Aufstehen war um 7:30 Uhr, also 4:30 Uhr nach unser Zeit. Wir wollten uns weitestgehend nicht an die lokale Zeit gewöhnen, damit wir es Montag nicht so schwer mit der Arbeit hatten. Auch hatte unser Rückflug ja so blöde Flugzeiten. Heute aber früh raus, der Besuch der Jumeirah Moschee stand an. Diese war in Verbindung mit einer Führung zu besichtigten, die täglich außer Freitag immer um zehn stattfand. Also auf, duschen, Kaffee trinken, Muffin essen und hinüber zur Metro. Diese fuhren morgens in kurzen Abständen und waren im Vergleich zum Vortag schon recht voll. Wir hatten nur 5 Stationen und waren in gut zehn Minuten angekommen. Nun liefen wir immer nur in Richtung Meer, wobei die Metro hier schon irgendwie 2 – 3 Kilometer vom Wasser entfernt war. Wir gingen zügig und unterwegs fragte ich einmal nach dem kürzesten Weg, um uns Umwege zu ersparen. Leider konnte ich mit Google Maps nix anfangen , da der Maßstab sehr schlecht war und ein offline machen der Karte nicht möglich war. Gegen halb zehn waren wir dort und schauten uns die Moschee erst mal von außen an. Schön war sie, aber die schönste von Dubai wie es überall geschrieben steht? Sie sah nicht so aus 😉 aber egal. Um halb zehn waren erst wenige Leute dort und vorher reservieren ging eh nicht. Später füllte es sich rasch und ich schätze mal irgendwann waren wir wohl so hundert Leute die in die Moschee wollten. Wir zahlten die 10 AED pro Person und warteten auf den Beginn, schauten uns die Leute der verschiedensten Länder an, was an sich schon spannend war. In der Halle neben der Moschee wurde uns kurz der Ablauf vorgestellt, dann ein Hinweis Schuhe aus und Kopftuch an für die Frauen. Kurze Hose und T-Shirt für Männer waren kein Problem, jedenfalls wurde es einfach ignoriert. Für Frauen war es wie in den meisten Religionen immer etwas strenger.
Nun gingen wir hinaus und uns wurde erklärt wie man sich vor dem Gebet zu waschen hat. Dabei musste alles dreimal durchgeführt werden, damit es auch schön sauber wird. Einige Zuschauer genossen das Wasserritual und wir schauten zu. Nun ging es in die Moschee, also Schuhe aus und für welche die sich mit lokaler Kleidung fotografieren lassen wollten, war entsprechende Kleidung vorhanden.
Es wurde uns etwas über den schwarzen Klotz, äh Stein am Mekka erzählt und das in diese Richtung gebetet werden musste, wann wie oft gebetet wurde, Ramadan und so einiges mehr….. Irgendwie fühlte sich das hier mehr nach einer Verkaufsveranstaltung für den Islam an und war nicht wirklich spannend .
Das liegt wahrscheinlich daran, das wir mit der katholischen Kirche auch nicht viel anfangen können. Nach etwa 75 Minuten war alles gesagt und der Spuk vorbei 🙂 . Wir machten uns auf den Weg zur Metro.
Diese war leicht zu finden, denn es ging immer nur in Richtung Hochhäuser. Mir gefiel das Gebäude, das aussah wie ein Clocktower am besten. Bevor es mit der Metro zurück ging erst noch in den Starbucks, dort ein großen Kaffee für jeden, für Isabelle ein Croissant und für mich ein Donuts. Dabei hatte ich das Gefühl jedes der beiden Dinge Kaffee sowie Donats tausend Kalorien hatte 😉 . Nachdem wir alles im Bauch hatten ab in die Metro und im Hotel erst mal duschen.
Nach der Dusche sagte ich zu Isabelle “Komm, lass uns in den Pool gehen!“. Auf dem Dach war ein kleiner Pool, wir nahmen uns Handtücher und legten uns unter einen Sonnenschirm, da die Sonne viel Kraft hatte. Das Wasser hatte mehr Badewannentemperatur aber es war sehr angenehm. Wir schwammen etwas und danach schlief Isabelle mal nee Runde.
Gegen drei nochmal ins Zimmer duschen und ab zur Metro. Diesmal ging es nach Dubai Marina, einen neu gebauten Kanal, mit vielen mittleren Hochhäusern, die teils auf einer künstlichen Insel standen und vielen Promenaden. Marina war sehr schön angelegt aber irgendwie merkte man, dass es sehr künstliche wirkte. Es strahlte nicht das aus, was viele Urlaubsorte sonst ausstrahlen, irgendwie steril.
Am Strand war etwas mehr los und Isabelle testete die Wassertemperatur, gestört hat dort nur die Baustelle die noch vorhanden war. Dieser Bereich war aber soweit fertig, wobei gegenüberliegend eine neue riesige neue Baustelle vorhanden war.
Nach dem rücksichtslosen Selbstversuch von Isabelle die Wassertemperatur zu testen, gab es erst mal einen Frappuccino bei Starbucks.
Nun noch etwas herumschlendern, dabei hatte man das Gefühl die Straße wurde zum Präsentieren der Autos benutzt. War wohl wie auf der Kö in Düsseldorf, nun wenn “Mann“ es braucht 😉 .
Zum Sonnenuntergang zurück zur Metro, dabei begab sich Isabelle in die sichere Frauenzone und war für mich unerreichbar. 200 AED Strafe für den Mann der die Linie übertritt.
Wir fuhren zum Burj Khalifa, dem mit 828 Meter höchsten Gebäude der Welt. Es ging zuerst durch den Dubai Mall, dabei legten wir bestimmt einen Kilometer zurück um überhaupt in den Mall zu kommen. Nun hinaus zur Fountain, wo kurz nachdem wir ankamen ein Wasserspiel begann. Dieses findet alle halbe Stunde statt und dauert immer nur ein paar Minuten. Der Burj Khalifa war im Hintergrund am blitzen und funkeln.
Noch kurz für Isabelle ein paar Dessous bei Victoria Secret 🙂
Nach einer Portion Pommes die wir nötig hatten da uns der Hunger überkamen, ging es zurück zum Hotel. In der Nähe der Metrostation noch beim Libanesen etwas essen und uns auf der Straße das lustige treiben anschauen. Mit vollem Magen ging es ins Hotel und ins Bett.