Überwintern im Süden März 2023 Spanien


01.03.2023 Moncofa – Spanien

Nachdem den drei schönen Tagen in La Vall d’Uixó war es Zeit weiterzufahren, wobei wir hier bestimmt wieder hinkommen werden. Wir wollten einfach an die Küste und wählten Moncofa, ein Nest was eigentlich im Winter soweit ausgestorben war. Der Platz war gratis und es gab viel Raum um auch woanders zu parken. Wir gingen etwas durch das Next aber eine schöne Strandpromenade hatte es nicht und auch der Strand war nicht wirklich toll. Egal, wir gingen etwas umher und zogen uns mal wieder ein Menu del Dia hinein, was auch noch ziemlich lecker war. S wirklich viel machten wir dann heute nicht mehr 😉 .

02.03.2023 El Grao de Castellón – Spanien

Wir fuhren heute nur ein kurzes Stück und wollten auf einen Platz, den wir im November schon gesehen hatten. Vorher tankten wir aber mal wieder Gas und an einer Tankstelle machten wir Homi erst mal richtig von außen sauber, leider ohne das Dach, es war keine Bühne vorhanden. Dann entschieden wir uns mal eine dunkle Wäsche zu machen, was an der Zeit war. Dann war der Nachmittag schon kurz und wir gingen etwas spazieren und schauten uns einen Parkplatz mit Wohnmobilen an, wo wir nicht wirklich landen wollten 🙂 .

03.03.2023 Rossell – Spanien

Wir fuhren in die Berge und der erste Platz mit den 4 Stellplätzen war voll, gut, ein Arsch stellte sich quer und hatte zwei Plätze belegt, typisch Deutsch. Die Rampe war eh zu steil und wir fuhren etwas weiter nach Rossell, direkt neben einem schönen Nationalpark. Wir stellten Homi ab und aßen erst mal etwas bevor wir dann unsere Wanderung machten. Wir entschieden uns für die Ruta 4 uns diese ging erst durch eine tolle Schlucht, bevor es irgendwann dort hinaus ging. Als dann der Abstieg anstand, ging dieser über ein Geröllfeld direkt zwischen Felsen steil hinunter und wir machten uns richtig müde dabei. Mensch dies war schon gefährlich und es war gut, dass wir zu zweit waren. Richtig fertig kamen wir an Homi an und ich hatte heute echt keine Lust zu kochen und Isabelle schmerzte Ihr Knie. Wir gingen in eine Bar und aßen dort etwas was sogar richtig gut war.

04.03.2023 – Sant Jaume d’Enveja – Spanien

Das Knie tat noch weh und wir beschlossen wieder an die Küste zu fahren, wobei dieser Nationalpark uns wiedersehen wird. Wir fuhren nach Sant Jaume d’Enveja was mitten im Ebro Delta lag und wie unsere Nachbar uns sagte, gab es zur Zeit keine Stechmücken. Wir stellten uns auf den Kostenfreien Platz und gingen nur etwas herum, soweit es mit Isabelle ging


05.03.2023 Sant Jaume d’Enveja – Spanien


Heute wollten wir doch mal etwas Fahrrad fahren, hier war alles schön flach und Isabelle konnte ja den Motor höher stellen 😉 . Wir fuhren hinüber zum Nationalpark und hier waren viele Leute unterwegs. Am Infohaus war auch ein Stellplatz, der beim nächsten Besuch unser Standort werden soll. Wir unterhielten uns schon vor der Abfahrt mit einem Pärchen aus Hamm, wobei Sie auch aus Trier kam und setzten unser Gespräch bei der Brotzeit am Steg fort. Die Tour gefiel uns beiden doch sehr und wir werden hier nochmals einen Stopp einlegen.

06.03.2023 Sant Jaume d’Enveja – Spanien

Heute wollten wir unseren letzten Tag hier im Delta mit einer Fahrradrunde beenden und wir hatten ja auch den Ebro noch nicht abgefahren. So fuhren wir den Ebro entlang und später an der Küste durch einen schönen Park mit vielen Aussichtspunkten für Vögel. Leider waren im Moment viele Wege an der Küste versandet und so konnten wir unsere Runde nicht ganz so fahren wie vorgestellt.

07.03.2023 El Perello – Spanien

Wir fuhren nicht so weit, weil wir im Rother einen Küstenwanderweg in der Nähe fanden, der an der Costa Dorada vorbei ging. Wir fuhren weiter nach El Perello und konnten dort nur ein paar Meter vom Meer parken. Wir schnappten unsere Wanderschuhe und gingen einen guten Teil der Wanderung, die aber im Führer One-way war, also mit 15 Kilometer zu lang. Die Ausblicke waren aber beim Hin- und Rückweg immer anders und gefielen uns sehr gut. Isabelles Knie machte auch nach der letzten schweren Wanderung noch Probleme und so wollten wir es auch nicht überlasten.

08.03.2023 El Perello – Spanien

Wir blieben noch eine Nacht, auch weil es hier so schön dunkel und ruhig war. Wir machten eine Fahrradrunde ins Hinterland und auf einen schönen Aussichtspunkt, von dem man einen tollen Blick auf die Küste und das Delta hatte. Da die Tour nicht so lange war, gingen wir noch ins Doof hinüber und dort aßen wir mal wieder ein Menu del Dia, was mit 16 € richtig lecker war.

09.03.2023 Tarrés – Spanien

Es fing an zu regnen und wir entschieden sofort aufzubrechen, da die Ausfahrt vom Platz durch en Stich schon bei trockenen Boden schwierig war. Wir fuhren etwas umher und dann etwas weiter in Richtung Tarragona, wo wir erst mal den Regen abwarteten und frühstückten. Dann fuhren wir einen Campingplatz an und ich ging mit Isabelle dort hinüber. Sie meinte nur, komm wir fahren in die Berge und ich hatte im Vorfeld schon schöne Plätze, sogar mit Strom in der Nähe gefunden. So fuhren wir nach Tarrés und haben einen tollen Platz mit 16 A Stromanschluss bekommen um auch mal wieder die Räder und Homi aufzuladen und dies auch noch gratis. Es war schon später und so machten wir eine leichte Runde von etwas 13 Kilometer die alte Kalköfen abging. Die Gegend hier war schon sehr schön aber im Moment kam immer mehr Wind auf.

10.03.2023 Vinaixa – Spanien

Wir starteten eine Wanderung die dort angeschrieben war und sich um Wasser drehte, also überwiegend um Brunnen. Wir gingen zuerst die eine Seite der Runde ab, die uns am Ende durch Tarrés führte, welches doch ein kleines nettes Dorf war, aber leider ohne Restaurants oder sonstiges. Da der Wind war zu stark, sagte ich zu Isabelle das es besser ist die Tour zu beenden und auf einen andern Platz er Windgeschützter war zu fahren. In unmittelbarer Nähe waren drei Stellplätze und so fuhren wir nach Vinaixa, was nur etwa 7 Kilometer entfernt war. Dort war weniger Wind und die Plätze waren toll, wieder Strom gratis und sogar Wasseranschluss am Platz und dort sofort Frischwasser aufzutanken. Die Aussicht war dafür aber nicht so toll wie vorher aber okay. Wir gingen noch ins Dorf und kauften im Cooperativer noch Olivenöl und etwas zu trinken ein, mehr gab es dort nicht 😉 . In einer Bar wurden wir nicht alt und so wurde gekocht.

11.03.2023 Vinaixa – Spanien

Isabelle hatte immer noch Probleme mit dem Knie und wollte die 23 Kilometerwanderung nicht mitmachen. Wir wollten dann Fahrrad fahren aber der Wind wurde immer stärker und so gingen wir erst mal Brot kaufen und in die Apotheke eine Bandage mit etwas Salbe. Isabelle legte diese an und wollte dann doch mitgehen und wir entschieden den steilen Anstieg auf einen Berg auszulassen. So gingen wir die Runde, die teils auf der Tour vom Vortag verlief aber wir wegen dem Wind nicht gegangen waren. Die Gegend gefiel uns mit den tollen Ausblicken. Den Berg der eigentlich bezwungen werden wollte sahen wir aber es war gut ihn auszulassen. Am Ende waren wir 22 Kilometer und gut 600 Höhenmeter gegangen und wir waren fertig und hatten genug 🙂 .

12.03.2023 Vinaixa – Spanien

Heute war der Wind doch schon viel weniger am Morgen und es war Zeit, die Radtour anzugehen. Ich suchte eine Runde um einen See heraus, aber wie das so mit den Seen hier ist, sieht man bei der Trockenheit meistens nicht allzu viel. Die Fahrt ging über schöne Feldwege durch in Blüte stehende Mandelbäume hindurch und mit den Blüten der Blumen war das Bild richtig toll anzusehen. Bei einem Dorf machten wir die Kehre und dort gab es erst mal was zu Essen. Die Spanier sind schon immer am futtern und trinken auf den Terrassen, irgendwie toll. Dann ging es zurück und am Ende hat sich der Weg doch ganz schön gezogen und Isabelle wollte kein Bier mehr in l’Albi trinken, sie war zu müde. Der Platz wurde immer leerer und am Ende waren nur noch wie alleine am Stellplatz.

13.03.2023 Tarrega – Spanien

Zeit um Weiterzufahren und unser Ziel war nicht zu weit und sollte Tarrega sein. Wir kauften erst mal ein, da der Kühlschrank nach all den Tagen doch schon gut geleert war. Auf dem Platz machten wir erst mal die Scheiben sauber und Isabelle putze drin etwas. Wir gingen in die Stadt, wo heute gerade Wochenmarkt war. In einer Seitenstraße wurde dann erst mal wieder ein Menu del Dia gefuttert, was auch lecker war. Auf dem Rückweg war ein Friseur und Isabelle wusste zufällig, dass der offen war und Sie fragte wegen dem Färben und Sie konnte direkt da bleiben. Ich hatte nun Zeit und machte eine kleine Runde nach dem Essen und telefonierte erst mal mit O2, die mir 20 Euro statt der versprochenen 10 Euro für das Abo abbuchten und nach einer halben Stunde wollte eine Dame das alles in die Reihe bringen, mal sehen ob das klappt. Lust hatte ich jetzt keine mehr und ging zurück und es dauerte noch etwas bis Isabelle fast blond zurück kam, die in Ronda hat ihren Job auf jeden Fall besser gemacht und mit 120 € ist man ja schon auf deutsche Preise, dass dachte Sie wohl auch beim Preisgestalten 😉 .

14.03.2023 Manresa – Spanien

Wir fuhren nach Manresa und wollten dort erst mal Wäsche machen aber die Zufahrt war schon so schlecht, dass Frust aufkam und da wir keinen Parkplatz fanden, fuhren wir in einen kleinen Vorort von Manresa und dort auf einen netten neuen Platz. Isabelle wollte Ihr Bein schonen und so machte ich eine schöne Runde von 13 Kilometer alleine. Auf der Runde schaute ich auch immer auf das Montserrat Gebirge(gesägter Berg) und es sollte doch mal unser Ziel werden. Am Abend schaute ich wie wir dort hin kommen und wir entschieden uns mit Homi auf dem Platz der Zahnradbahn oder Seilbahn zu fahren und mit dieser erst mal zum Kloster Montserrat zu fahren und dann auf den höchsten Gipfel zu laufen.

15.03.2023 Manresa – Spanien

Wir entschieden uns die Tour erst morgen zu machen, weil dann das ohnehin gute Wetter noch besser sein sollte. Ich unterhielt mich mit einem Nachbarn und zeigte Ihm einige Sachen und ich denke dabei habe ich mich einmal verdrehte und hatte leichte Schmerzen im Rücken. Wir machten die Räder fertig und die Schmerzen wurden schon stärker aber ich konnte noch fahren. Irgendwie war die Runde dann aber nicht so toll die ich von Wikiloc hatte und wir machten unsere eigene und fuhren zum Fuße der Montserrat Berges wo wir eine tolle Sicht darauf hatten. Irgendwann wurde es aber ein Fußweg und der Akku wurde immer leerer und wir fuhren im Umweg zurück.

16.03.2023 – Vic

Die Schmerzen waren zu schlimm und die Tour konnten wir nicht machen auch wenn das Wetter richtig toll war. Okay, wir wollten eh nach Vic und fuhren dort erst mal zur Tanke und füllten Gas auf und konnten dort auch zwei Maschinen Wäsche waschen. Dann auf dem Stellplatz wollten wir bei der schönen Sicht zwei Tage bleiben. Der Parkautomat ging nicht mehr und man musste die 5 Euro pro Tag mit einer App bezahlen oder halt in der Touristeninformation. Ich bekam es hin die 10 Euro zu zahlen aber ohne eine Platznummer oder Kennzeichen anzugeben, dass Geld hätten wir uns können sparen können 😉 . Vic selbst, war eine kleine Stadt mit schönen Gebäuden und einem richtig tollen Marktplatz, der hier mal aus Sand war. Wir tranken ein Bier und kochten im Homi, weil wir morgen raus essen gehen wollten.

17.03.2023 Vic – Spanien

Laufen ging mit dem Rücken und ich suchte eine 12 Kilometerrunde au einen Berg hinaus, den wir vom Homi aus schon sahen. Die Runde war ganz nett aber es ging halt auf einer Seite steil hinauf und auf der anderen wieder hinunter. Das Abendessen kochten wir dann doch selbst, weil wir hier in Vic ein Sternerestaurant fanden, was aber über das Wochenende ausgebucht war. Ich fand ein Restaurant L’Aliança d’Anglès in 50 Kilometer Entfernung im Ort Anglès, welches so halbwegs auf unserem Weg lag und wir wollten Samstag nach dem Marktbesuch eh weiter. Dort buchte ich für Samstag ein Tisch, was noch möglich war und das Menu mit 100 € auch voll im Preisrahmen war 🙂 .

18.03.2023 Anglès – Spanien

Am Morgen gingen wir erst mal zum Markt in Vic und merkten schnell, dass wir nichts damit anfangen können, selbst das Gemüse war hier sogar teurer als im Supermarkt. Wir machten uns also fertig und fuhren nach Anglès, was nicht so weit entfernt lag. Einen Stellplatz hatte der Ort nicht aber in der Nähe vom alten Bahnhof im Wohngebiet, war genug Platz um sich dort niederzulassen. Wir gingen etwas im Ort umher und bereiteten uns auf das Menu am Abend vor. Im Restaurant waren nachher nur insgesamt drei Tische belegt, ganz schön wenig für ein Michelin Stern aber das Essen war richtig toll und am Anfang mehr Tapas-Menu als normale Vorspeisen. Auf jeden Fall war dies das beste Essen auf unsere Reise und ich würde sagen sogar seit langem.

19.03.2023 Anglès – Spanien

Nach dem leckeren Essen, war nochmals Bewegung angesagt, der Rücken tat noch etwas zu weh zum langen Rad fahren, obwohl hier ein toller via Verde nach Olot ging. Auch war ab 14 Uhr viel Regen angesagt und so machten wir eine Wanderung zu einer Kirche in den Bergen, welche auch ganz schön war. Als wir zurück waren, hörten wir auch schon das Gewitter ausziehen und wir machten uns auf nach Girona auf den Stellplatz. Dort angekommen ging das Gewitter richtig los und wir waren froh, die Runde früh gemacht zu haben.

20.03.2023 Girona – Spanien

Der letzte Besuch vor 2 Jahren in Girona war top und so machten wir uns Montagmorgen auf, nochmals in die Stadt einzutauchen. Leider waren viele Geschäfte zu und die Stadt wirkte wie ausgestorben. Auch das Wetter war diesmal nicht so schön und so liefen wir ein paar Stunden umher und machten uns wieder zurück zum Homi und fuhren nach L’Estartit, um uns dort in eine Seitenstraße mir Blick auf Meer hinzustellen. Wir gingen vom Platz in den Ort und waren froh, dass hier auch mehr Sonne war.

21.03.2023 L’Estartit – Spanien

Heute war mal wieder Zeit eine Radrunde zu machen und so fuhren wir um die Festung Torroella de Montgri herum nach L’Escala, auch um zu schauen, ob der Platz bei den Ruinen wirklich mit einer Schranke verschlossen war, was leider der Fall war. Wir suchten nach einem Restaurant aber im alten Ort war nicht wirklich etwas und so wollten wir schon aufgeben, bis wir schließlich im neuen Teil des Ortes ein tolles Restaurant mit Menu für stolze 20€ fanden. Das Essen war es auf jeden Fall wert und wir fuhren den Weg über den Berg zurück, den wir schon im letzten Herbst gefahren waren.

22.03.2023 L’Estartit – Spanien

Okay, wieder ein Jahr älter aber gefeiert wird eh nicht mehr viel. Wir wollten erst weiter fahren aber buchten dann noch eine Nacht dazu, wozu ich nur das okay von Isabelle brauchte. Ich wollte heute nicht nur im Homi fahren und so machten wir einen langen Strandspaziergang, der eigentlich nach Pals gehen sollte, aber weil wir nicht über den Fluss Ter kamen, ging es wieder zurück zum Ort L’Estartit und dort etwas trinken. Der Ort fing auch an sich zu füllen und es kam wirklich immer mehr Urlaubsstimmung auf. Gekocht wurde Zuhause, die Sachen im Kühlschrank mussten mal weg.

23.03.2023 Peyriac-de-Mer – Frankreich

Der Toilettentank wollte leer gemacht werden und wir wollten auch mal nach Frankreich zurück. So wurde noch im Lidl eingekauft und auf dem Stellplatz auf dem Weg die Toilette geleert und Wasser nachgefüllt. Auch war noch tanken angesagt, weil Frankreich doch schon ein gutes Stück teuer war. Wieder über die Nationalstraße nach Frankreich, fuhren wir noch ein gutes Stück weiter nach Peyriac-de-Mer, was von vielen Etang´s umgeben war. Es war schon später und nachdem wir die 8 Euro für den Platz bezahlt hatten, ging es in den Ort und wir tranken mal ein Wein. Gekocht wurde Zuhause mit Wein, den wir in der kleinen Weinhandlung im Ort gekauft hatten.

24.03.2023 Peyriac-de-Mer & Uzès – Frankreich

Wir machten heute erst mal eine 15 Kilometer Wanderung am Wasser vorbei und unterwegs gab es auch noch einen Kaffee. Wir wollten um kurz vor 15 Uhr raus, um nicht nochmals 8 Euro zu bezahlen. Es war Zeit für die Provence und so stand eine längere Fahrt an. Wir fuhren zwischendurch noch in einen Ort wegen einem Stellplatz aber die Straße wurde immer enger und so ging es rückwärts wieder hinaus, was einige Schweißperlen gekostet hat 😉 . Wir wollten hinter Avignon aber blieben dann in Uzès auf einem super Stellplatz hängen. Isabelle liest sich seit einiger Zeit immer zu viel in bekloppter Bewertungen und hat oft Panik deswegen. Der Platz war trotz einiger Kommentare aber super anzufahren. Wir gingen nach dem Restessen noch in den Ort und waren wirklich überrascht wie toll dieser war.

25.03.2023 Uzès – Frankreich

Für heute war mal wieder eine Fahrradtour angesagt, nachdem wir ein paar Tage nicht gefahren sind. Hier von Uzès gab es ein Via Verde zur Pont du Gard, die wir uns zwar beim letzten Provence Trip schon angeschaut hatten, dies aber ein gutes Ziel mit dem Rad war. Nach dem Frühstück(der Bäcker war nur ein paar Meter entfernt), ging es ziemlich flott zur Pont und jetzt im März, war mal gar nichts hier los, man konnte die Leute fast abzählen und dies an einem Wochenende. Wir machten ein paar Bilder und fuhren über das Hinterland zurück, was im Anschluss eine schöne Runde war. Für den Abend hatten wir im „le 80 Jours“ einen Tisch reserviert und bestellten uns dort für 47 € ein 4-Gänge Menü. Die Speisen waren echt lecker aber natürlich nicht so ausgefallen wie die Woche zuvor im Sterne Restaurant. Mit vollem Bauch ging es dann nach einem schönen Tag zurück.

26.03.2023 Apt – Frankreich

Das Aufwachen war okay, auch wenn die schon gegen 3 Uhr angefangen haben, sich Ihren Platz für den Flohmarkt nebenan zu sichern, aber wir hatten schon viel schlimmer geschlafen. Nach dem Frühstück wollten wir eigentlich zu einem Winzer und uns dort mal für einen Tag hinstellen aber die Fahrt durch Avignon war schon so blöde, das wir direkt das Luberon als Ziel erklärten, eines meiner Lieblingsziele. Wir fuhren nach Apt und wollten dort auf einen Campingplatz aber gerade nachdem wir uns den Platz angeschaut hatten, machte der Typ Mittagspause. Wir schauten uns den Ort an aber waren nicht so gegeistert, war wohl auch die fehlende Sonne schuld. Wir wollten nicht länger warten uns schauten uns den Stellplatz am See an und dieser gefiel uns auf anhieb. Wir bezahlten erst mal 2 Tage und gingen danach eine Runde um den See.

27.03.2023 Apt – Frankreich

Wir fuhren heute Rad wieder mal über einen Via Verde nach Ménerbes. Dieses Dorf lag ganz schön auf einem Berg aber es war eher klein. Die Restaurants dort waren geschlossen oder waren sau teuer und so entschieden wir uns trotz des starken Windes die mit schönsten drei Dörfer heute in einer Runde zu machen. Nach Ménerbes ging es weiter nach Gordes, wo wir bis jetzt immer nur dran vorbei gefahren waren. Diesmal mit dem Rad hatten wir Zeit auch die Silhouette von Gordes zu genießen. Bäcker hatten aber leider alle Montags geschlossen und so wurden im Spar nur etwas süßes gekauft. Der Dörfer Marathon ging weiter nach Roussillon, wo wir schon zweimal waren aber es auf dem Weg lag und wir es immer wieder schön fanden. Da in allen Dörfern im Moment nichts los war, sondern die Leute sich wohl eher auf Ostern mit den Touristen vorbereiteten, war die Runde echt entspannend. Gegessen wurden die Reste dann am Abend 🙂 .

28.03.2023 Apt – Frankreich

Wir blieben noch einen Tag und zum Wandern war der Ort nicht der Beste und so war wieder eine Fahrradrunde dar, diesmal nach Rustrel zu den Farbigen Felsen und dort eine Runde zu drehen. Dort angekommen wollten die wirklich 2 Euro für das Rad parken und auch für Fußgänger, wo sollen die dann parken, irgendwie spinnen die schon. Wir zahlten in der Hoffnung das die gute Dame unsere Räder mit Ihrem Leben vor Dieben beschützt. Super war die Runde nicht, aber ganz nett und wir sahen im Anschluss fast schönere Felsen als dort in der Runde. Der Weg zurück war auch wirklich schön und ich wählte eine Richtung um wieder den Via Verde zu nutzen. Gekocht wurde wieder im Homi, die Restaurants im Ort waren uns zu weit 😉 .

29.03.2023 Forcalquier – Frankreich

Wir fuhren weiter nach Forcalquier und fanden am Ortsausgang einen Stellplatz zwischen Hecken der eigentlich ganz schön war. Wir schnappten uns die Wandersachen und machten uns auf, um eine Wanderung zu machen. Diese ging gemütlich auf einen Hügel und am Ende kamen wir wieder in Forcalquier heraus. Unterwegs kauften wir noch ein 5 Liter Pack mit Rose Wein, hier aus der Gegend. Das Essen im Ort war uns zu teuer und die Restaurants die schön waren, waren heute leider geschlossen und so aßen wir im Homi 🙂

30.03.2023 Gorges de la Méouge – Frankreich

Ich habe Isabelle angeboten hier noch eine Nacht zu bleiben und dann etwas weiter an einen See zu fahren und dort ein paar Tage auf einen Campingplatz zu bleiben aber Sie wollte lieber langsam weiter mit kleinen Etappen und Unternehmungen am Tage. So fuhren wir nach in einen kleinen Ort in der Nähe der Schluchtenwanderung vom „Gorges de la Méouge“. Der Parkplatz war ruhig und wir machten eine wunderschöne Runde, erst durch die Schlucht und später oberhalb durch den Wald zurück. In der Auberge bekamen wir am Abend nichts mehr zu essen und so musste ich schnell as zaubern. Unterwegs im Ort gab es noch eine kleine Brauerei in der wir einige Flaschen kauften.

31.03.2023 Laragne-Montégli – Frankreich

Es ging wie gewünscht weiter, aber nur ein paar Kilometer, auch weil das Wetter hinter Grenoble schon schlechter war. So wurde unser nächster Ort Laragne-Montégli aber ohne wirklich einen Plan für den Tag zu haben. Das Wetter war bescheiden und so gingen wir erst mal durch den Ort. Der Hunger kam und die Michelin App sagte uns das es hier ein Bib Gourmand gab :-), geil, wir gingen dorthin und bekamen noch einen Tisch. Es gab zwei verschiedene 3-Gänge Menüs und die waren echt lecker. Nach dem Essen fiel das Laufen schwer und so bekamen wir heute nur 6000 Schritte hin, auch weil wir danach nicht mehr laufen konnten, es regnete zu stark.

01.04.2023 Aspres-sur-Buëch – Frankreich

Wir hatten wohl die ganze Nacht Regen, so sagte es mal Isabelle 🙂 und am Morgen ging es erst mal zum Wasser tanken und im Intermarche einkaufen. Dann fuhren wir mit einem kleinen Zwischenstopp um Fotos zu von Serres zu machen weiter nach Aspres-sur-Buëch. Das Wetter war einigermaßen okay und wir wagten eine 12 Kilometer Wanderung vom Ort aus. Auf dem Berg sahen wir Wohnmobile am See stehen und wir entschieden uns dazu zu gesellen 😉 . Also nach der Wanderung ab hinüber und mit Blick auf den See in dieser Jahreszeit kostenlos parken. Es gab dort aber erst mal ein Regenguss und so hatten wir wieder Glück gehabt, egal, ab morgen soll es hier viel Sonne geben. Gekocht wurden mal die Lachsrollen, die mussten weg 😉 .

02.04.2023 Aspres-sur-Buëch & Monestier-de-Clermon – Frankreich

Nur wegen dem See dorthin zu fahren war jetzt nicht die beste Idee, da die direkte Straße für über 3,5 Tonnen nicht erlaubt war, so hieß es erst mal auf dem gleichen Weg zurück. Wir entschieden uns vom dem Parkplatz vom Vortag eine Wanderung zu machen und diese war sogar noch richtig schön und ging über den Bergrücken bis zu den Funktürmen. Diese kombinierte zwei Wanderungen der Tafel war mit OSMAND schon einfach war 🙂 . Dann setzen wir unsere Fahrt fort zu einem See in der Nähe von Monestier-de-Clermon. Dort war es im Sommer richtig teuer aber in dieser Jahreszeit durfte man dort kostenfrei stehen und es war auch gar nichts los. Es war zu kalt zum See entdecken und so wurde nur noch gekocht.

03.04.2023 Aspres-sur-Buëch & Monestier-de-Clermon – Frankreich

Nach einer kleinen Tour am See, welche uns aber nichts gab, fuhren wir weiter nach Bourg-en-Bresse, wo der Stellplatz eher wie ein Parkplatz aussah aber für eine Nacht okay war. Wir gingen in den Ort aber der war nicht wirklich schön. So kochten wir eine Quiche, die dafür echt lecker war 😉

04.04.2023 Goncourt – Frankreich

Auf dem Weg zum nächsten Übernachtungsplatz machten wir einen Stopp zum wandern die auch teilweise dort als Rundtour angegeben war. Wir gingen an ein paar nette Dinge vorbei, wie eine Art Schnecke aber da noch alles ziemlich kahl war, konnte uns die Runde nicht begeistern. Wir machten uns danach auf den Weg zu dem Stellplatz, der schon fast zum Pflichtprogramm gehörte und in Goncourt lag. Dort quatschten wir noch etwas mit einem Pärchen bevor wir uns ans kochen machten.

05.04.2023 Metz – Frankreich

Wir hatten in der Nähe von Metz einen Tisch reserviert um nochmal gut essen zu gehen. Vorher machten wir aber noch einen Stopp um eine Wanderung die im Rother angegeben war zu machen. Durch den TGV Umbau war die Strecke aber nur auf einem kleinen Stück wirklich nett. Wir pflückten aber eine Menge Bärlauch, der dort im Wald endlos stand. In Plappeville angekommen stellten wir uns erst auf einem Parkplatz um die Gegend zu erkunden und stellten uns danach einen einem Platz an einer Veranstaltungshalle der schön ruhig war. Das Restaurant war in der Nähe und schaute von außen aus wie eine Kneipe aber von drinnen richtig toll. Wir bestellten das große Menü und waren echt begeistert und es war schon fast ein Michelin Stern wert 😉 .

06.04.2023 Trier, Ende der Reise – Deutschland

Am nächsten Tag war unsere fast 5,5 Monate lange Reise vorbei. Wir tankten noch in Luxemburg auf und konnten uns sogar in unsere Straße stellen. Irgendwie war es seltsam nach so langer Zeit wieder Zuhause zu sein, Homi war im Moment mehr unser Zuhause gewesen und so brauchten wir lange um anzukommen. Wir hatten in der Zeit etwas 7000 Kilometer zurückgelegt, 1000 Kilometer gewandert und 2500 Kilometer Fahrrad gefahren. Auch waren 6 Kilogramm weniger auf der Waage 🙂 .


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