Das Bett war super aber die Kopfkissen haben sich angefühlt wie Stein. So war ich gegen sieben wach und hatte etwas Internet gemacht. Gegen acht sind wir zum frühstücken und diesmal war es Buffet, das erste Mal in Irland. Irgendwie ist das bei B&B aber schon origineller und ich denke für Irland einfach typischer. Es gab Eier, black pudding,……., Pancake aus der Machine, die schon beim zuschauen Spaß machte. Die haben sogar noch geschmeckt und Bine hat gefühlt zweihundert Stück davon gegessen 😉 .
Nach fast einer Woche Irland hat man aber das Gefühl das nichts mehr rein geht, ich weiß jetzt warum viele hier sehr breit sind, Bier, Zucker in allen Variationen und Fett, bei dem fettigen Fleisch und Wurstwaren 😉 . Erst mal wieder aufs Zimmer, duschen und ab in die Stadt zum zweiten Rundgang und abklappern der Sehenswürdigkeiten.
Wir gingen zuerst zur Sankt-Cainnech-Kathedrale, die zweitgrößte mittelalterliche Kathedrale Irlands.
Ein sehr mächtiger Bau mit einem schönen Turm davor. Und dafür sind wir gestern so weit gefahren um einen Turm zu sehen 😉 . Wir schauten uns die Kathedrale von außen an, aber den Eintritt für drinnen zahlten wir nicht, liefen einmal herum und machten uns wieder auf den Rückweg und zu anderen Sehenswürdigkeiten. Kurz hinter der Irishtown Bridge ging es in die Abby Street, wo ein kleines Stadttor stand und dahinter die Black Abby, die Ihren Namen wegen der schwarzen Kutten der Mönche erhielt.
Dort trafen wir auf einen verwaisten Aldiwagen und sagten, irgendwie doch wie in Deutschland.
Wieder zurück auf der President Street ging es zur Brauerei die mein Lieblings Ale braut, das Smithwick´s Ale. Nun noch kurz zum Rothe House, einem ehemaligen Kaufmannshaus und dann
weiter an ein früheres Hospital für Arme
welches heute die Touristeninfo beherbergt. Das war unserer Rundgang. Nun wieder zurück zum Hotel, wobei ich in einen Laden noch eine Kleinigkeit für Isabelle erstanden hatte. Im Zimmer tranken wir noch einen Kaffee, machten alles in die Koffer und ab ging die Fahrt. Wir entschieden uns nicht den Motorway zu benutzen, sondern über Land zu fahren um etwas von der Natur zu sehen. So fuhren wir auf der N78 in Richtung Dublin. Bine war müde und ziemlich schnell am schlafen, das also zum Thema Natur besichtingen, dass erinnterte mich an Isabelle, die auch sehr gut im Auto schlafen kann ;.) . In Athy angekommen haben wir dann ewig gebraucht, um über eine Ampel zu kommen und danach hatte ich die Schnautze voll von Landstrasse und wir fuhren auf die M8. Wir waren dann gegen halb zwei am B&B in Dublin, dem „Adare House“ in einer ruhigen Wohngegend gelegen. Erst dachten wir, wir wären nicht richtig, kein Reklameschild oder ähnliches, noch nicht mal ein Namesschild, nach dem klinglen wussten wir es war das Haus der Familie Foy. Herr Foy erklärte uns alles wegen dem Frühstück, dem Bus fahren, wie weit es zu Fuss zur Innenstadt ist und zeigte uns dann das Zimmer.
Ein nettes Zimmer mit 90 € die Nacht, noch günstig für Dublin im Vergleich der Hotelpreis die sonst hier so verlangt werden. Wir brachten also unsere Sachen aufs Zimer und machten uns auf den Weg ins Zentrum. Der Weg war einfach zu finden und in ca. 15 Minuten waren wir schon am St. Stephen’s Green, einen schönen Park der direkt an der Fussgängerzone angrenzte.
Wir gingen zuerst die Grafton Street herunter,
wobei Bine erst mal in ein Disney Laden wollte. Dort einmal Treppe hoch und nochmal runter und raus. In diesen Laden wollte ich nicht mit kleinen Kinder gehen, das würde sonst ein Vermögen kosten.
Wenig später kamen wir schon bei dem Viertel „Temple Bar“ an, welches aus unzähligen Restaurant, Bars und kleinen Läden bestand. In der eigentlichen Temple Bar, tranken wir erst mal ein Bier und hörten der Musik etwas zu.
Wir liefen dann auf die andere Flusseite, wo sich ebenfalls eine große Fussgängerzone befand.
Es fing an zu nieseln und wir beendeten auf dieser Seite unsere Tour und gingen zurück zum Viertel Temple Bar und tranken in einer anderen Bar ein Bier. Wir hatten nun genug und beschlossen zurück ins Zimmer zu gehen und dort nach einem Restaurant in der Nähe zu schauen. Nachdem wir im St. Stephen’s Green Park waren , sagte ich zu Bine gleich wird es nass, was es auch tat. Es regnete ganz fein und seltsamer Weise, wurde ich nicht komplett durchnässt. Im Zimmer angekommen gingen wir duschen und ich suchte uns ein Restaurant für den Abend aus, die Searsons Bar aus, die in der Nähe lag und gute Bewertungen hatte. Der Weg dort hin war nicht weit und so waren wir in gut 10 Minuten dort. Wir gingen noch kurz zu dem Restaurant „Bloom Brasserie“ einen Tisch für den nächsten Abend reservieren, da uns dies auch sehr gut bei Tripadvisor gefiel und einen schönen Abschluss wir Irland Sun sollte. Das Searsons war gut gefüllt, obwohl es doch sehr groß war. Wir fanden keinen Tisch und fragten ein Pärchen Tisch ob wir uns an Ihren Tisch dabei setzen könnten. Sie hatten nichts dagegen und das taten wir dann auch.
Zuerst bestellten wir ein Bier, ich ein Smithwick´s und Bine ein Guiness und schauten uns im Anschluss die Karte an. Als Vorspeise nahmen wir zusammen Onion Rings und ich als Hauptspeise die „Searson’s Homemade Shepherd’s Pie“ und Bine die „Linguine Arrabbiata“. Die Onion Rings waren sehr lecker und ich würde sagen das sie Hausgemacht waren. Ich ging kurz auf die Toilette und als ich zurück kam, war Sabrina fleißig mit dem Pärchen am quatschen, das so zwischen 55 und 60 Jahre alt war. Sie kamen aus den Staaten, genauer gesagt aus Virginia, da muss man als einer der nie in den Staaten war erst mal überlegen wo das sein soll. Sie meinten Ostküste, 300 Kilometer von Washington D.C.. Wir quatschen über Urlaube und so und schon kam die Hauptspeise, richtig lecker war meine Pie nur Bine meinte bei den Linguine Arrabbiata fehlte etwas Gewürz. Wir quatschen noch etwas und die bar blieb gut gefüllt, anders als in Großbritannien, wo alle immer in zehn fertig sind. Wir tranken aus und machten uns auf den Weg zum B&B und ins Bett.