Sri Lanka – Tag 3 Fahrt nach Kandy


Wieder eine gute Nacht gehabt und mit dem leckeren Bier im Bauch, noch viel besser 🙂 . Frühstück war wieder top und nach dem Frühstück und duschen, war der Rucksack auch schnell gepackt. Wir gingen zur Straße und ich rief mit Uber ein Auto, welches ein paar Minuten später auch da war. Lustig wie viele Tuk Tuk Fahrer anhielten und ihre Dienste anboten und das mit zwei großen und zwei kleinen Rucksäcken. Wir also zum Busbahnhof und der Typ bekam kein extra Trinkgeld wie die andern, nicht Hallo gesagt und nicht mal bei den Rucksäcken geholfen, nix.

Egal, schnell waren wir am Bus und es waren auch noch Plätze frei. Die beiden großen Rucksäcke wurden im Heck verschlossen und der Kassierer sagte zu mir der kostet 100 pro Stück extra, also pro Person 280 Rupien = 560 Rupien, welch ein Wucher, das sind ja 2,80 Euro zusammen für 4 Stunden Fahrt und hundert Kilometer 😉 . Rein in den Bus, bekamen wir in der erste Reihe mit einer dreier Sitzbank einen Platz und der Typ am Fenster gab uns seinen Platz und setzte sich zum Gang hin, nett 🙂 . Dann ging es los, am Anfang noch ein Stopp an einem anderen Busbahnhof, aber dann mit fünfzig Sachen über die Landstraße, gut, meistens eher 30 Kilometer, aber weder die andern Autos, noch der Zug wäre schneller, zumal der Bus die meisten Autos überholt hatte. Was aber schnell war, war das Füllen des Busses, der Gang füllte sich Ruck Zuck und der nette Herr tat uns schon Leid als die Masse auf ihn drückte, aber er wusste bestimmt, was auf ihn zu kam als er uns seinen Platz anbot.

Wir hielten gefühlt 100 mal und nach gut 3,5 Stunden Fahrt sagten wir dem Kassierer, dass das ein guter Platz zum aussteigen sei, da dort die Straße zu unser Unterkunft hoch ging.

Der Weg sah nicht einladend aus, und so rief ich mit Uber wieder ein Wagen, der uns die zwei Kilometer den Berg hoch brachte. Oben angekommen, warteten schon die Eltern der Vermieter mit denen ich schon im Vorfeld Kontakt über Whatsapp aufgenommen hatte und die so nett waren, uns die Zugtickes von Kandy nach Ella zu besorgen. Auch wenn leider keine Tickets mehr für die erste oder zweite Klasse verfügbar waren, aber immer noch besser dritte Klasse gesessen, als erste oder zweite gestanden 😉 . Wir fanden diese Unterkunft Joysprings Hill wie alle andern bei Booking und fanden die Bewertungen toll. Hier waren Zurzeit nur zwei Räume in der Vermietung und da beide frei waren, schauten wir uns auch beide an und entschieden uns für das nicht reservierte, da es heller war und ein großes Doppelbett, statt drei Einzelbetten hatte. Da das Zimmer nicht fertig war, weil wir überraschend umplanten, ließen wir die großen Rucksäcke dort und packten alles nötige in einen kleinen und liefen den fast zwei Kilometer langen Weg hinunter zu Hauptstraße, wo wir einen Bus nahmen, der uns für ein paar Rupien in die Innenstadt mitnahm. Am Busbahnhof war schon Chaos, also für uns, für hier wohl eher normal 😉 , und wir suchten als erstes den Kandy Lake, welcher auch nur ein paar Minuten entfernt war. Wir gingen auf Empfehlung von Sumudo, unsere Vermieterin zum Viewpoint hinauf, um von dort die Aussicht auf den See und Kandy zu genießen. Nun ja, so richtig toll fanden wir den Ausblick nicht und irgendwie erinnerte uns der Beitrag von einem der meinte Kandy ist nicht der schönste Ort.

Wir also wieder hinunter zum See und hinüber zum Zahntempel, bei dem man durch die erste Rucksacküberprüfung ohne Eintritt hinein kam. Wir liefen etwas herum und überprüften den Eintrittpreis, der bei 1000 Rupien für ein paar andere asiatische Länder lag und für den Rest der Welt bei 1500 Rupien, also 7,50 € pro Person. Wir sagten uns, dass wir uns das morgen noch überlegen, denn eigentlich haben wir schon so viele Tempel gesehen und ein weiterer machte uns jetzt nicht so neugierig.

Ich schrieb Sumudu, dass wir gerne heute bei Ihr essen würden und Sie sagte uns, das dies kein Problem sei.

Wir liefen noch etwas umher, aber so richtig waren wir von der Innenstadt nicht überzeugt und so riefen wir mit Pickme ein Tuk Tuk. Bei Pickme wird nicht wie bei Uber ein Festpreis ausgemacht, sondern man zahlt nach Startpreis inkl. einer Strecke und dann kommt Zeit und Kilometer hinzu. Der Typ wusste gar nicht wo er hin musste und so sagte ich ihm immer, hier links oder rechts 😉 . Den Berg hinauf war er und das Tuck Tuck ganz schön am kämpfen und ich dachte mir, dass er es bereute uns dort hoch gefahren zu haben. Dafür gab ich ihm statt 230 Rupien 300 Rupien und alle waren Happy. Dann nahmen wir erst mal eine Dusche nach dem langen Tag und gingen zum Essen. Wir verquatschten uns mit dem Pärchen und statt TV zu schauen, blieben wir bis 10 Uhr sitzen und genoßen das Homestay in vollen zügen. Dann ging es aber ins Bett mit einem eingeschalteten Ventilator über uns 🙂 .

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