Tag 5 in der Provence. Lavendel Museums und Roussillon


Unruhige Nacht, nicht nur für mich, auch für Isabelle. Sie nahm irgendwann Magnesium was ihr durch das schwitzen am Vortag fehlte.
Gegen acht Uhr war die Nacht für mich zu Ende. Als erstes habe ich etwas aufgeräumt und bin zum Bäcker. Es war das erste Mal in diesem Urlaub das ich morgens zum Bäcker fuhr aber nach dem Genuss von frischem Baguette, muss das jetzt jeden Morgen sein. Es ging mit dem Fahrrad auch ganz gut und um die Uhrzeit ist es noch richtig kühl. Der Bäcker war so schön französisch mit den Auslagen, da weiß man direkt in welchem Land man sich befindet. Die Bäcker bei uns sind dagegen nur Verkaufsläden meistens ohne Charme. Mittlerweile auch alle gleich, da dort fast nur noch Ketten vertreten sind. Jetzt weiß ich auch den Unterschied zwischen Boucherie und Boulangerie, einmal Metzgerei und einmal Bäckerei 🙂 .
Zurück erst Mal Kaffee machen. Isabelle war noch fest am schlafen und das ließ ich sie auch weiter. Ich decke den Tisch und trank einen ersten Kaffee und von dem leckeren Baguette, das ich mit der Melonenmarmelade aus der Region aß, mmmhh, Urlaub. Ich schrieb mein Blog vom Vortag was mir Spaß machte das Erlebte nochmals in Ruhe durch zu gehen. Isabelle stand dann so gegen zehn auf. Wir frühstückten gemeinsam und genossen die angenehme Kühle des Morgens.
Nach dem Duschen wie immer Planung des Tages, wobei ich es nicht eilig hatte, heute einigten wir uns auf Roussillon.
Also Dach auf vom Auto und erst mal zum Weinhandel. Es sind wohl so eine Art Genossenschaftsvertriebe der Region, die den Wein der lokalen Winzer vermarkten. Dort probierten wir ein paar Weine, kauften aber erst mal nichts.
ProvanceTag5_1Ein paar Meter weiter an einem Pommeswagen ein paar leckere Fritten essen. Die konnten nur gut sein, da die Gendarmerie hier am Vortag auch welche aß.
Nun folgte der Besuch des Lavendel Museums. Wir lernten den Unterschied der Lavendelsorten kennen, wie die Destillation vom Lavendelöl abläuft und sich im Laufe der Jahrhunderte änderte und der Anbau der duftenden Blüten stattfindet.
ProvanceTag5_2ProvanceTag5_3ProvanceTag5_4ProvanceTag5_5Nach dem Besuch ging es dann weiter nach Roussillon vorbei an Gordes und ich sagte mir, dies ist heute das letzte Mal, dass ich an Gordes vorbei fahre, dreimal reicht 😉 .
In Roussillion, angekommen das Auto parken in den Ort laufen. Wir waren in unserem ersten Provence Urlaub schon mal dort und irgendwie hatte ich es damals grösser und gemütlicher in Erinnerung. Wir waren das letzte Mal im Mai da und am frühen Morgen. Ich erinnerte mich an viele Maler in den Gassen und das es schön war ihnen bei der Arbeit zuzuschauen. Leider waren diesmal keine Maler da und damit verlor der Ort doch einiges an Charme und Ruhe. Wir bummelnden also etwas durch die Galerien und Läden. Am Ortsausgang ging es noch in einer Boulangerie vorbei da uns etwas der Magen knurrte. Dabei nahmen wir uns so ein Eiweisteil mit Lavendelgeschmack mit und noch etwas herzhaftes, suchten uns eine Bank und wir aßen einen Teil der leckeren Sachen und unterhielten uns darüber wie es beim letzten mal hier so war.

ProvanceTag5_10ProvanceTag5_6ProvanceTag5_8ProvanceTag5_7ProvanceTag5_9Zurück zum Auto fuhren wir durch Robion, dort sahen wir einen kleinen Obst- und Gemüsemarkt, wir hielten an und deckten uns mit Dingen aus der hiesigen Region ein. Anschließend noch ein Stopp am kleinen Supermarkt und ab nachhause.
Angekommen noch kurz kochen und in der warmen Abendluft ein Wein zum Essen genießen.

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