Nachdem ich wieder schnell eingeschlafen war, bin ich nachts doch einige male wach geworden, offenes Fenster wäre schon schön gewesen, da muss ich Isabelle schon Recht geben. Da hätten wir gestern besser für ein Zimmer nach hinten gefragt, da waren nämlich Balkontüren und wahrscheinlich auch nicht so eine grelle Lampe vor dem Fenster. Wer weiß, die Zimmer waren bestimmt vollzahlenden Gästen vorbehalten 😉 . Ich war wieder mal so gegen 7 Uhr wach und schrieb meinen Tag von gestern so hinunter. Um halb neun sind wir dann auf und hinunter zum frühstücken gegangen. Ein riesiger Frühstücksraum und kaum Gäste drin. Das Buffet sah richtig lecker aus und es gab guten Kaffee vom WMF Kaffeemann. Alles was ich nahm war gut und Isabelle wunderte sich über die gute Zusammenstellung die ich Ihr machte, Bircher Müsli in Porridge. Das Omelette war Isabelle zu fettig, die gute Dame hat dort wohl nee halbe Kelle Öl rein gehauen, aber nur, damit es nicht anbrennt 😉 . Wir gingen mit vollem Bauch hoch und duschten, dann alles verstauen und los. Für heute stand die Prager Burg an und auch noch das Metronom. Wir gingen also unterhalb des Berges in Richtung Burg, irgendwann aber durch einen Park und dort ziemlich steil einen Berg hinauf. Neben uns war irgendetwas von den Amis, denke mal die Botschaft. Von dort durch einen Wald zur Prager Burg. Oben angekommen wach Wachablösung und jede Menge los, wir machten lieber Fotos und genossen die tolle Aussicht auf die Altstadt. Lustig ist, dass immer so viele Asiatinnen hier für ein paar Hochzeitsbilder Ihren halben Hausstand mitbringen und damit durch die Stadt kutschieren. Als der Rummel soweit vorbei war, ging es durch einige der Gebäude und in den Veitsdom. Wie überall war auch hier sehr viel Gedränge aber nicht wirklich unangenehm. Wir machten Bilder aber blieben hinter der Absperrung. Wir haben gar nicht geschaut was ein Ticket für die Burg kostet aber das Interesse war bei dem tollem Wetter auch nicht wirklich da. Wir schauten und außen um und kamen am golden Gässchen vorbei, wo nun auch wieder nur mit Ticket der Eingang möglich war. Da ich schon beim letzten Besuch dort durch war, sagte ich zu Isabelle wenn Du möchtest geh rein, aber es ist nur eine kleine Gasse. Sie bleib bei mir und wir gingen weiter so einem Spielzeugmuseum, dort wo die Bronzefigur von vielen Frauen den Dödel blank gerieben bekommt. Auch Isabelle half dem Glanz nach, erst zögerlich, dann aber angefeuert von ein paar deutschen Frauen ging es richtig zur Sache, was Ihr wohl nun auch Spaß machte 😉 . Dann ging es weiter weg von der Burg und in Richtung Metronom, dabei durch viele Gärten und tollen Ausblicken. Schön war es bei dem Wetter und kein Vergleich zu Ostern vor einem Jahr als es hier so kalt war. Am Metronom angekommen, gab es für mich ein Bier, 0,5 Liter für einen Euro und für Isabelle ein Eiskaffee. Wir liefen hier oben noch etwas herum und machten uns dann auf den Weg hinunter in Richtung Altstadt. Hunger hatte ich und Isabelle wohl auch, aber viel Essen wollten wir nicht, da wir heute Abend in unserer Gegend richtig essen wollten. In einem kleinen Supermarkt gab es deshalb ein Käsetopf und etwas Baguette dazu. Wir gingen an die Moldau und setzen uns auf eine Bank und aßen unser Zeug.
Jetzt wieder mit vollerem Bauch etwas durch das jüdische Viertel und weiter durch die Altstadt in Richtung Neustadt. Wir hatten für heute genug Kilometer gemacht und gingen verschwitzt in Hotel zum duschen. In dem Hotel wollte ich aber mal mit der Kabelbahn in den zweiten Teil des Hotels fahren, der mit dieser Bahn zu erreichen war. Lustig war die Fahrt damit 🙂 .
Nun war erst mal Siesta angesagt, irgendwie wie früher. Gegen acht sind wir dann wieder auf, besser gesagt Isabelle hatte Ihren Schönheitsschlaf und wir machten uns fertig zum ausgehen. Aus dem Tripadvisor hatte ich das „Potrefena Husa Na Verandach“, dass im Gebäude der Brauerei Staropramen liegt. Als wir dort ankamen, war es innen gar nicht so urig, wie wir uns das vorgestellt hatten, nein, richtig modern eingerichtet. Wir bestellten das ungefilterte Bier, ein Bier Mojito für Isabelle, Hamburger, Käseecken und nee Kartoffel.
Der Mojito war echt lecker und auch das Bier. Als der Hamburger kam, war dieser der Hammer, richtig lecker.
Die Käseecken waren viel zu viel nur die Kartoffel war nicht so toll. Eigentlich sollte es hier drin immer voll sein aber wenn die Asiaten neben uns nicht gewesen wären, wäre es echt leer gewesen. Nach ein paar Bier, wobei Isabelle auch zum ungefiltertem umschwenkte, machten wir uns gemütlich wieder zum Hotel. Dort gab es noch etwas Internet TV und dann wurde gescchlafen.