Die Fahrt mit dem Boot war aber sehr gemütlich und nur ein paar Stopps legten wir ein. In Pak Beng suchten wir uns ein Zimmer und für 10 Euro fanden wir dann eins. Dann noch Geld abheben am Geldautomaten, Abendessen und der Tag war gelaufen.
13.11.2024 Luang Prabang – Die Ankunft
Die Nacht war erstaunlich gut und meine Uhr sagte Tiptop. Wir gingen zum Frühstück ins gleiche Restaurant vom Vorabend und bestellten auch noch etwas für die Fahrt. Um 9 Uhr ging die Fahrt weiter aber diesmal hielten wir öfters an. Wie versprochen waren wir aber um 17 Uhr in Luang Prabang und dort am Pier, wenn man es so nennen konnte. Isabelle versuchte ihren Koffer die Treppe hoch zu bekommen und oben angekommen, warteten wir auf Jens, den wir auf dem Boot kennengelernt hatten und allein unterwegs war, um ein paar Runden mit dem Motorrad in Südostasien zu drehen. Wir wurden jeder wieder 40000 Kip ärmer, was schon teuer war, da wir auf einen Transporter wie Vieh zusammen verladen wurden. Am Nachtmarkt angekommen, fuhren wir mit einem andern Tuktuk ins Gasthaus und dies war richtig toll. Jens suchte sich dort ein Zimmer und am Abend gingen wir dann noch zu dritt aus.
14.11.2024 Luang Prabang – Stadtbesichtigung
Heute erst mal ankommen, da wir das Gästehaus ja für 5 Nächte gebucht hatten. Am alten Wat Sensoukharam, waren uns zu viel Chinesen und wir verschoben die Besichtigung auf den Nachmittag. So ging es erst mal zum Frühstück und im Anschluss durch die Stadt, die auch tagsüber sehr viel Flair hatte. Das Nationalmuseum schauten wir uns nicht an, zu teuer für nix zu sehen. Am späten Nachmittag ging es dann ins Sensoukharam und es war wesentlich weniger los und mit tief stehender Sonne auch noch schöner. Am Abend trafen wir Jens wieder und wir gingen lecker Buffalo Steak futtern und danach noch etwas trinken.
15.11.2024 Luang Prabang – Die Wasserfälle
Ich holte den Roller nebenan ab, 190000 LAK, etwas teuer als in Thailand und Reisepass musste ich auch dort lassen. Es war schon nee alte Kiste und nachdem ich Isabelle abholt hatte, fuhren wir am Verleih vorbei und tauschten den Scooter erst mal gegen einen anständigen aus. Dann ging es zu den Wasserfällen Kuang Si, welcher knapp 30 Kilometer entfernt lag. Erst zögerten wir dort hinein zu gehen, zu viele Fahrzeuge aber am Ende ging es doch noch und die Leute verliefen sich auf dem großen Gelände. Wir machten viele Fotos und gingen auch die gut 350 Stufen auf der Treppe nach oben. Auf der Rückfahrt noch was essen, was dringend nötig war. Am Abend ging es zum. Mekong herunter und dort gab es Chinesisches Fondue oder so was in der Art was ganz lustig war.
16.11.2024 Luang Prabang
Wir holten uns wieder einen Scooter, aber den Versuch über die Hauptstraße 13 in die Berge zu kommen, gaben wir auch, weil die Lkws zu viel stand aufwürbelten. Auch zur Höhle war es uns zu staubig und so fuhren wir noch etwas durch das Handwerkerviertel und machten den Tag nicht mehr viel.